![\"Panorama](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2016\/06\/panorama.jpg\")
<\/a><\/figure><\/div>\n\n\nMontreux hat den Charme eines typischen Seest\u00e4dchens im Europa, s\u00fcdlich der Alpen. Aber die Stadt liegt, noch den Alpen vorgelagert, am Fu\u00dfe des St. Bernhard. Trotzdem finden sich Palmen und allerlei Blumen hier, die sonst nur in den mediterranen Regionen Frankreichs, Spaniens und Italiens zu finden sind.<\/p>\n\n\n\n
A pro pose Frankreich, in Montreux wird Franz\u00f6sisch gesprochen und auch das Fr\u00fchst\u00fcck macht doch deutlich einen franz\u00f6sischen Eindruck. Pan au Chocolat ist, gepaart mit einem Caf\u00e9 au lait genau das Richtige und wohl auch meist verkaufte Fr\u00fchst\u00fcck.<\/p>\n\n\n\n
Nur dass kein falscher Eindruck entsteht, Montreux liegt in der Schweiz und sp\u00e4testens beim Bezahlen merkt man das auch, hier wird mit Schweizer Franken gezahlt, wobei meist auch die Bezahlung in Euro problemlos m\u00f6glich ist. Schnell vergisst man, dass man aber in der Schweiz ist.<\/p>\n\n\n\n
<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n\n\n\nIch hatte das unglaubliche Gl\u00fcck nach einen verregneten Tag, strahlenden Sonnenschein genie\u00dfen zu d\u00fcrfen. Das Gl\u00fcck des Regens ist ganz einfach erkl\u00e4rt. Durch den Niederschlag waren die um den See gelegenen Berge wieder in strahlendes, frisches Wei\u00df geh\u00fcllt und haben sich so am n\u00e4chsten Morgen rein gewaschen und strahlend von ihrer sch\u00f6nsten Seite gezeigt. \u00dcberhaupt die Berge. Ohne die wunderbare Kulisse w\u00e4re der See vermutlich nur halb so sch\u00f6n.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Die Schweiz und ihre Sprachen<\/h2>\n\n\n\n
Da komm ich von Italien \u00fcber die Grenze und denke, dass ich jetzt auch wieder in vertrauter Zunge parlieren darf. An der Grenze auch noch ganz freundlich im besten Schweizer-Deutsch darauf hingewiesen worden, dass die Vignette f\u00fcr die Schweiz \u20ac 40,- kostet und wenn ich die Autobahn nutzen wolle, solle ich diese doch kaufen. Hach ja, die Schweizer. In Montreux angekommen, stelle ich fest, das hier nur (und fast ausschlie\u00dflich) Franz\u00f6sisch gesprochen wird. An der Bar gibt es selbstverst\u00e4ndlich etwas zu trinken, egal in welcher Sprache man bestellt, aber einfach so jemanden ansprechen, das erweckt Erstaunen, in Deutsch und Englisch.<\/p>\n\n\n\n
Hotelsuchen in Montreux<\/h2>\n\n\n\n
Das ist nicht so einfach. Zumal dann nicht, wenn die ETU, die European Taekwondo Championships stattfinden. An der Hauptstra\u00dfe sind reichlich Hinweisschilder f\u00fcr Hotels zu finden und wer schlau ist, bucht \u00fcber eines der \u00f6ffentlichen Portale im Internet vor. Das habe ich nicht getan, ich wollte ja urspr\u00fcnglich gar nicht hier her.<\/p>\n\n\n\n
Sehr freundlich aber bestimmt wurde ich also im ersten Hotel abgewiesen, nicht aber, ohne mir eine m\u00f6gliche Unterkunft anzupreisen, die noch Zimmer h\u00e4tte, das Hotel Helvetie. Das Hotel liegt sehr zentral und wurde bereits 1865 als Pension er\u00f6ffnet.<\/p>\n\n\n\n
