{"id":17656,"date":"2020-03-15T04:11:00","date_gmt":"2020-03-15T03:11:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=17656"},"modified":"2023-05-20T19:49:23","modified_gmt":"2023-05-20T17:49:23","slug":"durmitor-nationalpark","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/montenegro\/durmitor-nationalpark\/","title":{"rendered":"Urlaub im Durmitor Nationalpark"},"content":{"rendered":"\n

Eine Woche unseres Aufenthaltes in Montenegro wollten wir mitten in den m\u00e4chtigen Bergen des Durmitor Nationalparks verbringen. Bei der Suche nach einem geeigneten Quartier fiel unsere Wahl auf die Kleinstadt \u017dabljak im Zentrum des Nationalparks.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

\"Blick<\/figure>\n\n\n\n

Unterwegs in \u017dabljak<\/h2>\n\n\n\n

Von Podgorica ging es mit dem Auto in die Berge. Die Strecke in den Durmitor Nationalpark ist gut ausgebaut und es fahren Linienbusse, LKWs und Ausflugsbusse regelm\u00e4\u00dfig in die Stadt.<\/p>\n\n\n\n

Ich habe die Fahrt wirklich genossen. Die Landschaft um uns herum war sehenswert und es gab so einige Stellen, an denen ich am liebsten aus dem Auto gesprungen w\u00e4re, um zu fotografieren.<\/p>\n\n\n\n

\"\u017dabljak<\/figure>\n\n\n\n

\u017dabljak liegt\nin 1456 Metern H\u00f6he und ist die\nh\u00f6chstgelegene Stadt in Montenegro. Das\nwar uns bei der Buchung bewusst und vorsichtshalber hatten wir warme\nKleidung eingepackt. Im September kann es hier schon recht k\u00fchl\nwerden.<\/p>\n\n\n\n

Im\nZweiten Weltkrieg wurde \u017dabljak\nvollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt. Und\ngeht man etwas im Ort herum, fallen so einige \u201eBaus\u00fcnden\u201c der\nNachkriegsbebauung ins Auge,\ndie zum Teil auch schon wieder leer stehen. Sch\u00f6n ist der Ort\nwirklich nicht. Es ist zwar ein beliebtes Urlaubsziel, aber optisch\nist die Stadt weit von den Touristenzentren Kotor und Budva entfernt.\nGl\u00fccklicherweise macht sich das auch bei den Preisen bemerkbar. Wir\nhatten uns ein Ferienhaus gemietet (2 Schlafzimmer, Wohnbereich mit\nK\u00fcche), das zu einer kleinen Anlage neben einem Skilift geh\u00f6rte.\nPreislich lag es weit unter den anderen Unterk\u00fcnften, die wir bisher\nin Montenegro genutzt hatten.<\/p>\n\n\n\n

\"Baus\u00fcnde<\/figure>\n\n\n\n

Heute leben etwa 2000 Einwohner in der Stadt. Im Sommer ist \u017dabljak f\u00fcr viele Serben und Montenegriner ein Zufluchtsort vor der W\u00e4rme des Tieflandes und im Winter kann man hier Skifahren. Als wir im September dort waren, gab es vor allem Tagesbesucher oder auch mal G\u00e4ste, die 1-2 N\u00e4chte in den Nebenh\u00e4usern wohnten. Eigentlich befand sich der Ort in einer \u00dcbergangsphase zwischen den Saisonen.<\/p>\n\n\n\n

Im\nOrt selber findet man problemlos alles, was man f\u00fcr einen\nentspannten Aufenthalt ben\u00f6tigt. Es gibt einige Restaurants,\nSuperm\u00e4rkte und kleine Kioske, preiswerte B\u00e4cker und eine\nTankstelle. Was man allerdings nicht findet sind eine Gesch\u00e4ftsstra\u00dfe\nzum Bummeln und Gesch\u00e4fte gucken. Hier dominiert die Natur und es\nkann durchaus passieren, dass eine Kuh die Hauptstra\u00dfe entlang\nl\u00e4uft.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr uns war der Aufenthalt in \u017dabljak eine traumhafte Erholung von der Gro\u00dfstadt und der ideale Ausgangspunkt f\u00fcr die Entdeckung im Durmitor Nationalpark.<\/p>\n\n\n\n

