{"id":9517,"date":"2017-07-19T11:06:05","date_gmt":"2017-07-19T09:06:05","guid":{"rendered":"http:\/\/vonortzuort.reisen\/?p=9517"},"modified":"2023-04-04T09:47:59","modified_gmt":"2023-04-04T07:47:59","slug":"marienkirche-in-krakau","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/vonortzuort.reisen\/polen\/krakau\/marienkirche-in-krakau\/","title":{"rendered":"Marienkirche in Krakau – wundersch\u00f6n und einzigartig"},"content":{"rendered":"\n

Kirchen zu besichtigen ist so eine Sache. Wir haben im Laufe der Jahre viel gesehen und wenn man nicht echter Kunstkenner ist, gleichen sich viele Kirchenschiffe. Die Marienkirche in Krakau hat uns begeistert, sie war seit langem mal wieder etwas besonderes.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n

Die Marienkirche in Krakau geh\u00f6rt zu den Wahrzeichen der Stadt. Sie steht in der Krakauer Altstadt am Rande des Hauptmarktes.<\/p>\n\n\n\n

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\"Marienkirche<\/a><\/figure><\/div><\/div>\n\n\n\n
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Besonders auff\u00e4llig sind die 2 T\u00fcrme der Kirche. Der n\u00f6rdliche Turm ist 81 Meter hoch, hat ein spitzes Dach und eine Uhrglocke. Der s\u00fcdliche Turm ist nur 69 Meter hoch und beherbergt das vierstimmige mittelalterlich Gel\u00e4ut. <\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n

Wie in vielen F\u00e4llen gibt es auch hierzu in Krakau eine Sage. Diese erz\u00e4hlt von 2 Br\u00fcdern, die die T\u00fcrme errichtet haben. Jeder wollte den h\u00f6heren Turm erbauen. Der \u00e4ltere Bruder hatte den Bau schon beendet, der j\u00fcngere Bruder war noch mitten in der Bauphase. Aus Angst, das der Turm seines Bruders h\u00f6her werden k\u00f6nnte als der eigene Turm, erstach der \u00e4ltere seinen Bruder. Das Messer ist in der Tuchhalle zu sehen.<\/p>\n\n\n\n

Im Nordturm liegt in 54 Meter H\u00f6he die T\u00fcrmerstube. Der T\u00fcrmer hatte seit dem 14.Jahrhundert die Aufgabe zu jeder vollen Stunde die Stundenglocke zu l\u00e4uten und das Krakauer Trompetensignal in alle 4 Himmelsrichtungen zu blasen. Auch heute noch steht ein Trompetenspieler im Turm und spielt das Signal. Allerdings bricht er dieses pl\u00f6tzlich und unvermittelt ab. Den Grund daf\u00fcr findet man in der Legende, dass 1241 der Trompetenspieler beim Blasen des Alarmsignals von einem Pfeil get\u00f6tet wurde.<\/p>\n\n\n\n

Wer m\u00f6chte kann den Turm besichtigen. Es werden im halben Stundenrhythmus eine begrenzte Anzahl an Besuchern zugelassen. Als wir dort waren, waren die Zeiten sehr ausgebucht.<\/p>\n\n\n\n

\"Marienkirche<\/a><\/figure>\n\n\n\n

Krakau ist besonders stolz auf den Hochaltar von Veit Sto\u00df, der in der Kirche zu bestaunen ist. Also haben wir uns dazu entschlossen in die Marienkirche zu gehen, um den Altar zu besichtigen.<\/p>\n\n\n\n

Das Kirchenschiff der Marienkirche in Krakau<\/h2>\n\n\n\n

Wer zum Gebet in die Kirche m\u00f6chte, kann dieses nat\u00fcrlich kostenlos. Es gibt einen extra Eingang, der aber keinen guten Blick auf den Altar zul\u00e4sst. Wer gerne einen genauen Blick auf das Werk werfen m\u00f6chte, sollte in dem B\u00fcro gegen\u00fcber des Seiteneinganges seine Eintrittskarte kaufen. Achtung! Wer fotografieren m\u00f6chte, braucht eine zus\u00e4tzliche Fotogenehmigung. In der Kirche wacht eine Menge Personal dar\u00fcber, wer hier Fotos macht und wird man ohne Genehmigung erwischt, muss man sofort nachzahlen.<\/p>\n\n\n\n