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Ganz wichtig! Vorher unbedingt nach den \u00d6ffnungszeiten der Brauereien gucken. Wir hatten bei unserer Wanderung das Pech, dass eine Brauerei geschlossen hatte.<\/p>\n\n\n\n
Start der Wanderung auf dem Brauereienweg<\/h2>\n\n\n\n Wir haben unsere Bierwanderung in Hochstahl begonnen und nat\u00fcrlich auch dort beendet. Hier befindet sich die Brauerei Reichold, die auch \u00dcbernachtungsm\u00f6glichkeiten anbietet.<\/p>\n\n\n\n
Gleich vor der Brauerei befindet sich auch schon der erste Wegweiser, der nat\u00fcrlich in beide Richtungen zeigt, sonst w\u00e4re es ja auch kein Rundwanderweg. Unsere Wahl fiel auf die k\u00fcrzere Strecke, die 2 Kilometer in Richtung Heckenhof zur Brauerei Kathi-Br\u00e4u f\u00fchrt.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nSchnell wendet sich der gut ausgebaute Weg von der Stra\u00dfe ab und f\u00fchrt zun\u00e4chst zwischen Feldern und Wiesen entlang. Ein traumhafter Blick \u00fcber das Land mit seinem leicht welligen Profil er\u00f6ffnet sich und schon hier zeigte sich, dass nicht nur das Bier, sondern auch die Landschaft ein guter Grund f\u00fcr die Wanderung ist.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nNach kurzer Zeit ging der Wanderweg weiter in ein kleines Waldgebiet. 2 Kilometer sind nicht weit und so erreichten wir unser erstes Ziel sehr schnell.<\/p>\n\n\n\n
Brauerei Kathi-Br\u00e4u<\/h3>\n\n\n\n Die Brauerei befindet sich in einem ehemaligen Lehngut, dem Schloss Heckenhof. Dieses war ab 1498 f\u00fcr \u00fcber 300 Jahre in dem Besitz der Familie von Aufse\u00df, bis es 1802 an den Wirt und Brauereip\u00e4chter Seeger verkauft wurde. Nach einigen Eigent\u00fcmerwechseln \u00fcbernahm Kathi Meyer das Brauhaus und wurde so Chefin der Kathi-Br\u00e4u. 1993 verstarb sie und heute f\u00fchren ihre Nachfolger das Brauhaus mit dem in der Region bekannten Namen weiter.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nWir haben bei wundersch\u00f6nem Wetter einen Platz im Biergarten gefunden. Nat\u00fcrlich besteht auch die M\u00f6glichkeit, in der gem\u00fctlichen Gaststube zu sitzen. Pl\u00e4tze vorab reservieren ist allerdings nicht m\u00f6glich und so kann es an den Tischen auch mal etwas enger werden.<\/p>\n\n\n\n
Ein Blick auf die Karte verr\u00e4t, hier geht es herzhaft zu. Es werden den ganzen Tag \u00fcber Brotzeiten und warme Kleinigkeiten, also die richtige Grundlage f\u00fcr ein gutes Bier, angeboten.<\/p>\n\n\n\n
Bei unserem Besuch standen zwei Biere auf der Karte, ein Lagerbier und das Kathi-Leicht. <\/p>\n\n\n\n
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Meine Entscheidung fiel auf das Kathi-Leicht \u2013 es war 11 Uhr morgens , noch 12 Kilometer Wanderung standen an und angeblich sollte das Bier 40% weniger Alkohol enthalten. 40% von ?? sind dann ?? Bekommen habe ich ein dunkles , leicht herb schmeckendes Bier mit einem feinporigen leicht br\u00e4unlichen Schaum. Es war gut, erfrischend und die 40% weniger Alkoholgehalt habe ich nicht bemerkt.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Zu lange sollte man sich bei seinem ersten Stopp w\u00e4hrend der Bierwanderung nicht aufhalten\u2026 es ist nicht nur noch etwas Strecke, sondern auch noch einige Brauereien zu bew\u00e4ltigen und so zogen wir schon nach einem Bier weiter\u2026<\/p>\n\n\n\n