Durmitor Nationalpark<\/h2>\n\n\n\n

Der Durmitor ist ein Bergmassiv, dass ein Gebiet umschlie\u00dft, dass 1952 zum Nationalpark erkl\u00e4rt worden ist. 1980 wurde der Durmitor Nationalpark in die Liste der UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen.<\/p>\n\n\n\n

\"Nationalpark<\/figure>\n\n\n\n

\nEs ist schon beeindruckend in einer Region unterwegs zu sein, in der\n48 Gipfel h\u00f6her als 2000 Meter sind. Der Bobotov Kuk ist mit 2511\nMetern die h\u00f6chste Erhebung der Region.<\/p>\n\n\n\n

In\nder Region des Bergmassives befinden sich zahlreiche Seen, wie zum\nBespiel der Crno jezero (1416 m), der sich in fu\u00dfl\u00e4ufiger\nEntfernung zu \u017dabljak befinde.<\/p>\n\n\n\n

Im\nNationalpark findet man eine fantastische Tier- und Pflanzenwelt.\nNaturbelassene W\u00e4lder und Hochplateaus mit ihren Kiefern, Birken und\nBuchen bieten nicht nur Wildschweinen, sondern auch W\u00f6lfen,\nWildkatzen, G\u00e4msen, Braunb\u00e4ren und zahlreichen V\u00f6geln ein zu\nHause. \n<\/p>\n\n\n\n

\"Natur<\/figure>\n\n\n\n

Eine\nwirklich beeindruckende und wundersch\u00f6ne Landschaft, die man am\nbesten bei Wanderungen entlang der zahlreich ausgeschilderten Routen\nentdecken kann. \n<\/p>\n\n\n\n

Achtung!\nDie Wanderungen durch den Nationalpark sind kostenpflichtig. Es gibt\nRanger, die nicht nur an den bekannten Einstiegen in das Gebiet\nstehen, sondern auch auf den Wanderwegen unterwegs sind. Die\nWanderkarte kostete bei unserem Besuch 3,-\u20ac pro Tag und Person. Wir\nhaben w\u00e4hrend unserer Zeit an zwei Tagen einen Ranger getroffen und\nunsere Wanderkarte erstanden. \n<\/p>\n\n\n\n

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Ausflugsziele im Durmitor Nationalpark<\/h2>\n\n\n\n

Wir hatten w\u00e4hrend unserer Zeit in den Bergen vor, einige\nkleinere und vielleicht auch l\u00e4ngere Wanderungen zu unternehmen. \n<\/p>\n\n\n\n

Wanderung (etwa 12 Kilometer) mit Start- und Endpunkt \u017dabljak <\/h3>\n\n\n\n

Eine\nunserer Wanderungen f\u00fchrte in einem Rundkurs von unserer Unterkunft\naus durch die n\u00e4here Umgebung zur\u00fcck zu unserer Unterkunft.<\/p>\n\n\n\n

Da\nwir uns vorgenommen hatten, m\u00f6glichst wenig mit dem Auto unterwegs\nzu sein, suchte ich mir eine Route heraus, die uns etwas die Umgebung\ndes Ortes n\u00e4her gebracht hat. Den genauen Verlauf kann man gut auf\nder Karte verfolgen.<\/p>\n\n\n\n\t\t

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Zun\u00e4chst\nverlie\u00dfen wir den Ort \u00fcber eine steil ansteigende Stra\u00dfe (ohne\nAutoverkehr) zu einem Punkt,\nvon dem man aus einen tollen \u00dcberblick \u00fcber den gesamten Ort hat.\nWir liefen \u00fcber gut befestigte Wege durch W\u00e4lder, ohne auch nur\neinem Menschen zu begegnen.<\/p>\n\n\n\n

