<\/figure>\n\n\n\nDer Weg \u00fcber die Br\u00fccke lohnt sich aber trotzdem. Der Blick auf die Altstadt ist einfach traumhaft sch\u00f6n.<\/p>\n\n\n\n
45 v.Ch. errichteten die R\u00f6mer nach der Schlacht von Munda eine Br\u00fccke \u00fcber den Fluss. Sie geh\u00f6rte zur Via Augusta, einer wichtigen Handelsstra\u00dfe, und wies damals bereits 16 B\u00f6gen auf. Im 10. Jahrhundert lie\u00df der damalige Kalif die Br\u00fccke erneuern.<\/p>\n\n\n\n
Nach der Reconquista renovierte man das Bauwerk mehrfach. In der Mitte der Br\u00fccke enstand im 17. Jahrhundert eine Statue des Erzengel Raphael. Dieser ist der Schutzheilige von C\u00f3rdoba. Vor der Statue stehen brennende Kerzen und so mancher Stadtbewohner h\u00e4lt bei seinem Weg \u00fcber die Br\u00fccke f\u00fcr ein kurzes Gebet inne.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie R\u00f6mische Br\u00fccke ist auch im Film zu sehen! Hier spielten Szenen in der Serie \u201eGame of Thrones\u201c, in der die Br\u00fccke die \u201eLange Br\u00fccke von Volantis\u201c verk\u00f6rperte.<\/p>\n\n\n\n
Torre de la Calahorra<\/h2>\n\n\n\n Am Ende der Br\u00fccke, zur Altstadt abgewandten Seite, steht der Torre de la Calahorra, der im Mittelalter als Wachturm diente. Der Turm z\u00e4hlt heute zu den \u00e4ltesten noch vorhandenen Teilen der Festungsanlage von C\u00f3rdoba.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nEnde des 12. Jahrhunderts hat Enrique II de Trast\u00e1mara (Heinrich II. von Kastilien) die Festungsanlage gebaut, damit er sich vor seinem Halbbruder Pedro I el Cruel (Peter I. von Kastilien, genannt der Grausame oder der Gerechte) sch\u00fctzten konnte.<\/p>\n\n\n\n
Im 18. Jahrhundert befand sich im Torre de la Calahorra ein Gef\u00e4ngnis, im 19. Jahrhundert eine Schule f\u00fcr M\u00e4dchen. Heute befindet sich in dem Turm ein Museum, dass man sich durchaus angucken sollte.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nIn dem Museum gibt es einige interessante Ausstellungsst\u00fccke aus der islamischen Zeit C\u00f3rdobas zu sehen. Mich haben besonders die Stadtmodelle und der Nachbau der Moschee-Kathedrale beeindruckt. Guckt man bei diesem Modell im richtigen Winkel, hat man das Gef\u00fchl mitten in dem wundersch\u00f6nen Geb\u00e4ude zu stehen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nMan sollte nicht verpassen die kleine schmale Treppe zur Aussichtsplattform auf dem Turm hinauf zu steigen. Von dort hat man einen tollen Blick \u00fcber die Stadt und den erstaunlich krummen Br\u00fcckenverlauf.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nTriumphbogen Puerta del Puente in C\u00f3rdoba<\/h2>\n\n\n\n Am Ende der R\u00f6mischen Br\u00fccke, auf der Altstadtseite, steht der Triumphbogen von C\u00f3rdoba. Anfang des 16. Jahrhunderts lie\u00df der spanische K\u00f6nig Philipp II. Diesen im Renaissancestil errichten. Zu diesem Zeitpunkt war der Bogen in die Stadtmauer eingebunden.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Puerta del Puente ist gepr\u00e4gt von vier dorischen S\u00e4ulen, die rechts und links des Durchgangs zu sehen sind. Ein Wappen mit zwei Kriegern und ein gemei\u00dfelter Fries vervollst\u00e4ndigen das Bild.<\/p>\n\n\n\n
Triunfo de San Rafael de la Puerta del Puente<\/h2>\n\n\n\n Direkt neben dem Triumphbogen steht eine hohe S\u00e4ule aus Stein, die Triumphs\u00e4ule von San Rafael. Auf der Spitze der S\u00e4ule steht die Skulptur des Erzengels Rafael, der von dort \u00fcber die Stadt wacht.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie S\u00e4ule errichtete man nachdem eine Pestwelle im 17.Jahrhundert die Stadt ergriffen hatte. Die Bewohner der Stadt hatten ihren Schutzheiligen angefleht die Stadt so gut es geht zu besch\u00fctzen und angeblich verschwand die Pest kurz darauf. Zum Dank erbaute man die S\u00e4ule.<\/p>\n\n\n\n
