Orangerieschloss<\/a><\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nEinige dieser wundersch\u00f6nen Bauwerke kann man auch von Innen besichtigen, alle Geb\u00e4ude sind wunderbar bei einem Spaziergang von au\u00dfen zu sehen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nSchloss Sanssouci<\/h2>\n\n\n\n Mich zog es bei meinem Spaziergang durch den Park Sanssouci auch zum Schloss Sanssouci, dass von 1747 bis 1918 der Sommersitz der preu\u00dfischen K\u00f6nige und deutschen Kaiser war. Den Bereich rund um das Schloss kann man wunderbar erkunden. Nat\u00fcrlich ist auch der Besuch im Schloss m\u00f6glich. Daf\u00fcr ben\u00f6tigt man allerdings eine Eintrittskarte, die man vorab online kaufen sollte.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Treppe am Weinberg<\/h3>\n\n\n\n Die Gartenansicht von Sanssouci ist mit Sicherheit die ber\u00fchmteste Ansicht des Schlosses. Auf den Treppen, die vom Park den Weinberg hinauf f\u00fchren macht nahezu jeder Besucher ein Foto und eigentlich steht immer jemand auf der Treppe. Manchmal muss man auch Gl\u00fcck haben. Wer sehr fr\u00fch, kurz nach der \u00d6ffnung des Parks das Schloss besucht, kann zwar das \u201ePech\u201c haben, dass die ber\u00fchmte Fontaine noch nicht sprudelt, daf\u00fcr hat man mit etwas Gl\u00fcck aber auch keine anderen Besucher auf der Treppe. Ich hatte das Gl\u00fcck, dass noch kaum Besucher vor Ort waren und jeder gerne fotografieren wollte. Die sprudelnde Fontaine konnte ich dann sp\u00e4ter nach einem Rundgang in Ruhe betrachten.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nEntstehung der Treppen vor dem Schloss<\/h4>\n\n\n\n 1744 gab Friedrich II. den Auftrag, auf dem Hang in Potsdam Weinterrassen anzulegen. Es entstanden am S\u00fcdhang sechs breite Terrassen, die leicht bogenf\u00f6rmig angelegt sind. So konnte man die Sonneneinstrahlung bestm\u00f6glich ausnutzen. Vor die Steinw\u00e4nden pflanzten die G\u00e4rtner heimische Obst- und Weinsorten an. Zus\u00e4tzlich gab es 168 verglaste Nischen auf den Terrassen in denen ausl\u00e4ndische Obst- und Weinsorten angepflanzt wurde. Auf jeder Terrasse legten die G\u00e4rtner auch einen Rasenstreifen an und pflanzten dort Spalierobst. Im Sommer befanden sich zus\u00e4tzlich 84 Orangenb\u00e4ume in K\u00fcbeln auf den Terrassen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie ber\u00fchmte Treppe f\u00fchre in der Mitte der Terrassen nach oben. Fr\u00fcher stieg man 120 und heute 132 Stufen hinauf. An beiden Seiten des Hanges f\u00fchren bis heute zus\u00e4tzlich Auffahrtsrampen den Hang hinauf.<\/p>\n\n\n\n
Das Schloss und seine Geschichte \u2013 super kurz gefasst<\/h3>\n\n\n\n Als ich die letzte Stufe der Treppe erreicht habe, stehe ich vor dem Schlossgeb\u00e4ude. Der preu\u00dfische K\u00f6nig Friedrich II. hat dieses Sommerschloss nach seinen eigenen Skizzen errichten lassen.<\/p>\n\n\n\n
Der Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff sollte den Bau, der auf Wunsch des K\u00f6nigs nicht repr\u00e4sentativ, sondern privat gestalten. Gut 100 Jahre sp\u00e4ter erweiterte Friedrich IV. 1841\/42 den Bau um zwei Seitenfl\u00fcgel. In seiner Zeit als Kronprinz erhielt er 1835 die Erlaubnis, im Schloss Sanssouci wohnen zu d\u00fcrfen. Er zog mit seiner Frau in die ehemaligen G\u00e4stezimmer im westlichen Teil des Schlosses. Die R\u00e4ume, die einst Friedrich II. bewohnt hatte, nutzte man zu dieser Zeit als Staats- und Gesellschaftsr\u00e4ume.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nNach 1873 stellte Wilhelm I. das Schloss musealen Zwecken zur Verf\u00fcgung. Es gilt als eins der \u00e4ltesten Schlossmuseen in Deutschland. Nach dem Ersten Weltkrieg \u00fcbernahm 1927 die \u201eVerwaltung der Staatlichen Schl\u00f6sser und G\u00e4rten\u201c das Schloss Sanssouci und versuchte mit Hilfe der Staatlichen Museen zu Berlin die Innenr\u00e4ume historisch herzustellen. Den Zweiten Weltkrieg \u00fcberstand das Geb\u00e4ude ohne Sch\u00e4den, nur die Kunstsch\u00e4tze wurden zum Teil Beutegut der Sowjetunion. Nach umfangreichen Sanierungsma\u00dfnahmen konnten ab 1981 Besucher wieder Teile des Schlosses besichtigen.<\/p>\n\n\n\n