\"Blick<\/figure>\n\n\n\n

Als\nder Wald sich etwas lichtete erreichten wir eine Wiese. Hier trieb\nein Sch\u00e4fer eine Herde Schafe und eine Ziege vor sich her. Unser Weg\nf\u00fchrte mitten durch die Herde, aber das st\u00f6rte weder Mensch noch\nTier.<\/p>\n\n\n\n

\"Schafherde<\/figure>\n\n\n\n

Danach\nging es wieder quer durch den Wald auf einer Stra\u00dfe, die zu einem\nkleinen Ort f\u00fchrte. Die Ansammlung einiger H\u00e4user lag am Rande\neiner Skipiste, de im Sommer von den Bauern als Viehweide genutzt\nwird. \n<\/p>\n\n\n\n

\"Skilift<\/figure>\n\n\n\n

Nachdem wir dieses Gebiet verlassen hatten, kamen wir in ein Wandergebiet, dass sich in der N\u00e4he des Crno Jezero Sees befand. Hier waren nun auch deutlich mehr Menschen auf den Wanderwegen unterwegs. Trotzdem kann man seinen Weg in Ruhe fortsetzen und die wundersch\u00f6ne Natur genie\u00dfen. <\/p>\n\n\n\n

Am Parkplatz, der von den Tagesbesuchern des Crno Jezero Sees genutzt wird endete der Wanderweg und f\u00fcr uns ging es entlang der Zubringerstra\u00dfe zur\u00fcck zu unserer Unterkunft.<\/p>\n\n\n\n

\"Wandern<\/figure>\n\n\n\n

Auch wenn wir nicht ausschlie\u00dflich auf naturbelassenen Wegen unterwegs waren, mir hat diese Strecke sehr gefallen. Wir waren fast die gesamte Strecke alleine unterwegs und konnten die Ruhe und Stille genie\u00dfen. <\/p>\n\n\n\n

Crno Jezero See im Durmitor Nationalpark<\/h3>\n\n\n\n

Fu\u00dfl\u00e4ufig von unserer Unterkunft befand sich der Crno Jezero See, eins der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Hier haben wir einige Wanderungen unternommen und die n\u00e4here Umgebung erkundet.<\/p>\n\n\n\n

Wanderung zum See<\/h4>\n\n\n\n

Unsere erste Wanderung f\u00fchrte direkt zum See. Von unserer Unterkunft aus ging es zu Fu\u00df neben der Zubringerstra\u00dfe in Richtung See. Ehrlich gesagt war ich etwas erschrocken, den je n\u00e4her wir dem See kamen umso mehr Autos und Busse parkten am Stra\u00dfenrand und schlie\u00dflich kamen wir an einem Kassenh\u00e4uschen vorbei, in dem die Eintrittsgeb\u00fchr f\u00fcr den Nationalpark eingesammelt wurde.<\/p>\n\n\n\n

\"unterwegs<\/figure>\n\n\n\n

Von dort f\u00fchrte ein breiter betonierter Weg, der von Verkaufsst\u00e4nden ges\u00e4umt war, bis zum See. Vor und hinter uns liefen Menschen \u00fcber Menschen \u2013 so ein bi\u00dfchen das Gef\u00fchl von Overtousismus stellte sich bei mir ein und die Frage, ob sich der Besuch des Sees wirklich lohnen w\u00fcrde oder alles nur eine gute Aufmachung f\u00fcr die Besucher sein w\u00fcrde.<\/p>\n\n\n\n

Bei meiner Recherche vorab hatte ich gelesen, dass der Gletschersee au\u00dfergew\u00f6hnlich sch\u00f6n sein sollte. Als \u201eSchwarzer See\u201c bezeichnet, ist der Crno Jezero See der gr\u00f6\u00dfte der Gletscherseen im Nationalpark. Der See ist unterteilt in zwei Teilseen. Der Gro\u00dfe See soll bis zu 26 Metern tief sein, der kleinere See erreicht eine Tiefe von etwa 50 Metern. <\/p>\n\n\n\n