Dort angekommen habe ich auch ein Zimmer bekommen. Ach was, ein Zimmer. Ich habe eine ganze Suite! Grund daf\u00fcr, dass ich diese Zimmerlandschaft bewohnen darf, war tats\u00e4chlich die ETU, die die Stadt wohl zum Bersten bringt. Auch in diesem Hotel sind die Teams von Aserbaidjan, Tschechien, Spanien und anderen Nationen untergebracht. Auf den Stra\u00dfen sind junge Menschen mit Trainingsanz\u00fcgen mit dem Schriftzug ihres Landes an der Tagesordnung. Aber das ist nur vor\u00fcbergehend. Ein weiteres Mal, wenn die Zimmersuche sicherlich schwer werden wird, ist das Montreux Jazz Festival. Nach drei Tagen in der Stadt ein sehnlicher Wunsch, dabei sein zu k\u00f6nnen. Die Stadt atmet Musik!<\/p>\n\n\n\n
Stadtarchitektur der Gegens\u00e4tze<\/h2>\n\n\n\n\n\n![\"Montreux\"](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2016\/06\/stadt.jpg\")
<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n\n\n\n\nWas im Ged\u00e4chtnis bleiben wird, ist die auff\u00e4llig unterschiedliche Architektur. Diese Stadt hat offensichtlich niemanden gehabt, der an ihrer Gleichm\u00e4\u00dfigkeit gearbeitet h\u00e4tte. Neben dem Jugendstilhaus steht selbstbewu\u00dft ein Kasten aus den 1960er Jahren, der anderswo deplatziert wirken w\u00fcrde, hier nicht. Die unterschiedliche Architektur ist eher Konzept als abweisend oder verst\u00f6rend. Insgesamt zieht sich der Stilmix in drei Stufen durch die Stadt.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Die Altstadt am Berg ist durchgehend Stiltreu und gleichm\u00e4\u00dfig alt. Im G\u00fcrtel in Richtung See ist eine leichte Mischung sp\u00fcrbar und am See selber ist alles erlaubt. Eine genaue Betrachtung der Bauhistorie w\u00e4re wirklich spannend.<\/p>\n\n\n\n
Unten am See zieht sich die Hauptstra\u00dfe durch den Ort und an ihren Seiten begleiten die Auslagen von Superm\u00e4rkten und Boutiquen den Reisenden. Ab und zu blitzt der See mal durch die L\u00fccken in der Bebauung und gleich dahinter die Berge. Ein malerisches Bild. Dann kommt bergan eine klare Trennung durch die Bahn. Eine gut befahrene Strecke bindet Montreux an das Schweizer Schienennetz an. Die Strecke durchschneidet die Stadt massiv.<\/p>\n\n\n\n
Oberhalb direkt am Berg schlie\u00dft dann die Altstadt an. Mir f\u00e4llt das Wort pittoresk dazu ein. Ohne es zu wissen, denke ich, dass der Blick \u00fcber die H\u00e4user, den See bis hin zu den Bergen sicherlich oftmals in Gem\u00e4lden festgehalten wurde. Er ist einfach traumhaft.<\/p>\n\n\n
\n![\"schule](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2016\/06\/schule.jpg\")
<\/a><\/figure><\/div>\n\n\nMontain Studio<\/h2>\n\n\n\n
Wie eingangs erw\u00e4hnt, ist mir der Name der Stadt mit dem Song von Deep Purple untrennbar im Ohr – ich achte einfach zu sehr auf Liedtexte. 1971 war die Band Deep Purple f\u00fcr Aufnahmen in Montreux im Mountain Tonstudio, als w\u00e4hrend eines Auftritts von Frank Zappa das Studio in Flammen aufging, was die Bandmitglieder von Deep Purple als Rauch auf dem Wasser beobachten konnte. Also wurde daraufhin gleich ein Song geschrieben und auch an Ort und Stelle aufgenommen. Dieser Song sollte der erfolgreichste f\u00fcr die Band werden. Smoke on the water. H\u00f6ren Sie mal auf den Text, die Geschichte sollte Ihnen jetzt bekannt vorkommen.<\/p>\n\n\n\n
