![\"Ludgerusdom](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2019\/09\/billerbeck-dom-und-denkmal-1.jpg\")
<\/a><\/figure>\n\n\n\nLudgerusdom<\/h3>\n\n\n\n
Man kann ihn wirklich nicht \u00fcbersehen, den Dom in Billerbeck. Seine hoch aufragenden T\u00fcrme bieten eine ideale Orientierungshilfe und der gro\u00dfe Bau hat mich sehr \u00fcberrascht.<\/p>\n\n\n\n
Dort wo heute der Dom in Billerbeck steht, gab es schon sehr lange eine Kirche. Hier war auch \u00fcber viele Jahre ein Wallfahrtsort f\u00fcr den Heiligen Liudger, mit allj\u00e4hrlich Feiern. Zum 1000.Todestag des Heiligen gab es \u00dcberlegungen eine neue Kirche zu errichten (1809). Zun\u00e4chst \u00fcberlegte man, ob man die bestehende Kirche vergr\u00f6\u00dfern sollte. Viele Umst\u00e4nde f\u00fchrten dazu, dass erst 1890 ein Architekt beauftragt wurde, Pl\u00e4ne f\u00fcr einen Neubau zu erstellen.<\/p>\n\n\n\n Der Dombau in K\u00f6ln beeinflusste die Planung und so entschied man sich einen Bau im Stil der Neugotik zu errichten. Einige Bauten in der Umgebung mussten dem Projekt weichen und 1893 legte man endlich den Grundstein. Heute steht der Dom auf dem Marktplatz in unmittelbarer N\u00e4he zum neugotischen Rathaus. Ein Gang um den Dom lohnt sich. Es gibt viele interessante Details an der Fassade zu entdecken.<\/p>\n\n\n\n Nicht verpassen sollte man auch den Blick in den Dom. Mir hat er ausgesprochen gut gefallen: hell, nicht zu \u00fcberladen und die Fenstergestaltung traf genau meinen Geschmack. Auch in den Fenstern findet am den Heiligen Liudger. Im Hauptchor zeigt ein Glasgem\u00e4lde die letzte Messe des Bischofs. Ein besonders Schmuckst\u00fcck ist der Hochaltar. Er ist 7,50 Meter hoch und handgeschnitzt. Der Ludgerusbrunnen liegt nur etwa 15 Minuten Fu\u00dfweg vom Dom entfernt. Es gibt zahlreiche Hinweisschilder, die dem Besucher in Billerbeck den Weg zeigen. Wir haben bei einem Abendspaziergang dem Brunnen einen Besuch abgestattet.<\/p>\n\n\n\n Die Legende sagt:<\/strong> Der Ludgerusbrunnen wird 1541 zum ersten Mal urkundlich erw\u00e4hnt. Mitte des 20.Jahrhunderts gestaltete man die Anlage neu. Es steht nun eine Denkmal des Heiligen Liudger am Brunnen. In einer kleinen Kapelle befindet sich ein sarkophag\u00e4hnlicher Sockel mit einer steinernen Liegefigur des Heiligen. Dieser stammt aus einer Kapelle, die genau an dem Ort errichten worden war, an dem \u00dcberlieferungen zur Folge das Sterbehaus gestanden haben soll und sp\u00e4ter hier aufgestellt wurde.<\/p>\n\n\n\n Sp\u00e4ter legte man noch einen Gedenkweg an. Hier stehen Steine mit Innschriften \u00fcber Lebensstationen des ehemaligen Bischofs.<\/p>\n\n\n\n Wer den Ludgerusbrunnen besucht, sollte bei einsetzender D\u00e4mmerung hier her gehen. Die Denkmal wird angestrahlt und verleiht dem Brunnen so einen ganz besonderen Charme.