{"id":31528,"date":"2022-05-08T10:22:00","date_gmt":"2022-05-08T08:22:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=31528"},"modified":"2022-04-29T14:29:23","modified_gmt":"2022-04-29T12:29:23","slug":"wilhelm-busch-deutsches-museum-fuer-karikatur-und-zeichenkunst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/deutschland\/niedersachsen\/hannover\/wilhelm-busch-deutsches-museum-fuer-karikatur-und-zeichenkunst\/","title":{"rendered":"Wilhelm Busch \u2013 Deutsches Museum f\u00fcr Karikatur und Zeichenkunst"},"content":{"rendered":"\n

Im Georgenpalast befindet sich ein Museum, dass man bei einem Besuch in Hannover unbedingt besuchen sollte, das “Wilhelm Busch \u2013 Deutsches Museum f\u00fcr Karikatur und Zeichenkunst”.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Wer war Wilhelm Busch?<\/h2>\n\n\n\n

1832 kam Heinrich Christian Wilhelm Busch auf die Welt. Er wurde im Laufe seines Lebens zu einem der einflu\u00dfreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Man k\u00f6nnte ihn fast schon als einen Pionier des Comics bezeichnen.<\/p>\n\n\n\n

\"Max<\/figure>\n\n\n\n

Anfangs ver\u00f6ffentlichte Busch seine Bildergeschichten noch als Einblattdrucke, ab 1864 erschienen sie auch in Buchform. Besonders bekannt sind bis heute die Geschichten von \u201eMax und Moritz\u201c, \u201eFipps, dem Affen\u201c und \u201eDie Fromme Helene\u201c. Einige seiner Ausspr\u00fcche, die er in seine Geschichten verwendet hat, sind heute sogar Redewendungen geworden. Besonders beliebt sind zum Beispiel: \u201eVater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr\u201c oder \u201eDieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich\u201c.<\/p>\n\n\n\n

<\/a>1908 verstarb Wilhelm Busch, sein Grab befindet sich in Mechtshausen.<\/p>\n\n\n\n

Wilhelm Busch \u2013 Deutsches Museum f\u00fcr Karikatur und Zeichenkunst<\/h2>\n\n\n\n

1930 gr\u00fcndete sich die Wilhelm-Busch-Gesellschaft in Hannover, die sich zum Ziel gesetzt hat, \u201edas Werk Wilhelm Buschs zu sammeln, wissenschaftlich zu bearbeiten und der \u00d6ffentlichkeit zug\u00e4nglich zu machen\u201c.<\/p>\n\n\n\n

\"Museumsraum<\/figure>\n\n\n\n

1937 konnte schlie\u00dflich im Stadtzentrum von Hannover das Museum f\u00fcr den K\u00fcnstler Wilhem Busch er\u00f6ffnet werden. Bei den Luftangriffen auf Hannover 1943 wurde das Museum zerst\u00f6rt. Gl\u00fccklicherweise hatte man die Kunstgegenst\u00e4nde rechtzeitig vorher ausgelagert und konnte sie so vor der Zerst\u00f6rung sch\u00fctzen.<\/p>\n\n\n\n

Seit 1950 werden die Werke Buschs nun im Georgenpalais im Georgengarten von Hannover ausgestellt. Die Sammlung des Museums besteht aber nicht nur aus den Werken von Wilhelm Busch, sondern wird durch eine bedeutende Sammlung satirischer Kunst von zahlreichen nationalen und internationalen K\u00fcnstlern erweitert. Inzwischen gibt es Werke aus vier Jahrhunderten, die in den unterschiedlich konzipierten Sonderausstellungen den Museumsbesuchern pr\u00e4sentiert werden.<\/p>\n\n\n\n

\"Wilhelm<\/figure>\n\n\n\n

Dauerausstellung zur Sammlung Wilhelm Busch und der Wilhelm-Busch-Gesellschaft<\/h3>\n\n\n\n

\u00dcber die Jahre ist eine der umfangreichsten Sammlungn der Arbeiten Wilhelm Buschs in Hannover zusammengetragen worden. Sie besteht aus 341 Gem\u00e4lde, \u00fcber 1300 Zeichnungen nach der Natur, 51 Bildergeschichten-Handschriften, 193 Gedicht- und Prosahandschriften, 900 Briefe und eine Bibliothek mit etwa 2500 B\u00fcchern zum Thema Wilhelm Busch. Das wird nat\u00fcrlich nicht alles in der Dauerausstellung gezeigt.<\/p>\n\n\n\n