Blick auf das Schloss Sanssoci<\/h2>\n\n\n\n Das Schlossgeb\u00e4ude ist zur Parkseite, wenn man es mit anderen Schl\u00f6ssern vergleicht, recht schmucklos und einfach gehalten. Der Bau ist eingeschossig und nimmt fast die gesamte Breite der obersten Terrasse des Weinbergs ein.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\n In der Mitte befindet sich ein halbrunder etwas vorspringender halbovaler Bau mit einer Kuppel. \u00dcber den Fenstern steht der Name des Schlosses Sans Souci (wird heute Sanssouci geschrieben). Zwischen den fast bodentiefen Rundbogenfenstern st\u00fctzen sechsunddrei\u00dfig paarweise angeordnete Sandsteinfiguren das Dachgeb\u00e4lk.<\/p>\n\n\n\n
Die Seitenfl\u00fcgel sind noch schmuckloser als die Fassade des Schlosses. In diesen Geb\u00e4udebereichen waren K\u00fcche, Stallungen und R\u00e4ume f\u00fcr die Bediensteten untergebracht. Um die Seitenfl\u00fcgel etwas zu verbergen, setzte der Architekt Laubeng\u00e4nge und freistehende Gitterpavillons davor. Besonders sch\u00f6n sind die vergoldeten Ornamente an den Pavillons. Trotzdem finde ich, dass sie optisch nicht so wirklich zum Schloss passen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie wenigsten Besucher umrunden das Schloss, dabei ist diese Seite des Geb\u00e4udes meiner Meinung nach wesentlich sch\u00f6ner.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nHalbrund angeordnete Kolonnaden umschlie\u00dfen einen Ehrenhof, der sich zu einer Zufahrtsrampe \u00f6ffnet. Hier kann man entlang der 24 S\u00e4ulenpaare in einem Wandelgang laufen. An deren Ende er\u00f6ffnet sich der Blick in Richtung Ruinenberg. Ein wundersch\u00f6ner Blick, der zeigt wie viel Planung bei der Erstellung der gesamten Anlage erfolgte. \u00dcberall sind Blickachsen entstanden, die es erm\u00f6glichen die Gr\u00f6\u00dfe des Gel\u00e4ndes wahrzunehmen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>\n\n\n\nDie Fassade des Schlosses ist auf dieser Seite zwar noch schmuckloser als an der Gartenseite, wirkt aber durch die Kolonnaden auf mich viel repr\u00e4sentativer.<\/p>\n\n\n\n
Adresse:<\/h3>\n\n\n\n Schloss Sanssouci Maulbeerallee 14469 Potsdam<\/p>\n\n\n\n
\u00d6ffnungszeiten Park:<\/h3>\n\n\n\n t\u00e4glich 8 \u2013 Einbruch der Dunkelheit<\/p>\n\n\n\n
Eintrittspreise Park:<\/h3>\n\n\n\n kostenfrei<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Ein Besuch in Potsdam ohne durch den Park Sanssouci zu bummeln, ist nur ein halber Besuch. Der Schlosspark und das Schloss sind die weltweit bekanntesten Sehensw\u00fcrdigkeiten von Potsdam.<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":36410,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_genesis_hide_title":false,"_genesis_hide_breadcrumbs":false,"_genesis_hide_singular_image":false,"_genesis_hide_footer_widgets":false,"_genesis_custom_body_class":"","_genesis_custom_post_class":"","_genesis_layout":"","footnotes":""},"categories":[541],"tags":[116,35,247,633],"acf":[],"yoast_head":"\n
Potsdamer Park Sanssouci \u2013 rund um das Schloss Sanssouci<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n