{"id":31093,"date":"2022-07-10T10:23:00","date_gmt":"2022-07-10T08:23:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=31093"},"modified":"2022-07-17T11:55:27","modified_gmt":"2022-07-17T09:55:27","slug":"strandpromenade-von-bari","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/italien\/bari\/strandpromenade-von-bari\/","title":{"rendered":"Spaziergang am Lungomare von Bari"},"content":{"rendered":"\n

Bari liegt am Meer und so geh\u00f6rt ein Spaziergang am Meer entlang der Strandpromenade von Bari bei einem Aufenthalt in der Stadt einfach dazu.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Die Altstadt von Bari liegt auf einer Halbinsel, dessen Spitze eine Art \u201eGrenze\u201c darstellt. Geht man nach Osten gelangt man an die Strandpromenade von Bari(Lungomare) und geht man nach Westen, l\u00e4uft man vorbei an den Hafenanlagen. Unsere Entdeckungstour begann im Hafen von Bari.<\/p>\n\n\n\n

\"Hafen<\/figure>\n\n\n\n

Faro Borbonico<\/h2>\n\n\n\n

Um in die Hafenanlage zu gelangen, muss man an einem kleinen H\u00e4uschen mit Wachpersonal vorbei. Hier fahren auch die Autos zu den F\u00e4hren auf das Gel\u00e4nde, Fu\u00dfg\u00e4nger gehen fast \u00fcberhaupt nicht dort hinein. Auf unsere Frage, ob man zum Leuchtturm laufen k\u00f6nnte, wurde heftig diskutiert und dann entschieden, wir k\u00f6nnten hinlaufen. Nach 500 Metern erreichten wir den Fu\u00df des Molo Borbonico: er teilt die Biegung des Meeres in zwei Becken, die Darsena di Ponente und die Darsena di Levante. Der Leuchtturm steht am Ende des Molo Borbonico.<\/p>\n\n\n\n

\"Kleiner<\/figure>\n\n\n\n

Der kleine steinerne Leuchtturm im Hafen von Bari stammt aus dem 19.Jahrhundert, genauer seit 1887. Vorher stand dort nur ein mobiles Ger\u00e4t. Das Licht war allerdings nicht ausreichend und ein Handelsschiff lief auf einem Felsen auf Grund. Der neue Turm wurde etwas h\u00f6her erbaut und hatte zun\u00e4chst eine Acetylenlamp. Er besteht aus einem Sockel aus geschwungenen wei\u00dfen Steinbl\u00f6cken, die von einigen Fenstern unterbrochen werden. Der Leuchtturm wird von einer Glaskuppel mit einer Aluminiumabdeckung und einem wei\u00dfen Gel\u00e4nder gekr\u00f6nt.<\/p>\n\n\n\n

Es gibt oder gab, so habe ich gelesen, wohl die M\u00f6glichkeit im Rahmen einer F\u00fchrung den Turm auch von innen zu besichtigen.<\/p>\n\n\n\n

\"Hafen<\/figure>\n\n\n\n

Urspr\u00fcnglich stand der Leuchtturm direkt am Wasser, die Verl\u00e4ngerung der Kaianlage erfolgte erst sp\u00e4ter. Vor dem Leuchtturm steht heute noch ein Poller aus dem 19.Jahrhundert, an dem einst Schiffe angelegt haben.<\/p>\n\n\n\n

T\u00e4glich fahren unz\u00e4hlige Schiffe an dem Turm vorbei und bis heute weist sein rotes Licht den Kapit\u00e4nen den Weg in den Hafen der Stadt.<\/p>\n\n\n\n

An der K\u00fcste von Bari unterwegs nach Westen<\/h2>\n\n\n\n

Der Fu\u00dfweg in westliche Richtung f\u00fchrt am Zaun des Hafens und der Hauptstra\u00dfe entlang. Ehrlich gesagt ist der Weg weniger sch\u00f6n und zwischendurch wollten wir schon mehrfach umdrehen, wenn wir nicht das Ziel, den gro\u00dfen Leuchtturm der Stadt genauer sehen zu wollen, gehabt h\u00e4tten.<\/p>\n\n\n\n

Der Turm befindet sich auf der Halbinsel San Cataldo .<\/p>\n\n\n\n

Faro di San Cataldo<\/h3>\n\n\n\n

An der Molo San Cataldo auf der Westseite des Hafens steht der gro\u00dfe Faro di San Cataldo.<\/p>\n\n\n\n

\"Baris<\/figure>\n\n\n\n

Erbaut wurde der Turm 1869. Er ist achteckig und 62 Meter hoch. An der Spitze befindet sich ein zweist\u00f6ckiges W\u00e4rterh\u00e4uschen mit einem Balkon und einer Laterne. Hier musste der Leuchtturmw\u00e4rter fr\u00fcher 380 Stufen hinauf steigen. Zur Seeseite zeigen sechs Fenster. Das Licht des Leuchtturms scheint 66 Meter \u00fcber dem Meeresspiegel. Innerhalb von 20 Sekunden sendet es drei wei\u00dfe Blitze, die noch in einer Entfernung von \u00fcber 40 Kilometern gesehen werden k\u00f6nnen. Heute wird der Turm vollautomatisch betrieben.<\/p>\n\n\n\n

Fakt am Rande: Der Faro di San Cataldo soll der 24. h\u00f6chste \u201etraditionelle Leuchtturm\u201c (was immer das bedeutet) der Welt sein.<\/p>\n\n\n\n

\"Uferpromenade<\/figure>\n\n\n\n

Geht man am Leuchtturm vorbei, kommt man wieder direkt zum Meer. Wir konnten Ruderboote aus den nahgelegenen Vereinen beim Training beobachten. Leider war es noch keine Essenszeit, die Restaurants direkt am Wasser waren noch geschlossen.<\/p>\n\n\n\n

Eher zuf\u00e4llig zog es uns noch etwas weiter zu einem imposanten Tor. Dahinter erstreckte sich das Gel\u00e4nde Fiera del Levante, ein Messe- und Veranstaltungsgel\u00e4nde.<\/p>\n\n\n\n

\"Eingang<\/figure>\n\n\n\n

Dort befinden sich nicht nur zahlreiche Ausstellungsgeb\u00e4ude, sondern auch das Planetarium von Bari. An einem zentralen Platz mit einem imposanten Springbrunnen befindet sich die Brauerei Birrifico Bari, in der wir ein hervorragendes Bier trinken konnten.<\/p>\n\n\n\n