Das Tonstudio wurde wieder aufgebaut und von der Band Queen bis zum Tode Freddie Mercurys gehalten. Der hat sich oft in Montreux aufgehalten und ist bis zuletzt auch immer wieder zu Besuch hier gewesen. Nach dem Verkauf des Studios zog dieses aus Montreux weg und an Stelle des alten Tonstudios steht nun ein Casino, das eine Dauerausstellung zu Queen und dem alten Studio enth\u00e4lt. Die Ausstellung ist nur f\u00fcr echte Fans etwas, ansonsten wirkt sie vermutlich wie ein Schrein, der zum Anbeten taugt. Ich pers\u00f6nlich fand es gro\u00dfartig.<\/p>\n\n\n\n
Spaziergang an der Promenade<\/h2>\n\n\n\n\n\n![\"\"\/](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2016\/06\/strawinski.jpg\")
<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n\nNicht zuletzt hat die Kunst die Stadt ganz sicher im Griff, die bildende wie die musikalische. Die Musik pr\u00e4gt die Stadt un\u00fcbersehbar. Ein Mal im Jahr findet in Montreux das weltbekannte Jazz Festival statt, bei dem bereits Gr\u00f6\u00dfen wie Miles Davis zu h\u00f6ren und zu sehen waren. Die Musikgeschichte Montreuxs geht aber viel weiter zur\u00fcck, schon Strawinski hat sich hier niedergelassen um einige seiner gro\u00dfen Kompositionen zu schreiben. Auch ihm und vielen anderen K\u00fcnstlern sind zahlreiche Kunstwerke an der Seepromenade gewidmet.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Das Montreux Jazz Festival j\u00e4hrt sich 2016 zum 50sten Mal und wird sicherlich wieder f\u00fcr v\u00f6llig ausgebuchte Hotels, Pensionen und Restaurants sorgen.<\/p>\n\n\n\n
Zudem befassen sich auch viele Skulpturen mit dem Thema Jazz und Rock.<\/p>\n\n\n\n
\n\nFreddie Mercury steht lebensgro\u00df in typischer B\u00fchnenpose an der Promenade und gibt sein Bestes f\u00fcr die Besucher, es ist, als w\u00e4re er anwesend. Geht man weiter am See entlang, findet man unz\u00e4hlige Kunstwerke zum Thema Musik. Ganz vereinzelt sind aber auch Bronzeskulpturen zu finden, die schon wesentlich \u00e4lter zu sein scheinen. Die Badende ist dabei nur ein Beispiel. Offensichtlich hatte Montreux in den sp\u00e4ten Jahren des 19. Jahrhunderts und des beginnenden 20. Jahrhunderts bereits eine Bl\u00fctezeit.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
\n![\"Freddy](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2016\/06\/freddy.jpg\")
<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n<\/div>\n\n\n\nWundersch\u00f6n ist es auch, durch die Stra\u00dfen von Montreux zu gehen und immer wieder Musik aus den Fenstern der Stadt zu h\u00f6ren. Mal ein deutliches \u00dcben, mal nicht wirklich von einer Aufnahme zu unterscheiden und meist leicht jazzig angehaucht. Je kleiner die Gasse, desto eher hat man das Gl\u00fcck lauschen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Altstadt<\/h2>\n\n\n\n\n\n![\"\"\/](\"https:\/\/vonortzuort.reisen\/wp-content\/uploads\/2016\/06\/altstadt.jpg\")
<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n\nWer sich die Arbeit macht und den Weg in die Altstadt erklimmt, der wird von einer atemberaubenden Aussicht belohnt. \u00dcber die Stadt hinweg erscheint der See mit den Bergen in einer tollen Perspektive. Ganz zu oberst thront die kleine Kirche St. Vincent. Sie ist Pilgerkirche im romanisch\/gotischen Stil und strahlt in ihrer Schlichtheit eine unglaubliche Ruhe aus.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Viele Cafes und Restaurants laden in der Altstadt zum Verweilen ein. Die Einkaufsm\u00f6glichkeiten sind nahezu vollst\u00e4ndig an den See verlagert worden. Gesch\u00e4fte wirken in der hoch gelegenen Altstadt verwaist. Trotzdem wirkt dieser Teil Montreuxs nicht leer oder abweisen. Eher verwunschen aber doch lebendig. Schon deshalb, weil v\u00f6llig unerwartet ein Sportfeld auftaucht, auf dem sich die Jugend ein Spiel liefert. Hier macht Montreux den Eindruck, den ich aus vielen italienischen Kleinst\u00e4dten kenne. Im Ortskern findet das echte Leben statt.<\/p>\n\n\n\n