\"Erster<\/figure>\n\n\n\n

Als wir dann am See ankamen, war ich sehr positiv \u00fcberrascht. Der See ist wirklich wundersch\u00f6n! Die Sonne strahlt auf die Wasseroberfl\u00e4che und verlieh dem See einen wunderbaren Charme. Auch wenn er nicht schwarz (so wirkt er eher im Schatten) sondern blau-gr\u00fcn glitzerte, konnte ich durchaus verstehen, warum der die Besucher so anzog. Mich faszinierte besonders der Blick \u00fcber den See \u2013 was f\u00fcr ein imposantes Bergmassiv erhebt sich dort. <\/p>\n\n\n\n

\"Crno<\/figure>\n\n\n\n

Um den See gibt es einen Wanderweg, der durch W\u00e4lder f\u00fchrt und immer wieder einen umwerfenden Blick auf den See erm\u00f6glicht.<\/p>\n\n\n\n

Unseren Weg an und um den See kann man gut auf der Karte verfolgen.<\/p>\n\n\n\n\t\t

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Wanderung im Nationalpark in der N\u00e4he des Crno Jezero See<\/h3>\n\n\n\n

Bei einer zweiten Wanderung in der N\u00e4he des Sees versuchten wir etwas abseits des Rummels um den See zu bleiben. So bogen wir vor dem Einlass in den Nationalpark ab und liefen eine steil ansteigende Stra\u00dfe hinauf. Dort verlief ein gekennzeichneter Wanderweg, der uns nach kurzer Zeit von der Dorfstra\u00dfe in das Waldgebiet rund um den Crno Jezero See bringen sollte.<\/p>\n\n\n\n

\"Wanderung<\/figure>\n\n\n\n

An dem \u201eEingang\u201c des Weges in den Park stand ein Ranger, der zun\u00e4cht unsere \u201eEintrittsgeb\u00fchr\u201c von 3,-\u20ac pro Person kassierte. Im Verlauf der Wanderung lief er uns noch zweimal \u00fcber den Weg und jedes Mal mussten wir unser Ticket vorweisen. <\/p>\n\n\n\n

Unser Weg f\u00fchrte uns zun\u00e4chst zu einem See, der mitten in einem\nsumpfigen Gel\u00e4nde lag. Auf einem Trampelpfad versuchten wir zu dem\nSee zu gelangen. Es blieb allerdings bei dem Versuch. Das Gel\u00e4nde\nwurde immer matschiger und unsere F\u00fc\u00dfe versanken immer mehr. Das\nRisiko stecken zu bleiben, war uns einfach zu gro\u00df und so kehrten\nwir lieber zur\u00fcck auf trockenen Boden.<\/p>\n\n\n\n

\"Wegmarkierungen<\/figure>\n\n\n\n

Dem markierten Weg folgend und fast alleine unterwegs, machten wir uns dann auf einen weiteren See, dem Zminjn Jezero, den ich zuvor auf einer Karte gesehen hatte. Was uns dort erwartete h\u00e4tte ich so nie vermutet. Mir gefiel der Zminjn Jezero fast noch besser, als sein ber\u00fchmter Bruder nur wenige Meter entfernt. Nicht nur das es hier wesentlich ruhiger zuging, der See war nahezu \u201etouristenfrei\u201c. Wir konnten hier eine Weile am Ufer sitzen und die Lichtreflexionen im Wasser beobachten.Es flogen Libellen umher, V\u00f6gel zwitscherten und die Bl\u00e4tter der B\u00e4ume rauschten sanft im Wind. Einfach traumhaft sch\u00f6n!<\/p>\n\n\n\n

\"zweite<\/figure>\n\n\n\n

Nur m\u00fchsam konnten wir uns aus dieser Idylle l\u00f6sen und machten uns auf den R\u00fcckweg. Dieser f\u00fchrte uns in Richtung Schwarzer See und von dort dann zur\u00fcck in unser Ferienhas.<\/p>\n\n\n\n

Wer den genauen Weg unserer Wanderung zum Zminjn Jezero verfolgen oder wandern m\u00f6chte, findet ihn auf der Karte:<\/p>\n\n\n\n\t\t

