{"id":26206,"date":"2021-06-16T06:01:00","date_gmt":"2021-06-16T04:01:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=26206"},"modified":"2023-10-13T14:05:46","modified_gmt":"2023-10-13T12:05:46","slug":"bode-museum","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/deutschland\/berlin\/bode-museum\/","title":{"rendered":"Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel"},"content":{"rendered":"\n

Die unterschiedlichen Museen auf der Berliner Museumsinsel machen die Entscheidung, welches davon man besuchen m\u00f6chte, oft nicht so einfach. Das Bode-Museum ist nicht nur aus architektonischer Sicht einen Besuch wert, die interessanten Ausstellungen mit wundervollen Exponaten haben mich ganz besonders in den Bann gezogen.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Geschichte des Museums<\/h2>\n\n\n\n

Wilhelm Bode, der damalige Direktorialassistent der K\u00f6niglichen Museen zu Berlin regte 1878\/79 den Bau eines Museum f\u00fcr Skulpturen, Malerei und Kunstgewerbe vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert an. Sein favorisierte Standort war auf der Museumsinsel.<\/p>\n\n\n\n

Mit Unterst\u00fctzung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm gelang es, den Bauplatz an der n\u00f6rdlichen Spitze der Museumsinsel festzulegen. Nachdem der Kronprinz, als Friedrich III., die Regierung \u00fcbernommen hatte, ernannte er Oberbaurat Ernst Eberhard Ihne zum Hofarchitekten und beauftragt ihn mit dem Bau des Renaissance-Museums. Friedrich III. war nur 99 Tage an der Macht (\u201e99-Tage-Kaiser\u201c), dann verstarb er. Sp\u00e4ter erhielt das Museum ihm zu Ehren den Namen Kaiser-Friedrich-Museum.<\/p>\n\n\n\n

\"Eingang<\/figure>\n\n\n\n

Bode, inzwischen Direktor der Gem\u00e4ldegalerie und der Skulpturensammlung im Alten Museum, gr\u00fcndet einen privaten F\u00f6rderverein f\u00fcr das neue geplante Museum, es wurden Baumittel aus dem Staatshaushalt genehmigt und die Stadt Berlin finanzierte den Bau der Monbijou-Br\u00fccke, die den Zugang zum Museum erm\u00f6glichte. Dann, nach vielen Jahren der Vorplanung, erfolgte 1898 endlich der erste Spatenstich.<\/p>\n\n\n\n

Kaiser-Friedrich-Museum<\/h3>\n\n\n\n

1904 konnte das Museum eingeweiht werden und zeigte seinen Besuchern Bildwerke der christlichen Epochen, die Gem\u00e4ldegalerie, die Fr\u00fchchristlich-Byzantinische Sammlung, das M\u00fcnzkabinett und die Islamische Abteilung. Schnell reichte die Ausstellungsfl\u00e4che f\u00fcr die vorhandenen und neu dazukommenden Exponate nicht mehr aus und Bode schmiedete weitere Pl\u00e4ne f\u00fcr neue Museumsbauten.<\/p>\n\n\n\n

1920 mu\u00dfte Bode mit 75 Jahren sein Amt abgeben. Nur 9 Jahre sp\u00e4ter starb er und fand seine letzte Ruhest\u00e4tte auf dem Berliner Luisenfriedhof II im Stadtteil Westend.<\/p>\n\n\n\n

Im Zweiten Weltkrieg schloss das Museum. Die Kunstwerke sicherte man zun\u00e4chst im Keller des Hauses, zus\u00e4tzlich demontierte man Decken und architektonische Einbauten. Sp\u00e4ter brachte man zahlreiche Kunstwerke in den Leitturm des Flakbunkers Friedrichshain. Leider vernichteten Br\u00e4nde dort viele Kunstwerke. Zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt brachte man viele Kunstwerke auch in Salzbergwerken in Sicherheit. Nach dem Kriegsende transportieren die amerikanischen Truppen das Kunstgut von dort nach Wiesbaden, dem Central Art Collecting Point der amerikanischen Milit\u00e4rregierung.<\/p>\n\n\n\n