Wer den Blick noch ein wenig weiter in die Berge richtet entdeckt ein weiteres gro\u00dfes Geb\u00e4ude, das sehr nach Schloss oder Burg aussieht. War dieses Geb\u00e4ude fr\u00fcher ein Hotel, beherbergt es nun eine Schule und ist f\u00fcr die \u00d6ffentlichkeit nicht zug\u00e4nglich.<\/p>\n\n\n\n
\n\nNoch wichtig zu erw\u00e4hnen ist, dass aus den Bergen ein Zufluss zum Genfersee unter lautem Tosen einen Weg durch die Stadt zu Tale bahnt. Er wird durch ein k\u00fcnstliches Bett gehalten, das so aussieht, als m\u00fcsste es durchaus auch mal deutlich mehr Wasser tragen, als es ohnehin schon tut. Das Ger\u00e4usch ist erst nicht einzuordnen, begleitet einen dann aber auf dem gesamten Weg in die Altstadt und zur\u00fcck.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n\n\n\nWas im Ged\u00e4chtnis bleiben wird, ist die auff\u00e4llig unterschiedliche Architektur. Diese Stadt hat offensichtlich niemanden gehabt, der an ihrer Gleichm\u00e4\u00dfigkeit gearbeitet h\u00e4tte. Neben dem Jugendstilhaus steht selbstbewu\u00dft ein Kasten aus den 1960er Jahren, der anderswo deplatziert wirken w\u00fcrde, hier nicht. Die unterschiedliche Architektur ist eher Konzept als abweisend oder verst\u00f6rend. Insgesamt zieht sich der Stilmix in drei Stufen durch die Stadt.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Die Altstadt am Berg ist durchgehend Stiltreu und gleichm\u00e4\u00dfig alt. Im G\u00fcrtel in Richtung See ist eine leichte Mischung sp\u00fcrbar und am See selber ist alles erlaubt. Eine genaue Betrachtung der Bauhistorie w\u00e4re wirklich spannend.<\/p>\n\n\n\n
Unten am See zieht sich die Hauptstra\u00dfe durch den Ort und an ihren Seiten begleiten die Auslagen von Superm\u00e4rkten und Boutiquen den Reisenden. Ab und zu blitzt der See mal durch die L\u00fccken in der Bebauung und gleich dahinter die Berge. Ein malerisches Bild. Dann kommt bergan eine klare Trennung durch die Bahn. Eine gut befahrene Strecke bindet Montreux an das Schweizer Schienennetz an. Die Strecke durchschneidet die Stadt massiv.<\/p>\n\n\n\n
Oberhalb direkt am Berg schlie\u00dft dann die Altstadt an. Mir f\u00e4llt das Wort pittoresk dazu ein. Ohne es zu wissen, denke ich, dass der Blick \u00fcber die H\u00e4user, den See bis hin zu den Bergen sicherlich oftmals in Gem\u00e4lden festgehalten wurde. Er ist einfach traumhaft.<\/p>\n\n\n
<\/a><\/figure><\/div>\n\n\nMontain Studio<\/h2>\n\n\n\n
Wie eingangs erw\u00e4hnt, ist mir der Name der Stadt mit dem Song von Deep Purple untrennbar im Ohr – ich achte einfach zu sehr auf Liedtexte. 1971 war die Band Deep Purple f\u00fcr Aufnahmen in Montreux im Mountain Tonstudio, als w\u00e4hrend eines Auftritts von Frank Zappa das Studio in Flammen aufging, was die Bandmitglieder von Deep Purple als Rauch auf dem Wasser beobachten konnte. Also wurde daraufhin gleich ein Song geschrieben und auch an Ort und Stelle aufgenommen. Dieser Song sollte der erfolgreichste f\u00fcr die Band werden. Smoke on the water. H\u00f6ren Sie mal auf den Text, die Geschichte sollte Ihnen jetzt bekannt vorkommen.<\/p>\n\n\n\n