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\"\"<\/figure>\n\n\n\n

Tara Schlucht \u2013 ein Kurzbesuch<\/h3>\n\n\n\n

Mit dem Auto ging es an einem Vormittag zu dem weiteren\nTop-Ausflugsziel in Montenegro, der Tara Schlucht. Die Schlucht ist\neins der urspr\u00fcnglichsten Flusst\u00e4ler in Europa und wird von dem\nl\u00e4ngsten Fluss Montenegros durchflossen. Dieser hat im Laufe der\nJahrhunderte hier eine tiefe Schneise in die Gebirgslandschaft\ngegraben. Wir hatten zuvor viele Bilder gesehen von Ziplines, die\n\u00fcber die Schlucht f\u00fchren und wilden Raftingtouren in\nStromschnellen. Es gab auch Bilder von einer beeindruckenden Br\u00fccke\nund genau dort f\u00fchrte uns unser Weg hin.<\/p>\n\n\n\n

\"Br\u00fccke<\/figure>\n\n\n\n

Die W\u00e4nde der Tara-Schlucht fallen steil herab, so gibt es wenige\nwirklich gute Aussichtspunkte. Die Tara-Br\u00fccke ist ein m\u00f6glicher\nOrt, an dem man einen guten Blick in die Schlucht hat.<\/p>\n\n\n\n

Unsere Anfahrt verlief recht problemlos, die Stra\u00dfe bis zur\nSchlucht ist zwar kurvig, aber gut ausgebaut. Es war eher vor Ort\netwas schwieriger einen Parkplatz zu finden, am Stra\u00dfenrand darf man\nnicht parken und es gibt nur wenige andere Stellfl\u00e4chen. Wir haben\nuns f\u00fcr einen bezahlten Parkplatz entschieden, der sich preislich\nallerdings an die Touristenstr\u00f6me an der Schlucht angepasst hat.<\/p>\n\n\n\n

\"Zip<\/figure>\n\n\n\n

Neben der Br\u00fccke bieten einige Anbieter hier verschiedene Zip Line Angebote an. Zun\u00e4chst hatte ich \u00fcberlegte eine Fahrt zu unternehmen. Preislich waren die Angebote in meinen Augen ganz in Ordnung, aber ehrlich gesagt wurde mir bei dem Anblick in die Schlucht dann doch etwas anders und ich habe lieber darauf verzichtet.<\/p>\n\n\n\n

\"Tara<\/figure>\n\n\n\n

Die Tara Br\u00fccke ist 1941 errichtet worden. Sie ist 350 Meter lang und etwa 7 Meter breit. Es passen so gerade 2 Autos aneinander vorbei und f\u00fcr die Fu\u00dfg\u00e4nger ist ein schmaler Streifen am Rand vorgesehen. \u00dcber den baulichen Zustand der Br\u00fccke war ich etwas \u00fcberrascht. Sagen wir mal so, sie h\u00e4lt, sie tr\u00e4gt \u2013 aber sch\u00f6n ist anders. <\/p>\n\n\n\n

\"Tara<\/figure>\n\n\n\n

Sch\u00f6n ist aber die Aussicht, die man von der Br\u00fccke hat. Der Canyon erstreckt sich unter einem in einer nahezu unendlichen Tiefe. Das Wasser des Flusses glitzert und ich bedauere, dass wir uns nicht f\u00fcr eine Rafting Tour entschieden haben. Das w\u00e4re sicherlich ein unbeschreibliches Erlebnis. Wir haben, trotz des Verkehrs auf der Br\u00fccke, eine ganze Weile diesen traumhaften Anblick genossen und wer wei\u00df, vielleicht kommen wir ja wieder und sehen dann die Br\u00fccke aus einer anderen Perspektive.<\/p>\n\n\n\n

\"Tara<\/figure>\n\n\n\n

Fahrt mit dem Sessellift auf den Savin Kuk<\/h3>\n\n\n\n

Wir hatten zun\u00e4chst diesen Ausflug immer wieder verschoben \u2013\nbis es endlich schon morgens den hei\u00df ersehnten blauen Himmel gab.<\/p>\n\n\n\n