1943, bei Fliegerangriffen auf Berlin, wurde auch das Kaiser-Friedrich-Museum getroffen, es kam zu Besch\u00e4digungen an Teilen der Au\u00dfenfassade, D\u00e4chern und Fenstern. <\/p>\n\n\n\n

\"Bode<\/figure>\n\n\n\n

Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg<\/h3>\n\n\n\n

Fast noch viel gr\u00f6\u00dfere Sch\u00e4den erlitt das Museum nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch das defekte Dach gelangten Schnee und Regen in das Geb\u00e4ude und griffen die Bausubstanz an. Nach einer Weile wurden schlie\u00dflich Gelder f\u00fcr Sicherungsma\u00dfnahmen am Geb\u00e4ude bereit gestellt.<\/p>\n\n\n\n

1949 kamen Pl\u00e4ne auf, das Kaiser-Friedrich-Museum abzurei\u00dfen. Das Berliner Stadtplanungsamt sah darin ein “architektonisch wertloses Monument des Kaisertums” mit viel zu hohen Sanierungskosten. Gl\u00fccklicher Weise konnte der Generaldirektor der Museen dieses verhindern. Nicht verhindern konnte er allerdings, das die Inschrift \u201eKaiser-Wilhelm-Museum\u201c entfernt wurde und das Museum nun \u201eMuseum am Kupfergraben\u201c hie\u00df. Das Reiterdenkmal von Kaiser Friedrich III., das vor dem Haus stand, baute man ab und schmolz es ein.<\/p>\n\n\n\n

Wenig sp\u00e4ter brachte man an der Fassade der Schriftzug \u00bbStaatliche Museen zu Berlin\u00ab an. Die Restaurierung des Geb\u00e4udes schritt langsam voran. Die Kuppeln konnten aufgrund der hohen Kosten nicht mit Kupfer eingedeckt werden, sondern erhielten ein Schieferdach.<\/p>\n\n\n\n

\"Schriftzug<\/figure>\n\n\n\n

1956 wird das Museum in \u201eBode-Museum\u201c umbenannt. <\/p>\n\n\n\n

Zur 750 Jahrfeier Berlins (1987) zeigte sich das Bode-Museum wieder im alten Glanz. Die gro\u00dfe Kuppelhalle erstrahlte in hellem Licht, die Kameke-Halle und die Basilika waren neu gestaltet, die Standbilder der preu\u00dfischen Gener\u00e4le und die Skulpturen von Pigalle standen wieder in der kleinen Kuppel und der restaurierte Gobelin-Saal war zug\u00e4nglich.<\/p>\n\n\n\n

Bis zur Wende 1990 konnte man in diesem Museum das \u00c4gyptische Museum mit der Papyrussammlung, das Museum f\u00fcr Ur- und Fr\u00fchgeschichte und die M\u00fcnzsammlung besuchen.<\/p>\n\n\n\n

\"Stilelement<\/figure>\n\n\n\n

Mit der Wiedervereinigung 1990 musste sich auch die Berliner Museumslandschaft umstrukturieren und vereinigen. Der Prozess war nicht einfach und erforderte etwas Zeit. Schlie\u00dflich einigte man sich darauf im Bode-Museum das M\u00fcnzkabinett und Fr\u00fchchristlich-Byzantinische Sammlung auszustellen. Zus\u00e4tzlich wollte man umfangreiche Sanierungsma\u00dfnahmen nach historischen Vorgaben vornehmen.<\/p>\n\n\n\n

2004 zur Hundertjahrfeier des Bode-Museums er\u00f6ffnete zun\u00e4chst das M\u00fcnzkabinett. Ende 2005 war die Generalsanierung abgeschlossen und die Ausstellungen konnten in die neu gestalteten R\u00e4ume einziehen. <\/p>\n\n\n\n

Besuch im Bode-Museum<\/h2>\n\n\n\n

Von S-Bahnhof laufe ich durch einen kleinen Park \u00fcber die Monbijou-Br\u00fccke zum Bode-Museum. Was f\u00fcr ein beeindruckender Bau auf der Spitze der Museumsinsel steht dort. Eine gro\u00dfe Kuppel, sie ist fast 40 Meter hoch, erhebt sich vor mir. Das Kupferdach gl\u00e4nzt und \u00fcber dem Eingang zum Museum entdecke ich den Schriftzug Bode-Museum. Der neobarocke Bau aus Sandstein begeistert mich schon von au\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

