{"id":17566,"date":"2020-03-22T04:30:00","date_gmt":"2020-03-22T03:30:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=17566"},"modified":"2023-05-20T19:58:32","modified_gmt":"2023-05-20T17:58:32","slug":"lovcen-nationalpark","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/montenegro\/lovcen-nationalpark\/","title":{"rendered":"Wanderung im Lov\u0107en Nationalpark zum Njego\u0161-Mausoleum"},"content":{"rendered":"\n

Eins unser Highlights in unserer Zeit in Montenegro war die Wanderung im Lov\u0107en Nationalpark zum Gipfel Jezerski Vrh, dort steht das Njego\u0161-Mausoleum.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Wir hatten uns vorab\nerkundigt und auf den Weg verzichtet, den die meisten Touristen\nnehmen. Wir wollten nicht mit dem Auto bis zu dem kleinen Parkplatz\nfahren, wir wollten wandern. Unsere Vermieterin gab uns den Tipp, mit\ndem Auto in den Nationalpark zu fahren und am Nationalparkzentrum zu\nparken. Dort k\u00f6nnten wir uns den Weg auf einer Karte zeigen lassen,\nKartenmaterial kaufen und der Wanderweg w\u00fcrde in unmittelbarer N\u00e4he\nstarten.<\/p>\n\n\n\n

Wanderung durch den\nLov\u0107en Nationalpark<\/h2>\n\n\n\n

Der Tipp war\nwirklich genau richtig. Zwei freundliche Mitarbeiter des Parks\nerkl\u00e4rten uns den Weg und schickten uns zum Einstieg in die\nausgeschilderte Wanderroute. Eigentlich muss man f\u00fcr Wanderungen im\nNationalpark ein Ticket bei einem Ranger kaufen. Wir wurden im\nNationalparkzentrum allerdings nicht darauf angesprochen und sind\nohne \u201eEintrittskarte\u201c gewandert.<\/p>\n\n\n\n

\"Start<\/figure>\n\n\n\n

Der Nationalpark\nliegt im Dinarischen Gebirge, dass von der Adria aus steil ins\nLandesinnere ansteigt. Das Lov\u0107en Bergmassiv mit dem Gipfel des\nBerges \u0160tirovnik (1.749 m) ist Teil des Parkes, der 1952\neingerichtet wurde. Das Gel\u00e4nde des Parks erstreckt sich auf etwa 64\nkm\u00b2.<\/p>\n\n\n\n

\"Lov\u0107en<\/figure>\n\n\n\n

Unsere Wanderung\nbegann zun\u00e4chst noch recht ruhig. Der Weg f\u00fchrte m\u00e4\u00dfig bergauf in\neiner recht kargen Landschaft. Der Weg ist zwar markiert, aber man\nmuss die Zeichen schon suchen. Mal ist ein Stein mit einem Symbol\nbemalt, mal ist es ein Pfeil und ein Schild sucht man meistens\nvergeblich. Wir hatten uns unsere Route zuvor auf einer Karte\nabgespeichert und waren an einigen Stellen recht froh, einen Hinweis\nzu erhalten. De Weg selber war manchmal nicht als Weg erkennbar und\nso liefen wir im wahrsten Sinne des Wortes \u00fcber \u201eStock und Stein\u201c.<\/p>\n\n\n\n

\"Lov\u0107en<\/figure>\n\n\n\n

Im Lov\u0107en\nNationalpark sollen angeblich etwa 2000 verschiedene Pflanzenarten\nwachsen. Ich muss zugeben, Ende September war der Pflanzenreichtum\nsicherlich auch gegeben, aber der Boden war mehr als ausgetrocknet\nund so liefen wir die meiste Zeit eher durch eine Steinlandschaft.\nErst sp\u00e4ter kamen wir in Bereiche mit Wald und auf dem R\u00fcckweg\n(dort sind wir eine andere Strecke, ca. 5 Kilometer, gelaufen) lag\nder Weg zwischen Wiesenfl\u00e4chen. Hier hatte man dann schon eher das\nGef\u00fchle Natur zu erleben, vor allem, wenn man Eidechsen und V\u00f6gel\nerschreckt im Unterholz verschwinden sah.<\/p>\n\n\n\n

\"Wandern<\/figure>\n\n\n\n

Nachdem wir dann\nunserem Ziel, dem Mausoleum, immer n\u00e4her kamen, wurde der Wanderweg\nauch immer steiler. Sp\u00e4testens hier macht sich gutes Schuhwerk\nbezahlt und an so einigen Stellen war ich froh mich an einem Baum\nfesthalten zu k\u00f6nnen. \n<\/p>\n\n\n\n

Nach etwa 5\nKilometern und mehr als 400 Metern H\u00f6henunterschied erreichten wir\ndie Stelle, die viele andere Besucher des Mausoleums mit dem Auto\nangefahren hatten. Sicherlich der bequemere Weg, aber ich m\u00f6chte\ndiese au\u00dfergew\u00f6hnliche Landschaft, die wir in dieser Zeit hautnah\nerleben konnten nicht vom Auto aus erleben.<\/p>\n\n\n\n

Tipp: Der gr\u00f6\u00dfte Teil des Weges f\u00fchrt durch ein Gel\u00e4nde ohne Schatten. Denkt an Sonnenschutz!<\/p>\n\n\n\n

Unsere Wanderrouteim Lov\u0107en Nationalpark auf einer Karte:<\/h3>\n\n\n\n\t\t
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Njego\u0161-Mausoleum<\/h2>\n\n\n\n

In 1655 Metern H\u00f6he auf dem Gipfel des Jezerski\nVrh steht das\nNjego\u0161-Mausoleum. Es\nist das meistbesuchte Ausflugsziel im Nationalpark. \n<\/p>\n\n\n\n

\"Blik<\/figure>\n\n\n\n

Petar\nII. Petrovi\u0107 Njego\u0161 lie\u00df\n1845 auf dem Gipfel des Berges eine Grabkapelle errichten, in der er\n1854 beigesetzt wurde. Der F\u00fcrstbischof schuf in Montenegro ein f\u00fcr\ndamalige Verh\u00e4ltnisse modernes Schul- und Steuersystem. Noch\nheute findet man im Land viele Hinweise auf sein Schaffen.<\/p>\n\n\n\n

\"Mausoleum\"<\/figure>\n\n\n\n

Vor dem Ersten Weltkrieg bauten die Montenegriner mit franz\u00f6sischer Hilfe eine Festungs auf dem Bergmassiv. 1916 eroberten die \u00d6sterreicher das Gebiet, die Grabkapelle wurde zerst\u00f6rt und 1925 erneut aufgebaut.<\/p>\n\n\n\n

1970-74 schuf ein kroatische Bildhauer das Mausoleum und die dort stehenden Skulpturen.<\/p>\n\n\n\n

\"Tunnel<\/figure>\n\n\n\n

Vor einem Tunnel zahlen wir unseren Eintritt und betreten dann einen langen beleuchteten Gang. \u00dcber 400 Stufen f\u00fchren nun in den k\u00fchlenTunnel durch den Berg bis zum Mausoleum.<\/p>\n\n\n\n

Man kommt zu einem kleinen Innenhof, der von zwei Figuren flankiert wird. In der mit Marmor ausgekleideten Grabkammer steht eine Granitfigur des F\u00fcrstens. <\/p>\n\n\n\n