<\/figure>\n\n\n\nDas wundersch\u00f6ne Tor am Anfang des Weges stammt aus dem Jahr 1536 und bildete den Eingang zur Stadt. Dahinter beginnt die einstige Pappelallee, die zur Anlage hinauf f\u00fchrt. Heute l\u00e4uft man durch einen schattigen Wald.<\/p>\n\n\n\n
Auf dem Weg kommt man an einem gro\u00dfen Brunnenbecken vorbei. Das Pilar de Carlos V lie\u00df der Graf von Tendilla von Pedro Machuca im 16. Jahrhundert bauen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nGeht man weiter bis zum Haupteingang, l\u00e4uft man immer unterhalb der Mauern entlang, die einem den ersten Eindruck \u00fcber die Gr\u00f6\u00dfe der Anlage vermitteln.<\/p>\n\n\n\n
Die Nasridenpal\u00e4ste<\/h2>\n\n\n\n In den Nasridenpal\u00e4sten befand sich einst der Regierungssitz und die Privatr\u00e4ume des maurischen Herrschers. Um diese besichtigen zu k\u00f6nnen, ben\u00f6tigt man eine Eintrittskarte, die nur zu einem bestimmten Zeitfenster g\u00fcltig ist. Ganz wichtig \u2013 man muss beim Kauf seine Ausweisdokumentdaten angeben und beim Eintritt diesen dann auch vorweisen, Taschen werden durchleuchtet und gro\u00dfe Gegenst\u00e4nde sind verboten. Immer im 30-min\u00fctigen Rhythmus l\u00e4sst man die Besucher, die in einer langen Schlange warten, in die Palastanlage. So kommt es im Geb\u00e4ude nat\u00fcrlich zu \u201eStaus\u201c an den beliebten Fotospots. Also entweder ganz schnell vor der Gruppe oder in aller Ruhe nach der Gruppe laufen. Ist man erst einmal im Geb\u00e4ude hetzt einen keiner und man kann sich in aller Ruhe alles angucken.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nMir f\u00e4llt es schwer, die Sch\u00f6nheit und Pracht der R\u00e4ume zu beschreiben. Geht man in den Abendstunden durch den beleuchteten Palast, wirkt es wie in einem M\u00e4rchen von 1000 und 1 Nacht. Schatten tanzen zwischen den kunstvoll gestalteten S\u00e4ulen und das Licht l\u00e4sst die R\u00e4ume fast schon mystisch wirken. Am Tage wirken diese R\u00e4ume dann auch noch imposant, aber ich empfand sie nicht mehr ganz so beeindruckend. <\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nTrotzdem lohnt es sich, die schlanken S\u00e4ulen, durchbrochene Formen und phantasievolle Stuckverzierungen genauer anzugucken. Es gibt immer wieder eine andere \u201eKleinigkeit zu entdecken\u201c, die jeden Raum, jede Ecke zu etwas besonderem werden l\u00e4sst. Sei es nun eine Wandgestaltung aus bunten Fliesen oder \u201enur\u201c ein Muster in den W\u00e4nden. Ich hatte \u00fcberall das Gef\u00fchl mich hinsetzten zu m\u00fcssen und einfach nur zu schauen.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nW\u00e4hrend des Rundganges durch die vielen Palastbereiche kommt man auch zum wohl bekannteste Ort in der Alhambra, dem L\u00f6wenhof (Patio de los Leones). Dieser stammt aus dem Jahr 1377 und hat mich sehr beeindruckt. Er ist nach den zw\u00f6lf L\u00f6wen benannt, die den Brunnen aus Marmor in der Hofmitte tragen. Der Hof ist von \u00fcber 120 S\u00e4ulen umgeben und es schlie\u00dfen sich verschiedene S\u00e4le und R\u00e4ume an, die man auch besichtigen kann.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nDer \u00e4lteste Teil des Nasirdenpalastes ist das Mexuar. Es handelt sich um einen Audienzsaal, in dem der Sultan gesch\u00e4ftliche und rechtliche Angelegenheiten regelte.