\"Gro\u00dfe<\/figure>\n\n\n\n

So richtig verschl\u00e4gt es mir den Atem aber erst, als ich in die Eingangshalle trete. Ich stehe in der Kuppelhalle und wei\u00df nicht, wo ich zuerst hingucken soll: in die pomp\u00f6se Kuppel, zu der vergoldeten Treppengel\u00e4ndern oder zu dem riesigen Reiterstandbild des Gro\u00dfen Kurf\u00fcrsten in der Mitte der Halle. <\/p>\n\n\n\n

\"Treppen<\/figure>\n\n\n\n

Die Treppen verlaufen in einer harmonisch geschwungenen Linie in das Obergeschoss. Ein bi\u00dfchen erinnert es mich an eine Palasttreppe, die zu den herrschaftlichen R\u00e4umen f\u00fchrt. Auch die Kuppelgestaltung finde ich wundersch\u00f6n, es wirkt fast wie in einer Kathedrale oder Dom.<\/p>\n\n\n\n

\"Bode<\/figure>\n\n\n\n

Als n\u00e4chstes betrete ich eine Halle, von der aus man in seitlich angrenzende Ausstellungsr\u00e4ume gelangt. Am Ende der Halle erreicht man den Kleinen Kuppelsaal mit einer Treppen. <\/p>\n\n\n\n

\"Bode<\/figure>\n\n\n\n

Im Obergeschoss stehen Marmorstatuen der sechs Gener\u00e4le Friedrich des Gro\u00dfen. Auch hier befinden sich mehrere T\u00fcren, die in unterschiedliche Ausstellungsbereiche f\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

\"Statuen<\/figure>\n\n\n\n

Ich bin zugegeben recht ziellos durch die zum Teil sehr eindrucksvollen Ausstellungsr\u00e4ume geschlendert und habe hier und da verweilt und einzelne St\u00fccke genauer betrachtet.<\/p>\n\n\n\n

\"Ausstellung<\/figure>\n\n\n\n

M\u00fcnzkabinett im Bode-Museum<\/h3>\n\n\n\n

Das M\u00fcnzkabinett ist eine Spezialsammlung der Stiftung Preu\u00dfischer Kulturbesitz und z\u00e4hlt zu den gr\u00f6\u00dften numismatischen Sammlungen der Welt.<\/p>\n\n\n\n

\"Bode<\/figure>\n\n\n\n

Begonnen hat alles im sp\u00e4ten 16.Jahrhundert mit einer Sammlung der Kunstkammer brandenburgischer Kurf\u00fcrsten. 1868 erhielt die Sammlung dann den Status eines eigenen Museums.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an der Sammlung ist, dass viele vollst\u00e4ndige M\u00fcnzserien vom Beginn der M\u00fcnzpr\u00e4gung im siebten vorchristlichen Jahrhundert in Kleinasien bis zur Gegenwart vorhanden sind. Dabei handelt es sich um \u00fcber 500.000 M\u00fcnzen, die aber nicht alle gezeigt werden.<\/p>\n\n\n\n

\"M\u00fcnze<\/figure>\n\n\n\n

Im Bode-Museum gibt es vier Ausstellungsr\u00e4ume, die in kleineren M\u00fcnzkabinette unterteilt sind, in denen etwa 4000 M\u00fcnzen und Medaillen gezeigt werden. F\u00fcr Liebhaber dieses Themas ein wahres Paradise. Von ganz kleinen bis zu gro\u00dfen unhandlichen M\u00fcnzen, es gibt in den zahlreichen Schauk\u00e4sen eine Menge zu entdecken. Ich finde es sehr spannend zu sehen, wie sich die Form der M\u00fcnzen immer mehr den heutigen Geldst\u00fccken angleicht.<\/p>\n\n\n\n

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\"M\u00fcnzkabinett\"<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n
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Im Keller des Museums gibt es einen gro\u00dfen Tresor, in dem der Gro\u00dfteil der Sammlung gelagert wird. Ich habe gelesen, dass man auf Voranmeldung wohl auch diese M\u00fcnzen dort sehen kann.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n