\"Savin<\/figure>\n\n\n\n

Mit dem Auto ging es\nin den Nachbarort, etwa 5 Kilometer entfernt von \u017dabljak.\nHier befindet sich ein Teil\ndes Skizentrums Durmitor und von hier aus kann man im Sommer mit dem\nSessellift einen gro\u00dfen Teil der Strecke zum Gipfel des Savin Kuk in\n2313 Metern H\u00f6he hinauffahren.<\/p>\n\n\n\n

Der\nParkplatz war nahezu leer, als wir unseren Mietwagen hier kostenfrei\nabstellten. \u00dcber uns flogen einige Gleitschirme\nihre Kurven und landeten auf dem benachbarten Feld. \n<\/p>\n\n\n\n

\"Seilbahn<\/figure>\n\n\n\n

Wir\nkauften unsere Tickets (8,-\u20ac\npP Stand Sommer 2019) f\u00fcr\ndie Berg- und Talfahrt und stiegen in einen etwas in die Jahre\ngekommenen Sessellift ein. Gem\u00fctlich fuhren wir bergauf und konnten\nschon einmal die Sch\u00f6nheit der umgebenden Berge bestaunen. Was f\u00fcr\nkarge Gesteinsmassen t\u00fcrmten sich auf, jeden Augenblick wirkte der\nFelsen durch das einstrahlende Licht etwas anders und jedes Mal\nentdeckte man etwas Neues.<\/p>\n\n\n\n

\"Mittelstation<\/figure>\n\n\n\n

Nach\netwa 2\/3 der Strecke stiegen wir aus dem Sessellift aus, liefen\neinige Schritte und stiegen in den n\u00e4chsten Lift ein, der uns dem\nGipfel noch n\u00e4her bringen sollte. \n<\/p>\n\n\n\n

\"Sessellift<\/figure>\n\n\n\n

Dann\nerreichten wir das Ende der Sesselliftstrecke, bei\netwa 1900 Metern und es ging\nzu Fu\u00df weiter den Berg hinauf, bis\nwir etwa bei 2100 Metern angekommen waren.\nDer Weg ist nicht zu \u00fcbersehen \u2013 er verl\u00e4uft zickzack bis zu\neinem kleinen Plateau. Dort trafen wir auf einige andere\nWanderer\/Sesselliftfahrer, aber es war bei unserem Besuch zum Gl\u00fcck\nsehr ruhig dort oben. \n<\/p>\n\n\n\n

\"Bergwelt<\/figure>\n\n\n\n

Von\ndort oben hat man einen unbeschreiblichen Ausblick \u00fcber den Crno\nJezero, den wir ja schon\nentdeckt hatten. Von hier oben machte der See seinem Namen \u201eSchwarzer\nSee\u201c alle Ehre. Er lag wirklich wie ein schwarzer Fleck in der\nLandschaft. Die umgebenden Berge standen majest\u00e4tisch da und\nbildeten ein Panorama, von dem man nur tr\u00e4umen kann.<\/p>\n\n\n\n

\"Montenegro<\/figure>\n\n\n\n

Nach einer Weile haben wir uns dann wieder auf den Abstieg zum Sessellift gemacht. Dort angekommen \u2013 und ich wei\u00df nicht, wie wir darauf gekommen sind \u2013 haben wir beschlossen den Berg zu Fu\u00df runter zu gehen. <\/p>\n\n\n\n

\"Wanderweg<\/figure>\n\n\n\n

Gut dass wir unsere Wanderschuhe anhatten. Zun\u00e4chst war der Weg noch als Weg sichtbar. Nach einer Weile standen wir in einer Ger\u00f6lllandschaft, die wir durchqueren mussten, um weiter Richtung Tal zu kommen. Die Steine waren lose, rutschten weg und einen Halt zu finden erwies sich oft als recht schwierig. Ich habe die Wanderer bewundert, die diesen Weg bergauf gegangen sind. Diese Steigung und dann der Untergrund, das war nicht einfach. An einer Stelle im Gel\u00e4nde haben wir ein Bild von mir gemacht. Da standen wir schon wieder auf einem \u201eWeg\u201c und das Gel\u00e4nde hinter mir ist sehr steil. <\/p>\n\n\n\n