Das Tonstudio wurde wieder aufgebaut und von der Band Queen bis zum Tode Freddie Mercurys gehalten. Der hat sich oft in Montreux aufgehalten und ist bis zuletzt auch immer wieder zu Besuch hier gewesen. Nach dem Verkauf des Studios zog dieses aus Montreux weg und an Stelle des alten Tonstudios steht nun ein Casino, das eine Dauerausstellung zu Queen und dem alten Studio enth\u00e4lt. Die Ausstellung ist nur f\u00fcr echte Fans etwas, ansonsten wirkt sie vermutlich wie ein Schrein, der zum Anbeten taugt. Ich pers\u00f6nlich fand es gro\u00dfartig.<\/p>\n\n\n\n
Spaziergang an der Promenade<\/h2>\n\n\n\n\n\n<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n\nNicht zuletzt hat die Kunst die Stadt ganz sicher im Griff, die bildende wie die musikalische. Die Musik pr\u00e4gt die Stadt un\u00fcbersehbar. Ein Mal im Jahr findet in Montreux das weltbekannte Jazz Festival statt, bei dem bereits Gr\u00f6\u00dfen wie Miles Davis zu h\u00f6ren und zu sehen waren. Die Musikgeschichte Montreuxs geht aber viel weiter zur\u00fcck, schon Strawinski hat sich hier niedergelassen um einige seiner gro\u00dfen Kompositionen zu schreiben. Auch ihm und vielen anderen K\u00fcnstlern sind zahlreiche Kunstwerke an der Seepromenade gewidmet.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Das Montreux Jazz Festival j\u00e4hrt sich 2016 zum 50sten Mal und wird sicherlich wieder f\u00fcr v\u00f6llig ausgebuchte Hotels, Pensionen und Restaurants sorgen.<\/p>\n\n\n\n
Zudem befassen sich auch viele Skulpturen mit dem Thema Jazz und Rock.<\/p>\n\n\n\n
\n\nFreddie Mercury steht lebensgro\u00df in typischer B\u00fchnenpose an der Promenade und gibt sein Bestes f\u00fcr die Besucher, es ist, als w\u00e4re er anwesend. Geht man weiter am See entlang, findet man unz\u00e4hlige Kunstwerke zum Thema Musik. Ganz vereinzelt sind aber auch Bronzeskulpturen zu finden, die schon wesentlich \u00e4lter zu sein scheinen. Die Badende ist dabei nur ein Beispiel. Offensichtlich hatte Montreux in den sp\u00e4ten Jahren des 19. Jahrhunderts und des beginnenden 20. Jahrhunderts bereits eine Bl\u00fctezeit.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
\n<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n<\/div>\n\n\n\nWundersch\u00f6n ist es auch, durch die Stra\u00dfen von Montreux zu gehen und immer wieder Musik aus den Fenstern der Stadt zu h\u00f6ren. Mal ein deutliches \u00dcben, mal nicht wirklich von einer Aufnahme zu unterscheiden und meist leicht jazzig angehaucht. Je kleiner die Gasse, desto eher hat man das Gl\u00fcck lauschen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Altstadt<\/h2>\n\n\n\n\n\n<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n\nWer sich die Arbeit macht und den Weg in die Altstadt erklimmt, der wird von einer atemberaubenden Aussicht belohnt. \u00dcber die Stadt hinweg erscheint der See mit den Bergen in einer tollen Perspektive. Ganz zu oberst thront die kleine Kirche St. Vincent. Sie ist Pilgerkirche im romanisch\/gotischen Stil und strahlt in ihrer Schlichtheit eine unglaubliche Ruhe aus.