Adresse:<\/h4>\n\n\n\n Heckenhof 1 91347 Aufse\u00df<\/p>\n\n\n\n
Zweiter Streckenabschnitt bis zur Brauerei Rothenbach<\/h2>\n\n\n\n Wir waren kaum losgelaufen, da fiel mir ein M\u00fclleimer ins Auge. Fest montiert auf dem normalen M\u00fclleimer steht eine Bierkiste. Diese Bierflaschen-Sammelstation begleitete uns die gesamte Wanderung. Immer gut 500 Meter vor und nach der Brauerei waren die Kisten zu finden. Ein eindeutiges Zeichen daf\u00fcr, dass nicht wenige Bierwanderer ihre Getr\u00e4nkeverpflegung doch recht schnell austrinken und die Flaschen nicht mittragen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDer zweite Streckenabschnitt ist mit 2 Kilometern auch wieder recht kurz. Noch immer ging es entlang von Feldern in Richtung Aufse\u00df. Es dauerte nicht lange und der Ort kam in Sicht.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nBrauerei Rothenbach<\/h3>\n\n\n\n Die Brauerei Rothenbach liegt direkt an einer Durchgangsstra\u00dfe. Durch den gem\u00fctlichen Gastraum gelangten wir in den ruhigen Biergarten. Es war um die Mittagszeit und um uns herum a\u00dfen die G\u00e4ste. Es roch verf\u00fchrerisch\u2026<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Brauerei Rothenbach braut schon viele Jahre in Aufse\u00df ihr Bier. Bereits 1823 erwarb Jean Rothenbach ein Grundst\u00fcck in dem Ort. Sein Enkel erbaute dort eine Brauerei. Mit 10 Ochsenfuhren transportierte er eine Brauereieinrichtung aus dem Franziskanerkloster G\u00f6\u00dfweinstein nach Aufse\u00df. 1886 konnte der erste Sud unter Anleitung eines Franziskaner M\u00f6nches angesetzt werden und damit der Grundstein des Biers aus der Brauerei Rothenbach gelegt werden. Anfangs war die gebraute Biermenge noch recht gering und man konnte es haupts\u00e4chlich im eigenen Brauhaus und bei in der N\u00e4he befindlichen Zapfwirten trinken. Inzwischen ist die Produktion so gro\u00df, dass nicht nur verschiedene Sorten Bier, sondern auch Limonaden verkauft werden und noch immer ist die Brauerei im Besitz der Familie Rothenbach.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Brauerei Rothenbach bietet seinen G\u00e4sten eine gro\u00dfe Bierauswahl an:<\/p>\n\n\n\n
\nSeidla Hell \u2013 unterg\u00e4riges goldgelbes Lagerbier, schmeckt leicht w\u00fcrzig, vollmundig<\/li>\n\n\n\n Lager naturtr\u00fcb \u2013 unfiltriertes naturtr\u00fcbes, kupferfarbenes Lagerbier, leichte Karamellnote, sehr s\u00fcffig<\/li>\n\n\n\n Zwickl naturtr\u00fcb \u2013 filtriert, bernsteinfarbend, malziger Geschmack<\/li>\n\n\n\n Hefeweizen \u2013 filtriert, bronzefarbend, voller weicher Geschmack, bananiges Aroma<\/li>\n\n\n\n Aufsesser Pils \u2013 hellgolden, aromatisch<\/li>\n\n\n\n Dunkel \u2013 filtriert, kastanienbraun, malzig<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n\n
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Getrunken hat unsere Wanderbegleitung das Seidl Hell und das Spezialbier \u201eWisky Bock\u201c (helles Bockbier im Wiskyfass gereift). Sie fanden das Seidla Hell sehr gut, das Bockbier h\u00e4tte noch mehr Wiskynote vertragen k\u00f6nnen.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