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDer wohl bekannteste Blick er\u00f6ffnete sich uns im Patio de los Arrayanes. Das Wasserbecken befindet sich im Bereich des Palacio de Comares. Der umgebende Palast spiegelt sich wundersch\u00f6n im Wasser. Hier ist es allerdings immer voller Besucher und man muss schon echtes Gl\u00fcck haben, ein Foto mit der Spiegelung ohne Menschen machen zu k\u00f6nnen. Mich hat dieser Ort gerade bei unserem n\u00e4chtlichen Besuch besonders verzaubert.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nMan kommt bei seinem Rundgang auch durch kleine Innenh\u00f6fe, die wundersch\u00f6n bepflanzt sind und in denen Springbrunnen pl\u00e4tschern. Hier hielten sich bei unserem Besuch sehr wenige Besucher auf. Durch die Bepflanzung und das pl\u00e4tschernde Wasser haben diese Ort ihr ganz eigenes Mikroklima und bieten den idealen Platz zur Erholung.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nAm Ende des Palastrundganges gelangt man in den dazugeh\u00f6rigen Gartenbereich. Hier wachsen Palmen, sind auf Terrassen Blumenbeete angelegt und man findet einige B\u00e4nke, um in Ruhe die Eindr\u00fccke aus dem Palast verarbeiten zu k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDer Palast Karls V.<\/h2>\n\n\n\n Direkt neben dem Nasridenpalast steht der sp\u00e4ter erbaute Palast von Karl V.. Um diesen Bau errichten lassen zu k\u00f6nnen, lie\u00df Karl V. leider einige Geb\u00e4udeteile des Nasirdenpalastes abrei\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nOptisch passte der Palast nicht zu seinem Nachbarbau, ist er im Renaissance-Stil entstanden und bis heute nicht vollst\u00e4ndig fertig gestellt. Erst im 20.Jahrhundert setzte man der \u201eBauruine\u201c ein Dach auf.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nBetritt man das Geb\u00e4ude (hier ben\u00f6tigt man keine Eintrittskarte), steht man in einem runden Innenhof, der von dem zweigeschossigem Geb\u00e4ude umgeben ist. Geht man genau in die Mitte des Hofes ist der 360-Grad-Blick schon beeindruckend.<\/p>\n\n\n\n
Besonders schon hat mir hier die abendliche Beleuchtung gefallen.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nSehr sch\u00f6n ist es, dass man die Arkadeng\u00e4nge in beiden Stockwerken entlang laufen und in den runden Hof blicken kann.<\/p>\n\n\n\n
In den damals geplanten Wohnr\u00e4umen befinden sich heute das Museum der Sch\u00f6nen K\u00fcnste und das Museum der Alhambra, die man mit zus\u00e4tzlichen Eintrittskarten besuchen kann.<\/p>\n\n\n\n
Alcazar Festung<\/h2>\n\n\n\n Man sollte nicht verpassen die Festungsanlage Alcazar zu besichtigen. Sie ist im 11. Jahrhundert entstanden und befindet sich an der \u201eSpitze\u201c des Berges. So war es gew\u00e4hrleistet einen guten Blick auf die Umgebung zu bekommen.<\/p>\n\n\n\n