<\/p>\n\n\n\n L\u00e4uft man durch die Fu\u00dfg\u00e4ngerzone von Billerbeck kommt man zum Johanniskirchplatz. Hier steht umgeben von wundersch\u00f6nen kleinen Speicherh\u00e4usern die Johanniskirche. Der Platz mit seinen Linden und den kleinen H\u00e4usern wirkte auf mich wie ein Ort aus vergangenen Zeiten. Abends brannte in den Wohnh\u00e4usern das Licht und eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass ein Nachtw\u00e4chter dazu auffordert in die H\u00e4user zur\u00fcck zu gehen und mir eine gute Nacht w\u00fcnscht.<\/p>\n\n\n\n Die Johanniskirche ist der \u00e4lteste Sakralbau in Billerbeck und auch eine der \u00e4ltesten Kirchen im Bistum M\u00fcnster. Leider haben wir das historische Gel\u00e4ute nicht erlebt, hier wird noch per Hand gel\u00e4utet.<\/p>\n\n\n\n Die Johanniskirche ist viel kleiner, als der in unmittelbarer N\u00e4he liegende Dom. Die letzten baulichen Anbauten m\u00fcssen im 17.Jahrhundert erfolgt sein. Aus dieser Zeit stammt der m\u00e4chtige Spitzhelm auf dem Turm (78 Meter hoch). Guckt man sich diesen von unten an kann man einen Knick erkennen, der die Kirchturmspitze ganz schief wirkten l\u00e4sst.<\/p>\n\n\n\n Im Inneren haben mich zwei Dinge beeindruckt. Im Osten befindet sich ein Fenster, dass nur in Blaut\u00f6nen gestaltet worden ist. Das Licht, dass hier hindurch in das Kirchenschiff f\u00e4llt strahlt eine ganz besondere Stimmung aus. Genau diese Stimmung findet sich dann in der Turmkapelle wieder. Hier steht der Taufstein und auch hier scheint durch ein Fenster das Licht blau herein. Wundersch\u00f6n!<\/p>\n\n\n\n Verl\u00e4sst man den Johanniskirchplatz durch ein kleines G\u00e4sschen ist man schnell bei der Kolvenburg. Wenn ich Burg h\u00f6re, denke ich automatisch immer an T\u00fcrme, dicke Mauern und Ritter. Heute steht man vor einem wundersch\u00f6n restaurierten mehrgeschossigen Haus, in dem ein Museum und Kulturzentrum untergebracht ist.<\/p>\n\n\n\n An der Kolvenburg 3 Dienstag \u2013 Samstag: 13-18 Uhr Erwachsene: 3,50\u20ac Vom Stadtzentrum f\u00fchrt die Theatermeile bis zur Freilichtb\u00fchne von Billerbeck. Den Weg kann man auf dem Stadtrelief, das vor dem Rathaus steht, sehen und dann die 14 Objekte mit den unterschiedlichen Darstellungen aus der Theaterwelt gem\u00fctlich ablaufen.<\/p>\n\n\n\n Einige der Objekte m\u00f6chte ich euch vorstellen:<\/p>\n\n\n\n Vor dem Dom steht der Galgenvogel<\/strong> und bildet den Einstieg in unseren Weg in Richtung Freilichtb\u00fchne. Kennt ihr noch die Geschichte von Michel in der Suppensch\u00fcssel<\/strong>? Ich habe dieses Geschichte als Kind geliebt.<\/p>\n\n\n\n Bei dieser Kunstinstallation kann man seinen Kopf probeweise mal in eine Suppensch\u00fcssel stecken und die Erfahrung machen, die Michel gemacht hat. Direkt vor dem Billerbecker Bahnhof steht auf einer S\u00e4ule ein Mops mit Fl\u00fcgeln. Das es sich hierbei um einen verwunschenen Schwan<\/strong> handelt, musste ich dann doch erstmal googeln. Darauf w\u00e4re ich niemals gekommen.<\/p>\n\n\n\n<\/a><\/figure>\n\n\n\n
Der Dom in Billerbeck gliedert sich in einen kreuzf\u00f6rmigen Kirchenbau mit zwei T\u00fcrmen im Westen. Als Baumaterial diente Baumberger Sandstein aus der Region, der eine ganz leichte gelbliche F\u00e4rbung aufweist. Ich bin \u00fcber die Ausma\u00dfe des Baus sehr erstaunt. Der dom ist 56 Meter lang, 26 Meter breit und die T\u00fcrme ragen 100 Meter in die H\u00f6he. F\u00fcr eine Kleinstadt schon ein wirklich gro\u00dfer Kirchenbau.<\/p>\n\n\n\n<\/a><\/figure>\n\n\n\n