Skulpturensammlung<\/h3>\n\n\n\n

Die Anf\u00e4nge der Skulpturensammlung reichen zur\u00fcck bis ins fr\u00fche 17. Jahrhundert. Zu dieser Zeit entstand der Grundstock einer Sammlung aus Plastiken der italienischen Renaissance in der brandenburgisch-preu\u00dfischen Kunstkammer im Berliner Stadtschloss.<\/p>\n\n\n\n

\"Skulpturensammlung<\/figure>\n\n\n\n

Mit der Zeit wuchs der Bestand der Exponate und Wilhelm Bode stellte sie schlie\u00dflich als Skulpturensammlung der Bev\u00f6lkerung vor. Dabei legte er viel Wert darauf, diese mit Bildwerken, Gem\u00e4lden und M\u00f6beln kombiniert vorzustellen. Auch heute noch l\u00e4uft man durch die Skulpturensammlung und entdeckt Gem\u00e4lde und M\u00f6bel oder staunt \u00fcber imposante Kamine.<\/p>\n\n\n\n

\"Skulpturen<\/figure>\n\n\n\n

Trotz zahlreicher Verluste durch den Zweiten Weltkrieg z\u00e4hlt die Skulpturensammlung heute zu den weltweit gr\u00f6\u00dften Kollektionen f\u00fcr \u00e4ltere Plastik.<\/p>\n\n\n\n

Bei einem Rundgang durch die Skulpturensammlung kann man Ausstellungsst\u00fccke aus dem Mittelalter bis zum sp\u00e4ten 18. Jahrhundert bewundern. Neben Werken aus dem deutschsprachigen Raum werden auch viele wundersch\u00f6ne Exponate aus dem italienischen Raum gezeigt. Vor allem Werke aus der italienischen Fr\u00fchrenaissance, die einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden, von bekannten K\u00fcnstlern wie Donatello sind die Anziehungspunkte vieler Besucher. Einen weiteren Schwerpunkt der gezeigten Skulpturen bilden die sp\u00e4tgotischen Werke deutscher K\u00fcnstler.<\/p>\n\n\n\n

\"Bode<\/figure>\n\n\n\n

Ich bin bei meinem Rundgang immer wieder begeistert vor einzelnen Kunstwerken stehen geblieben. Was f\u00fcr wundersch\u00f6ne und oft so detailreiche Werke, die ich in den unterschiedlichen Epochen und von den verschiedensten K\u00fcnstlern entdeckt habe.<\/p>\n\n\n\n

James Simon Galerie<\/h3>\n\n\n\n

Bei meinem Rundgang bin ich auch in der James Simon Galerie vorbei gekommen.<\/p>\n\n\n\n

James Simon (1851-1932) war nicht nur erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein M\u00e4zen der Berliner Museen. Er stiftete seine Sammlung von fast 500 Werken der italienischen Renaissance unter der Bedingung, dass sie 100 Jahre in einem Raum im Kaiser-Friedrich-Museum ausgestellt werden m\u00fcssen.<\/p>\n\n\n\n

\"James<\/figure>\n\n\n\n

Seine j\u00fcdische Abstammung lie\u00df dieses in der Zeit des Nationalsozialismus leider nicht zu und das Kabinett wurde 1939 aufgel\u00f6st. Jetzt hat man diesen Raum an der urspr\u00fcnglichen Stelle wieder eingerichtet.<\/p>\n\n\n\n

Zu sehen ist ein Raum, mit einem gro\u00dfen runden Tisch aus dem 16.Jahrhundert und einigen weiteren M\u00f6beln, die an den W\u00e4nden stehen. Es werden kleine Bronzefiguren, Statuen und Gem\u00e4lde gezeigt. In der Ecke des Raumes entdecke ich den Kopf eines Mannes \u2013 l\u00e4chelt er nicht wundersch\u00f6n, g\u00fctig und freundlich.<\/p>\n\n\n\n

\"James<\/figure>\n\n\n\n

Merseburger Spiegelkabinett<\/h3>\n\n\n\n

Erstaunt bleibe ich in einem weiteren Raum stehen. Hier befindet sich das Merseburger Spiegelkabinett.<\/p>\n\n\n\n