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Meine Wahl fiel auf Gluggerla Grapefruit. Diese Limonade ist zuckerfrei und schmeckte herrlich frisch und leicht s\u00e4uerlich nach Grapefruit. Patrick entschied sich f\u00fcr die Gluggerla Zitronenlomodade, die im Gegensatz zur Grapefruit Limonade viel s\u00fc\u00dfer schmeckte, aber trotzdem richtig erfrischte und den Durst l\u00f6schte.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Nachdem der Durst gel\u00f6scht war, ging es weiter auf dem Brauereienweg Aufse\u00df zu unserem dritten Anlaufpunkt.<\/p>\n\n\n\n
Adresse:<\/h4>\n\n\n\n Im Tal 70 91347 Aufse\u00df<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nAuf dem Brauereienweg Aufse\u00df in Richtung Sachsendorf<\/h2>\n\n\n\n Der dritte Streckenabschnitt auf dem Brauereienweg ist etwa 5 Kilometer lang. Anfangs f\u00fchrte der Weg entlang der Stra\u00dfe, bog dann aber auf kleinere Wege ab.<\/p>\n\n\n\n
Es ging entlang des Flusses Aufsess auf naturbelassenen Wegen durch waldige Abschnitte, die traumhaft ruhig und schattig waren. Frische leicht k\u00fchle Waldluft und das Laufen auf dem Waldboden \u2013 herrlich!<\/p>\n\n\n\n
Leicht bergauf gehend erreichten wir einen tollen Aussichtspunkt (inklusive Gipfelkreuz). Von dort hat man einen guten Blick in das Tal. Wer eine Pause ben\u00f6tigt, findet hier auch Sitzgelegenheiten.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nDieser Streckenabschnitt hat mir am Besten gefallen und ich h\u00e4tte noch ewig weiterlaufen k\u00f6nnen. Aber uns erwartete ja die n\u00e4chste Brauerei.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nIn Sachsendorf befindet sich der Brauerei Gasthof Stadter, in dem seit 1884 nach einem \u201eFamilienrezept\u201c ein bernsteinfarbenes Landbier gebraut wird. Ob es schmeckt \u2013 wir wissen es leider nicht. Der Gasthof war geschlossen, es gab keine \u201eNotfall Biertankstelle\u201c in Form eines Automaten \/ K\u00fchlschranks und so mussten wir durstig weiterwandern.<\/p>\n\n\n\n
Adresse:<\/h4>\n\n\n\n Schlossstr 26 91347 Sachsendorf<\/p>\n\n\n\n
Die letzten 5 Kilometer auf dem Brauereienweg Aufse\u00df<\/h2>\n\n\n\n Die letzten 5 Kilometer der Wanderung waren zugebener Ma\u00dfen hart. Nicht nur aufgrund des fehlenden Biers, sondern an diesem Tag auch aufgrund des Wetters. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel und Schatten war in diesem Streckenabschnitt sehr selten.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDennoch gefiel mit der Weg ausgesprochen gut. Die Landschaft verzauberte mich. Goldgelbe Felder und gr\u00fcne Wiesen erstreckten sich so weit das Auge reichte und manchmal stand ein Baum einsam in der Mitte. <\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nMit jedem Schritt und immer durstiger werdend n\u00e4herten wir uns schlie\u00dflich dem Startpunkt unserer Wanderung, der Brauerei Pension Reichold in Hochstahl.<\/p>\n\n\n\n
Brauerei Reichold<\/h3>\n\n\n\n Die Brauerei Pension Reichold war f\u00fcr uns genau der richtige Aufgangspunkt f\u00fcr die Wanderung auf dem Brauereienweg. Hier kann man auf dem Wohnmobil Stellplatz oder in der Pension \u00fcbernachten und die Wanderung mit einem oder zwei Bieren ausklingen lassen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Brauerei existiert seit \u00fcber 100 Jahren als Familienbetrieb und braut Hochstahler Lagerbier, Zwick’l, ein dunkles Bier und Weizen.<\/p>\n\n\n\n