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Viele Cafes und Restaurants laden in der Altstadt zum Verweilen ein. Die Einkaufsm\u00f6glichkeiten sind nahezu vollst\u00e4ndig an den See verlagert worden. Gesch\u00e4fte wirken in der hoch gelegenen Altstadt verwaist. Trotzdem wirkt dieser Teil Montreuxs nicht leer oder abweisen. Eher verwunschen aber doch lebendig. Schon deshalb, weil v\u00f6llig unerwartet ein Sportfeld auftaucht, auf dem sich die Jugend ein Spiel liefert. Hier macht Montreux den Eindruck, den ich aus vielen italienischen Kleinst\u00e4dten kenne. Im Ortskern findet das echte Leben statt.<\/p>\n\n\n\n
Wer den Blick noch ein wenig weiter in die Berge richtet entdeckt ein weiteres gro\u00dfes Geb\u00e4ude, das sehr nach Schloss oder Burg aussieht. War dieses Geb\u00e4ude fr\u00fcher ein Hotel, beherbergt es nun eine Schule und ist f\u00fcr die \u00d6ffentlichkeit nicht zug\u00e4nglich.<\/p>\n\n\n\n
\n\nNoch wichtig zu erw\u00e4hnen ist, dass aus den Bergen ein Zufluss zum Genfersee unter lautem Tosen einen Weg durch die Stadt zu Tale bahnt. Er wird durch ein k\u00fcnstliches Bett gehalten, das so aussieht, als m\u00fcsste es durchaus auch mal deutlich mehr Wasser tragen, als es ohnehin schon tut. Das Ger\u00e4usch ist erst nicht einzuordnen, begleitet einen dann aber auf dem gesamten Weg in die Altstadt und zur\u00fcck.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\nNicht zuletzt hat die Kunst die Stadt ganz sicher im Griff, die bildende wie die musikalische. Die Musik pr\u00e4gt die Stadt un\u00fcbersehbar. Ein Mal im Jahr findet in Montreux das weltbekannte Jazz Festival statt, bei dem bereits Gr\u00f6\u00dfen wie Miles Davis zu h\u00f6ren und zu sehen waren. Die Musikgeschichte Montreuxs geht aber viel weiter zur\u00fcck, schon Strawinski hat sich hier niedergelassen um einige seiner gro\u00dfen Kompositionen zu schreiben. Auch ihm und vielen anderen K\u00fcnstlern sind zahlreiche Kunstwerke an der Seepromenade gewidmet.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Das Montreux Jazz Festival j\u00e4hrt sich 2016 zum 50sten Mal und wird sicherlich wieder f\u00fcr v\u00f6llig ausgebuchte Hotels, Pensionen und Restaurants sorgen.<\/p>\n\n\n\n
Zudem befassen sich auch viele Skulpturen mit dem Thema Jazz und Rock.<\/p>\n\n\n\n
Freddie Mercury steht lebensgro\u00df in typischer B\u00fchnenpose an der Promenade und gibt sein Bestes f\u00fcr die Besucher, es ist, als w\u00e4re er anwesend. Geht man weiter am See entlang, findet man unz\u00e4hlige Kunstwerke zum Thema Musik. Ganz vereinzelt sind aber auch Bronzeskulpturen zu finden, die schon wesentlich \u00e4lter zu sein scheinen. Die Badende ist dabei nur ein Beispiel. Offensichtlich hatte Montreux in den sp\u00e4ten Jahren des 19. Jahrhunderts und des beginnenden 20. Jahrhunderts bereits eine Bl\u00fctezeit.