Beeindruckend sind die dicken doppelten Festungsmauern und die T\u00fcrme, die hier zum Schutz der Alhambra errichtet worden sind. Man geht zwischen diesen m\u00e4chtigen Mauern entlang. Hier l\u00e4sst sich erahnen, wie gut gesichert die Burganlage war und welche Hindernisse m\u00f6gliche Angreifer \u00fcberwinden mussten. Auf mich wirkt es nahezu uneinnehmbar.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nGeht man durch die Anlage, ergibt sich auch die M\u00f6glichkeit einen Blick in Richtung Palast Karl V. und dem Nasridenpalast zu werfen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nAn mehreren Stellen bekommt man hier die M\u00f6glichkeit den Blick auf Granada und Sacromonto zu genie\u00dfen. Von dort oben lassen sich gut die verwinkelten Stra\u00dfen der Stadt erkennen.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nDer Generalife<\/h2>\n\n\n\n Der Generalife, der sich neben der Festungsmauer befindet war einst der Sommerpalast und Landsitz der Nasriden-Sultane der Stadt.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nEntstanden ist der Palast und die G\u00e4rten im 13.Jahrhundert und war urspr\u00fcnglich mit einem \u00fcberdachten Fu\u00dfweg, der \u00fcber die Schlucht f\u00fchrte, mit der Alhambra verbunden. Heute z\u00e4hlt der Generalife zu einer der \u00e4ltesten noch existierenden maurischen Gartenanlagen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nNach einem kleiner Spaziergang durch die Gartenanlage erreicht man einen gro\u00dfen offenen Platz, das Teatro-Auditorio. Die B\u00fchne ist von B\u00e4umen umgeben. Hier finden heute Veranstaltungen statt.<\/p>\n\n\n\n
Von dort gelangt man in den Garten des Generalife. Auf mit kleinen mit schwarzen und wei\u00dfen Steinen gepflasterten Wegen f\u00fchrt der Weg entlang von Wasserbecken und Blumenbeeten. \u00dcberall stehen Hecken, die den Garten fast labyrinthartig erscheinen lassen. Selbst Anfang M\u00e4rz bl\u00fchte es \u00fcberall und an den B\u00e4umen wuchsen die Orangen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nAb und zu hat man die M\u00f6glichkeit einen Blick \u00fcber die Nutzg\u00e4rten zur Alhambra zu werfen. Was f\u00fcr imposante Mauern und T\u00fcrme !<\/p>\n\n\n\n
Schlie\u00dflich erreicht man den Geb\u00e4udekomplex des Sommerpalastes im Generalife. Durch eine T\u00fcr betritt man den Palast. Wieder steht man in einem offenen luftigen Hof, in dem Wasserbecken mit kleinen Brunnen f\u00fcr Abk\u00fchlung sorgen und die Blumen bl\u00fchen.<\/p>\n\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n <\/figure>\n<\/figure>\n\n\n\nDie Innenr\u00e4ume des Sommerpalastes kann man nicht besichtigen. Aber von einer Galerie und dem Turm bekommt man schon einmal einen Eindruck von den Stuckarbeiten und dem orientalischen Flair der Anlage.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nIch kann nach dem Besuch der Generalife durchaus verstehen, dass sich die Herrschenden dorthin im Sommer zur\u00fcckgezogen haben.<\/p>\n\n\n\n
Bad der Moschee<\/h2>\n\n\n\n Mit der Eintrittskarte f\u00fcr die G\u00e4rten der Alhambra ist es m\u00f6glich, ist es auch m\u00f6glich das Bad der Moschee zu besichtigen. Dieses stammt aus der Zeit um 1302. Im 19. Jahrhundert hat man diese teilweise in eine Wohnung umgebaut.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nBei dem kleinen Rundgang durch die zum Teil recht engen R\u00e4ume kann man das Ankleidezimmer, den kalten Saal, den warmen Saal und seine zwei Nebenr\u00e4ume sehen.<\/p>\n\n\n\n
Ein Tipp: Am Sonntag kommt man auch ohne Eintrittskarte in die B\u00e4der der Moschee.<\/p>\n\n\n\n