Altstadt von C\u00f3rdoba: Albolafia Wasserm\u00fchle<\/h2>\n\n\n\n Geht man ein kleines St\u00fcck am Guadalquivir entlang, kann man die \u00dcberreste eines riesigen M\u00fchlrades entdecken. Dieses stammt von einer maurischen M\u00fchle und diente dazu das Wasser des Flusses in die G\u00e4rten der Alc\u00e1zar zu pumpen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nR\u00f6misches Mausoleum (Mausoleo Romano)<\/h2>\n\n\n\n Fast unbeachtet in der Parkanlage Jardines de la Victoria steht ein zylindrisches Bauwerk, dass optisch \u00fcberhaupt nicht dort hin passt.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n1993 hat man dort die \u00dcberreste eines r\u00f6mischen Mausloeums aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. entdeckt. Es befindet sich au\u00dferhalb der damaligen Stadtmauern und diente dem Totenkult der R\u00f6mer.<\/p>\n\n\n\n
Templo Romano in der Altstadt von C\u00f3rdoba<\/h2>\n\n\n\n Ein weiterer \u201er\u00f6mischer\u201c Ort in C\u00f3rdoba befindet sich in der Altstadt neben dem heutigen Rathaus.<\/p>\n\n\n\n
Imposante S\u00e4ulen ragen mitten in der Stadt in den Himmel und zeigen die \u00dcberreste eines r\u00f6mischen Tempels. Dieser stammt aus dem 1. Jahrhundert und die Ausgrabungen zeigen eine Anlage in den Ausma\u00dfen von 32 x 16 m. Die S\u00e4ulen sind aus Marmor gefertigt und haben zum Teil wundersch\u00f6ne filigrane Bearbeitungen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nLeider hatte das Besucherzentrum bei unserem Aufenthalt in der Stadt geschlossen. Ich h\u00e4tte doch gerne mehr dar\u00fcber erfahren.<\/p>\n\n\n\n
Plaza de la Corredera (Corredera-Platz)<\/h2>\n\n\n\n Es regnete in Str\u00f6men, als wir den beeindruckenden Plaza de la Corredera erreichten. Der Platz, der zu den gr\u00f6\u00dften Pl\u00e4tzen Andalusiens z\u00e4hlt, ist 113 Meter lang und 55 Meter breit.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDer Platz ist, so wie er heute existiert, im 17. Jahrhundert planm\u00e4\u00dfig angelegt worden. Auf 3 \u00bd Seiten stehen wundersch\u00f6ne Arkardenh\u00e4user. Nur die S\u00fcdseite des Platzes ist nicht in die Platzgestaltung einbezogen worden. Dort befanden sich zur Entstehungszeit bereits zwei H\u00e4user, n\u00e4mlich das Alte Rathaus und die Casa de Dona Jacinta.<\/p>\n\n\n\n
Man kann den Platz \u00fcber f\u00fcnf Zug\u00e4nge betreten. Sehr interessant fand ich, dass der Platz fr\u00fcher f\u00fcr Stierk\u00e4mpfe verwendet wurde. Es gibt einen schmaleren Zugang, durch den die Stiere getrieben wurden.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDurch den anhaltenden Regen war ich sehr gl\u00fccklich \u00fcber die Bogeng\u00e4nge, die fast das problemlose Umrunden m\u00f6glich machten. Hier befinden sich einige Bars und Restaurants.<\/p>\n\n\n\n
Torre de la Malmuerta am Rande der Altstadt von C\u00f3rdoba<\/h2>\n\n\n\n Die Stadtbefestigung rund um die Altstadt von C\u00f3rdoba findet man an vielen Stellen im Stadtbild. Am Nordrand des Stadtzentrums steht der Torre de la Malmuerta, der aus dem Mittelalter stammt.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDer Turm hat einen achteckigen Grundriss und einen Bogen, der \u00fcber den Fu\u00dfweg f\u00fchrt.<\/p>\n\n\n\n
Den Namen verdankt der Turm einer Legende. Torre de la Malmuerta bedeutet so viel wie Turm der Schlechtgestorbenen. Die Legende erz\u00e4hlt, dass ein Ritter seine Frau mit einem anderen Mann erwischte und diesen im rasenden Zorn t\u00f6tete. Aufgrund seines Standes wollte man ihn f\u00fcr seine Tat allerdings nicht hinrichten und entschied, dass er diesen Turm bauen musste. Dort sollte bis an sein Lebensende sein Gef\u00e4ngnis sein.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Eigentlich ist die Altstadt von C\u00f3rdoba eine einzige gro\u00dfe Sehensw\u00fcrdigkeit, in der man den ganzen Tag unterwegs sein kann. Es gibt fast an jeder Ecke etwas zu entdecken.<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":34074,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_genesis_hide_title":false,"_genesis_hide_breadcrumbs":false,"_genesis_hide_singular_image":false,"_genesis_hide_footer_widgets":false,"_genesis_custom_body_class":"","_genesis_custom_post_class":"","_genesis_layout":"","footnotes":""},"categories":[610],"tags":[247],"acf":[],"yoast_head":"\n
Altstadt von C\u00f3rdoba - Sehensw\u00fcrdigkeiten<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n