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n<\/div>\n\n\n\nWundersch\u00f6n ist es auch, durch die Stra\u00dfen von Montreux zu gehen und immer wieder Musik aus den Fenstern der Stadt zu h\u00f6ren. Mal ein deutliches \u00dcben, mal nicht wirklich von einer Aufnahme zu unterscheiden und meist leicht jazzig angehaucht. Je kleiner die Gasse, desto eher hat man das Gl\u00fcck lauschen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Altstadt<\/h2>\n\n\n\n\n\n<\/figure>\n<\/div>\n\n\n\n\nWer sich die Arbeit macht und den Weg in die Altstadt erklimmt, der wird von einer atemberaubenden Aussicht belohnt. \u00dcber die Stadt hinweg erscheint der See mit den Bergen in einer tollen Perspektive. Ganz zu oberst thront die kleine Kirche St. Vincent. Sie ist Pilgerkirche im romanisch\/gotischen Stil und strahlt in ihrer Schlichtheit eine unglaubliche Ruhe aus.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
Viele Cafes und Restaurants laden in der Altstadt zum Verweilen ein. Die Einkaufsm\u00f6glichkeiten sind nahezu vollst\u00e4ndig an den See verlagert worden. Gesch\u00e4fte wirken in der hoch gelegenen Altstadt verwaist. Trotzdem wirkt dieser Teil Montreuxs nicht leer oder abweisen. Eher verwunschen aber doch lebendig. Schon deshalb, weil v\u00f6llig unerwartet ein Sportfeld auftaucht, auf dem sich die Jugend ein Spiel liefert. Hier macht Montreux den Eindruck, den ich aus vielen italienischen Kleinst\u00e4dten kenne. Im Ortskern findet das echte Leben statt.<\/p>\n\n\n\n
Wer den Blick noch ein wenig weiter in die Berge richtet entdeckt ein weiteres gro\u00dfes Geb\u00e4ude, das sehr nach Schloss oder Burg aussieht. War dieses Geb\u00e4ude fr\u00fcher ein Hotel, beherbergt es nun eine Schule und ist f\u00fcr die \u00d6ffentlichkeit nicht zug\u00e4nglich.<\/p>\n\n\n\n
\n\nNoch wichtig zu erw\u00e4hnen ist, dass aus den Bergen ein Zufluss zum Genfersee unter lautem Tosen einen Weg durch die Stadt zu Tale bahnt. Er wird durch ein k\u00fcnstliches Bett gehalten, das so aussieht, als m\u00fcsste es durchaus auch mal deutlich mehr Wasser tragen, als es ohnehin schon tut. Das Ger\u00e4usch ist erst nicht einzuordnen, begleitet einen dann aber auf dem gesamten Weg in die Altstadt und zur\u00fcck.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n
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Viele Cafes und Restaurants laden in der Altstadt zum Verweilen ein. Die Einkaufsm\u00f6glichkeiten sind nahezu vollst\u00e4ndig an den See verlagert worden. Gesch\u00e4fte wirken in der hoch gelegenen Altstadt verwaist. Trotzdem wirkt dieser Teil Montreuxs nicht leer oder abweisen. Eher verwunschen aber doch lebendig. Schon deshalb, weil v\u00f6llig unerwartet ein Sportfeld auftaucht, auf dem sich die Jugend ein Spiel liefert. Hier macht Montreux den Eindruck, den ich aus vielen italienischen Kleinst\u00e4dten kenne. Im Ortskern findet das echte Leben statt.<\/p>\n\n\n\n
Wer den Blick noch ein wenig weiter in die Berge richtet entdeckt ein weiteres gro\u00dfes Geb\u00e4ude, das sehr nach Schloss oder Burg aussieht. War dieses Geb\u00e4ude fr\u00fcher ein Hotel, beherbergt es nun eine Schule und ist f\u00fcr die \u00d6ffentlichkeit nicht zug\u00e4nglich.<\/p>\n\n\n\n
Noch wichtig zu erw\u00e4hnen ist, dass aus den Bergen ein Zufluss zum Genfersee unter lautem Tosen einen Weg durch die Stadt zu Tale bahnt. Er wird durch ein k\u00fcnstliches Bett gehalten, das so aussieht, als m\u00fcsste es durchaus auch mal deutlich mehr Wasser tragen, als es ohnehin schon tut. Das Ger\u00e4usch ist erst nicht einzuordnen, begleitet einen dann aber auf dem gesamten Weg in die Altstadt und zur\u00fcck.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n