Herzog Wilhelm von Sachsen-Merseburg lie\u00df 1712\/15 diese wundersch\u00f6ne Raumgestaltung f\u00fcr ein Appartement im Merseburger Schloss<\/a> errichten. Sp\u00e4ter wurde es an den Dresdner Hof gebracht. Die Sch\u00e4den des Zweiten Weltkrieges restaurierte man sehr aufw\u00e4ndig von 1998-2005. Warum man es nicht im Merseburger Schloss aufgebaut hat, ist mir nicht bekannt.<\/p>\n\n\n\n

\"Merseburger<\/figure>\n\n\n\n

Besonders interessant ist das Zusammenspiel der Verspiegelungen und vergoldeten Schnitzereien. Guckt man in bestimmten Winkeln in die Spiegel, hat man das Gef\u00fchl, dass sich eine unendliche Wiederholung des Bildes ergibt.<\/p>\n\n\n\n

Lange Zeit hat man vermutet, dass in dem Spiegelkabinett Porzellan pr\u00e4sentiert wurde. Heute wei\u00df man, dass es eine Kunstkammer war, in der Goldschmiedearbeiten, Elfenbein, Bernstein und andere wertvolle Objekte gesammelt wurden.<\/p>\n\n\n\n

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Museum f\u00fcr Byzantinische Kunst<\/h3>\n\n\n\n

In einigen R\u00e4umen des Bode-Museums befindet sich das Museum f\u00fcr Byzantinische Kunst. Hier wird eine Sammlung aus Kunstwerken und Alltagsgegenst\u00e4nde aus dem 3.- 15. Jahrhundert gezeigt. Die Werke stammen aus dem Byzantinischen Reich, das sich damals \u00fcber den Mittelmeerraum, Nordafrika, dem Nahen Osten und Russland erstreckte.<\/p>\n\n\n\n

\"Museum<\/figure>\n\n\n\n

So kommt es, dass neben sp\u00e4tantiken Sarkophagen aus Rom auch fig\u00fcrliche Plastiken aus dem Ostr\u00f6mischen Reich, Elfenbeinschnitzereien aus der byzantinischer Hofkunst und Alltagsgegenst\u00e4nde aus \u00c4gypten ausgestellt sind.<\/p>\n\n\n\n

W\u00e4hrend meines Rundganges habe ich diesen Teil der umfangreichen Ausstellungsr\u00e4ume im Museum ganz zum Schluss besucht. Besonders beeindruckt hat mich das wundervolle Mosaik, dass ich dort entdeckt habe.<\/p>\n\n\n\n

\"Mosaik<\/figure>\n\n\n\n

Ausstellung: Klartext – Zur Geschichte des Bode-Museums<\/h2>\n\n\n\n

Die tempor\u00e4re Ausstellung \u201eKlartext \u2013 Zur Geschichte des Bode-Museums\u201c befindet sich etwas versteckt im Kellergeschoss des Museums.<\/p>\n\n\n\n

\"Ausstellung<\/figure>\n\n\n\n

In vier gut gegliederten Sektionen wird \u00fcber die Sammlungen, das Geb\u00e4ude, die Forschung und die Besucher des Museums berichtet. Hier habe ich viel \u00fcber die Geschichte des Berliner Museums erfahren. Fakten, die sonst bei einem Museumsbesuch eher im Hintergrund liegen, aber mich immer sehr interessieren. Ausstellungen sind in einem Geb\u00e4ude austauschbar, aber ein Geb\u00e4ude selber nicht. Es erz\u00e4hlt so viel \u00fcber das Leben in einem Land \/ einer Stadt, was viel zu schnell in Vergessenheit ger\u00e4t.<\/p>\n\n\n\n

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\"Ausstellung<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n
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Spannend finde ich auch, dass hier \u00fcber die Forschung und damit in Verbindung stehenden restauratorischen Ma\u00dfnahmen an Exponaten berichtet wird. Wie viel Arbeit oft hinter einem St\u00fcck einer Sammlung steckt, bevor man es den Besuchern zeigt, ist einem bei deinem Museumsbesuch oft nicht bewusst.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n

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