Adresse:<\/h3>\n\n\n\n C. Real de la Alhambra, s\/n, Centro, 18009 Granada, Spanien<\/p>\n\n\n\n
\u00d6ffnungszeiten<\/h4>\n\n\n\n Tagesbesichtigung<\/strong> 1. April – 14. Oktober Montag bis Sonntag: von 8:30 bis 20:00 Uhr.<\/p>\n\n\n\n15. Oktober – 31. M\u00e4rz Montag bis Sonntag: von 8:30 bis 18:00 Uhr.<\/p>\n\n\n\n
Abendbesichtigung<\/strong> 1. April -14. Oktober Dienstag \u2013 Samstag 22:00 – 23:30 Uhr<\/p>\n\n\n\n15. Oktober – 31. M\u00e4rz Freitag und Samstag: 20 – 21:30 Uhr<\/p>\n\n\n\n
geschlossen: 25.12. und 1.1.<\/p>\n\n\n\n
Eintrittspreise:<\/h4>\n\n\n\n Es werden unterschiedliche Tickets angeboten. Man muss sich entscheiden, ob man die gesamte Anlage, einen Teil der Anlage, am Tag oder in den Abendstunden das Gel\u00e4nde besuchen m\u00f6chte. Auf jeden Fall muss man die Eintrittskarten lange vor dem Besuch kaufen, es gibt kaum die M\u00f6glichkeit erst direkt vor Ort die Karten zu erwerben. Nur mit Gl\u00fcck kann man direkt nach Kassen\u00f6ffnung noch Restkarten erwerben oder an einer gef\u00fchrten Tour teilnehmen.<\/p>\n\n\n\n
Die genauen Preisstaffelungen kann man auf der englischen Webseite der Alhambra<\/a> nachlesen und auch dort direkt buchen. Einfacher ist es, \u00fcber Get Your Guide<\/a> seine Karten zu buchen.<\/p>\n\n\n\nWas beim Besuch der Alhambra wichtig ist<\/h3>\n\n\n\nKann man an der Alhambra parken?<\/strong> Es gibt einen bewachten offiziellen Parkplatz, der 24 Stunden am Tag ge\u00f6ffnet ist. Hier zahlt man pro Tag eine maximale Geb\u00fchr, die es einem erlaubt nach dem Besuch der Alhambra noch etwas in der Stadt unterwegs zu sein. Achtung! Auf dem Weg zur Alhambra wird oft durch \u201eParkanweiser\u201c auf freie Parkpl\u00e4tze in der Umgebung hingewiesen. Diese sollte man meiden, da sie oft viel teurer oder sogar nicht als offizielle Parkpl\u00e4tze ausgeschildert sind.<\/p> <\/div>
Wie kommt man aus der Stadt zu Fu\u00df zur Alhambra?<\/strong> Es f\u00fchren Fu\u00dfwege von der Plaza Nueva, Plaza del Realejo oder vom Paseo de los Tristes zur Festungsanlage.<\/p> <\/div>
F\u00e4hrt ein Bus zur Alhambra?<\/strong> Der Microbus Alhambra (Linien C3 und C4) verkehrt ab der Gran Via de Col\u00f3n oder dem Plaza Nuevo.<\/p> <\/div>
Wie lange braucht man vom Eingangspavillon zu den einzelnen erreichen?<\/strong> 20 Minuten, um in die Alcazaba anzukommen 17 Minuten, um in den Nasridenpal\u00e4ste anzukommen 15 Minuten, um in Generalife anzukommen.<\/p> <\/div> <\/div>\n\n\n
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Eine der meist besuchten Touristenattraktionen Spaniens befindet sich im andalusischen Granada. Jedes Jahr besuchen mehr als 2 Millionen Menschen die Alhambra. Ob sich der seit 1984 zum Weltkulturerbe z\u00e4hlende Alhambra wirklich lohnt?<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":36023,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_genesis_hide_title":false,"_genesis_hide_breadcrumbs":false,"_genesis_hide_singular_image":false,"_genesis_hide_footer_widgets":false,"_genesis_custom_body_class":"","_genesis_custom_post_class":"","_genesis_layout":"","footnotes":""},"categories":[616],"tags":[247],"acf":[],"yoast_head":"\n
Alhambra in Granada - wundersch\u00f6ne Palast- und Festungsanlage<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n