{"id":36394,"date":"2023-05-10T10:00:00","date_gmt":"2023-05-10T08:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=36394"},"modified":"2023-06-21T17:30:21","modified_gmt":"2023-06-21T15:30:21","slug":"park-sanssouci","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/deutschland\/brandenburg\/potsdam\/park-sanssouci\/","title":{"rendered":"Potsdamer Park Sanssouci \u2013 rund um das Schloss Sanssouci"},"content":{"rendered":"\n

Ein Besuch in Potsdam ohne durch den Park Sanssouci zu bummeln, ist nur ein halber Besuch. Der Schlosspark und das Schloss sind die weltweit bekanntesten Sehensw\u00fcrdigkeiten von Potsdam.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Schon wenn ich durch das Eingangstor in den Park trete, f\u00fchle ich mich wie in einem M\u00e4rchen. \u00dcber breite angelegte Wege, vorbei an wundersch\u00f6nen Statuen gelangt man zum Schloss. Eigentlich fehlt nur noch die Pferdekutsche, die an mir vorbei f\u00e4hrt oder die Frauen in ihren f\u00fcr uns heute historischen Kleidern, die an mir vorbei gehen.<\/p>\n\n\n\n

Den Park kann man kostenfrei besuchen und auch ohne nur in eins der zahlreichen Geb\u00e4ude hinein zu gehen, ist es ein Tagesausflug, wenn man alles entdecken m\u00f6chte.<\/p>\n\n\n\n

\"Blick<\/figure>\n\n\n\n

Ein Park entsteht<\/h2>\n\n\n\n

Der Park Sanssouci (Sans=ohne, Souci=Sorgen) entstand nach den Ideen Friedrich II., nachdem der Bau des Schlosses fertig gestellt war .<\/p>\n\n\n\n

Zuerst erfolgte die Terrassierung des Weinbergs. Es schloss sich zun\u00e4chst die Gestaltung der direkten Umgebung an. Ein barocker Ziergarten mit Rasen, Blumen, Hecken und B\u00e4umen ganz im Stil franz\u00f6sischer G\u00e4rten bestimmte das Bild. Zus\u00e4tzlich legten die G\u00e4rtner auch Nutzg\u00e4rten mit zahlreichen Obstb\u00e4umen an.<\/p>\n\n\n\n

\"Park<\/figure>\n\n\n\n

Nachdem weitere Geb\u00e4ude im und am Park entstanden waren, erweiterten die Gartenplaner auch die Parkanlage. Es entstand eine schnurgerade angelegte Hauptallee. Diese ist fast 2 Kilometer lang und beginnt im Osten am Obelisken und endet im Westen am Neuen Palais. Als dann die Bildergalerie und die Neuen Kammern fertig gestellt waren, baute man auf der Hauptallee Rondelle ein. Auf den neu angelegten Rondellen installierten die Architekten zum Teil Springbrunnen und stellten Statuen auf. Die neuen Wege legten sie sternf\u00f6rmig an, die so zu den neuen Geb\u00e4uden und angelegten Gartenbereichen f\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

\"Rondell<\/figure>\n\n\n\n

Ein wichtiger Bestandteil in barocken G\u00e4rten waren Wasserspiele. Friedrich der Gro\u00dfe gab viel Geld aus, um in seinen G\u00e4rten und Parkanlagen Font\u00e4nen erbauen zu lassen. So auch im Park Sanssouci. Leider schien der Baumeister wenig Ahnung zu haben. Es gelang ihm nicht, das Wasser vom Becken auf dem Ruinenberg in den Park zu leiten. Die geplanten Wasserspiel funktionierten nicht. Erst mit Hilfe der Dampfkraft gelang es gut 100 Jahre sp\u00e4ter die Wasserspiele zu betreiben. 1842 konnte die Gro\u00dfe Fontaine an den Weinbergterrassen in Betrieb gehen und der Wasserstrahl stieg 38 Meter hoch. Bis heute ist diese Fontaine eine der Hauptattraktionen im Park Sanssouci.<\/p>\n\n\n\n

\"Fontaine<\/figure>\n\n\n\n

Friedrich Wilhelm III. erweiterte das schon recht gro\u00dfe Parkgel\u00e4nde in s\u00fcdlicher Richtung und schenkte das Gebiet 1825 seinem Sohn. Nachdem der Bau des Schloss Charlottenhof<\/a> fertig gestellt war, begann Peter Joseph Lenn\u00e9 mit der Gartengestaltung. In dem teilweise sumpfigen Gel\u00e4nde entstand ein offener Landschaftspark mit gro\u00dfen Wiesenfl\u00e4chen. Nur vereinzelt setzte Lenn\u00e9 Baum- und Strauchgruppen. Dabei achtete er darauf, eine Sichtachse zwischen dem Schloss Charlottenhof, den R\u00f6mischen B\u00e4dern und dem Neuen Palais mit dem Freundschaftstempel zu erhalten.<\/p>\n\n\n\n

\"Tempelanlage<\/figure>\n\n\n\n

Geb\u00e4ude im Park Sanssouci<\/h2>\n\n\n\n

W\u00e4hrend des 18. und 19. Jahrhundert pr\u00e4gte jeder preu\u00dfische Herrscher den Park Sanssouci mit. Architekten, Bildhauer, Maler, Dekorateure und Gartengestalter schufen in ihrem Auftrag eine Anlage von etwa 290 Hektar Gr\u00f6\u00dfe und Wegen mit gut 70 Kilometer L\u00e4nge. Dazu entstanden zahlreiche Geb\u00e4ude, die auch noch heute die Anlage pr\u00e4gen:<\/p>\n\n\n\n