Ziel vieler Wallfahrer ist die Sterbekapelle des Heiligen Liudger im Erdgeschoss des S\u00fcdturms. In einem quadratischen Raum steht der Ludgerus-Altar, dessen Relief eine Szene zum Tod des Heiligen zeigt. In diesem Raum befindet sich auch eine Reliquienmonstranz mit dem rechten Fu\u00df des Heiligen. Auch die Glasfenster in der Kapelle sind etwas besonderes. Sie wurden 1898 von einem Glasmaler geschaffen, der auch den Vatikan belieferte und zeigen Szenen aus dem Leben des Liudger.<\/p>\n\n\n\n<\/a><\/figure>\n\n\n\nLudgerusbrunnen in Billerbeck<\/h3>\n\n\n\n
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Liudger hat einst auf dem Hof Sch\u00fcrmann in der Bauernschaft Bockelsdorf einen Bauern getroffen. Der Bauer klagte \u00fcber Wassermangel. Darauf nahm Liudger zwei G\u00e4nse und steckte ihre K\u00f6pfe in die Erde. Den Bauern wies er an genau an dieser Stelle zu graben. Die G\u00e4nse verschwanden in der Erde und kamen am Fu\u00dfe des Berges (bei Billerbeck) wieder hervor. Seit dieser Zeit sprudelt dort eine Quelle.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n<\/a><\/figure>\n\n\n\nJohanniskirche und Johanniskirchplatz<\/h2>\n\n\n\n
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Aufgrund von arch\u00e4ologischen Untersuchungen wei\u00df man heute, dass der heutige Bau sich aus vier Bauperioden zusammensetzt. Die \u00e4lteste nachgewiesene Bauperiode besteht aus einer karolingischen Saalkirche, die aus der Zeit des Heiligen Liudger stammt. Man vermutet sogar, dass hier die letzte Messe des Bischof stattfand.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\nKolvenburg in Billerbeck<\/h2>\n\n\n\n
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Davon ist heute allerdings nichts zu sehen, wenn man vor der Kolvenburg steht.
Fr\u00fcher muss hier aber einmal eine Platzummauerung, ein Turm und ein Zwei-Raum-Haus gestanden haben, denn in dem heutigen Bau finden sich noch Reste davon wieder. Erbaut wurde die Burg von Rittern aus der Familie von Billerbeck, sp\u00e4ter lebten hier verschiedene Burgbesitzer des niederen Adels.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\nAdresse:<\/h3>\n\n\n\n
48727 Billerbeck<\/p>\n\n\n\n\u00d6ffnungszeiten:<\/h3>\n\n\n\n
Sonntag, Feiertag: 10-13 Uhr und 13.30 \u2013 17.30 Uhr<\/p>\n\n\n\nEintrittspreis:<\/h3>\n\n\n\n
Es werden Erm\u00e4\u00dfigungen angeboten.<\/p>\n\n\n\nTheatermeile Billerbeck<\/h2>\n\n\n\n
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Christian Morgenstern hat 1905 seine Galgenlieder ver\u00f6ffentlicht. Es handelt sich dabei um eine Reihe von formal und inhaltlich kindlich anmutenden, sprachspielerischen Gedichten.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Ich habe es nicht ausprobiert, aber gereizt hat es mich schon…<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n<\/div>\n\n\n\n<\/a><\/figure>\n\n\n\n