{"id":31724,"date":"2022-06-15T10:16:00","date_gmt":"2022-06-15T08:16:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=31724"},"modified":"2022-06-08T08:39:06","modified_gmt":"2022-06-08T06:39:06","slug":"essen-gehen-in-hannover","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/deutschland\/niedersachsen\/hannover\/essen-gehen-in-hannover\/","title":{"rendered":"Essen gehen in Hannover"},"content":{"rendered":"\n

Ein Wochenende in Hannover f\u00fchrte uns in einige Restaurant, Caf\u00e9s und Kneipen. Wir haben sehr unterschiedliche Angebote probiert und festgestellt, Essen gehen in Hannover ist ein Genuss.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Markthalle Hannover<\/h2>\n\n\n\n

F\u00fcr alle, die eigentlich nicht so genau wissen, worauf sie gerade Appetit haben oder wohin sie zum Essen in Hannover gehen sollen, ist die Markthalle Hannover genau der richtige Ort. Hier findet bestimmt jeder etwas nach seinem Geschmack, die Auswahl ist wirklich gro\u00df.<\/p>\n\n\n\n

\"Markthalle<\/figure>\n\n\n\n

Die Markthalle, oder wie die Hannoveraner sagen, der Bauch von Hannover, befindet sich am Rand der Altstadt, gegen\u00fcber vom Alten Rathaus. Der Ruf nach einer Markthalle nahm in Hannover ab 1875 immer mehr zu. Die Einwohnerzahl stieg, die Zahl der H\u00e4ndler vergr\u00f6\u00dferte sich und die Marktkarren behinderten zunehmend den Stra\u00dfenverkehr. Eine Zeitlang war sogar im Gespr\u00e4ch, die Stra\u00dfenm\u00e4rkte ganz abzuschaffen, doch die Bev\u00f6lkerung brauchte diese als Versorgungsm\u00f6glichkeit. 1888 beschlo\u00df man den Bau einer st\u00e4dtischen Markthalle.<\/p>\n\n\n\n

Es entstand eine Eisen- und Glaskonstruktion mit gemauerten Seitenw\u00e4nden, die 84 Meter lang, 48 Meter breit und 20 Meter hoch war. 243 H\u00e4ndler verkauften dort ihre Ware. Sogar die Stra\u00dfenbahn legte Gleise bis an die S\u00fcdseite der Markthalle, um die Anlieferung zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\n\n\n\n

\"Markthall<\/figure>\n\n\n\n

Im Ersten Weltkrieg vergr\u00f6\u00dferte die Stadt die K\u00fchlr\u00e4ume unter der Markthalle. So konnte man Getreide und Lebensmittel f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung einlagern. Zus\u00e4tzlich entstanden st\u00e4dtische Verkaufsstellen f\u00fcr Grundnahrungsmittel.<\/p>\n\n\n\n

Im Zweiten Weltkrieg zerst\u00f6rten Fliegerbomben Hannover nahezu vollst\u00e4ndig und auch die Markthalle wurde zerst\u00f6rt. Die K\u00fchlr\u00e4ume unter der Halle blieben erhalten und die Markttreibenden bauten provisorische Verkaufsst\u00e4nde in der zerst\u00f6rten Halle auf.<\/p>\n\n\n\n

Schnell war klar, Hannover brauchte eine neue Markthalle. Es entstand ein Zweckbau, der auf den denkmalgesch\u00fctzen Grundmauern und den K\u00fchlkellern steht. In der Halle gibt es heute 73 unterschiedliche Verkaufsst\u00e4nde. Einige Verkaufsst\u00e4nde bieten Lebensmittel wie Gem\u00fcse, Wein, Wurst, Fleisch, Brotwaren, Fisch, Obst an. Andere St\u00e4nde verkaufen Mahlzeiten und Getr\u00e4nke. Hier findet man ein internationales Angebot der unterschiedlichsten Speisen.<\/p>\n\n\n\n