Hoch über der Stadt Salzburg liegt die Festung Hohensalzburg. Einen Besuch sollte man hier auf keinen Fall verpassen, den nicht nur die Aussicht von hier oben über die Stadt ist sehenswert.
Etwas Geschichte
Mit dem Bau der Festung wurde 1077 begonnen. Zunächst wurde einen Wohnturm, eine Kirche, ein Wohngebäude und der erste Mauerring errichtet.
Bis zum 13.Jahrhundert wurde durch den Bau des äußeren Festungsringes eine Ausdehnung des Burggeländes erreicht, die fast mit der heutigen Grundfläche identisch ist.
Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Baumaßnahmen in der Burg durchgeführt. Es entstanden zum Beispiel Glockenturm, Trompeterturm, Krautturm und Schmied- oder Arrestantenturm, das Stockhaus und eine Zisterne zur Wasserversorgung. Jeder Herrscher, der auf der Burg lebte, versuchte die Anlage so zu verbessern, dass sie den neusten Bedingungen zum Schutz im Angriffsfall entsprach. Taktische Maßnahmen, wie die kampflose Übergabe an Napoleons Truppen verhinderten zusätzlich die Schleifung der Burganlagen.
Nachdem 1861 der Kaiser Franz Josef I. den Festungscharakter aufgehoben hatte, wuchs die touristische Bedeutung der Burg. 1892 wurde die Festungsbahn zur Hasengrabenbastei in Betrieb genommen. Das Wohnhaus von Johann Michael Haydns wurde zur Talstation umgebaut.
Nach den Weltkriegen und der Besatzungszeit kamen wieder Touristen in die Stadt, die die Festung Hohensalzburg besuchen wollten. Heute finden hier zahlreiche Kulturveranstaltungen statt, es gibt unterschiedliche Museen und Sammlungen zu bewundern.
Die Äußere Festungsanlage kann ohne Führung besichtigt werden. In den Gebäuden zum Beispiel im Salzmagazin, der Folterkammer, dem Reckturm und dem Wehrgang werden Führungen mit dem Audioguides angeboten.
Unser Besuch in der Festung Hohensalzburg
Wir sind mit der Festungsbahn zur Burg gefahren und nach dem Besuch runter gelaufen. Hoch war mir der Weg ehrlich gesagt zu steil, ich lebe schließlich in der flachen Großstadt.
Die Aussicht von der Festung ist einfach umwerfend. Leider war es etwas bewölkt und man konnte nicht ganz so weit gucken. Aber der Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge haben mir sehr gefallen.
Das Gelände der Burg haben wir sehr gemütlich erkundet. Die Museen haben wir nicht vollständig entdeckt. Besonders gefallen haben mir die Folterkammer und die Rüstungen und Waffen, die wie Marionetten an Seilen hingen. Auch das Fürstenzimmer ist sehenswert und man sollte sich dafür Zeit nehmen.
Mir hat es gut gefallen die Festung Hohensalzburg zu erkunden. Und wer genau hinschaut, findet wunderschöne und interessante Ecken.
Adresse:
Mönchsberg 34
5020 Salzburg
Öffnungszeiten:
Januar-April:
täglich 9.30-17 Uhr
Ostern: 9.30-18 Uhr
Mai-September:
täglich 9-19 Uhr
Oktober-Dezember:
täglich 9.30-17 Uhr
Adventwochenenden: 9.30-18 Uhr
24.12.: 9.30-14 Uhr
Eintrittspreise:
Online-Ticket
Erwachsene 12,80 €
Kinder (6-14 Jahre) 7,30 €
Basis Ticket
Berg- und Talfahrt mit der Festungsbahn, Eintritt ins Burgareal, Rundgang mit Audioguide in elf Sprachen (Salzmagazin, Folterkammer, Aussichtsturm, „Salzburger Stier“ – Walzenorgel), Festungsmuseum, Rainer Regiment Museum, Marionettenmuseum, Almpassage.
Erwachsene 13,30 €
Kinder (6-14 Jahre) 7,60 €
Mit der Salzburg Card kostenloser Eintritt!
Basis Ticket Fußweg
inkl. Talfahrt Festungsbahn, erhältlich nur beim Sperrbogen (Eingang Festungsgelände)
Erwachsene 10,30 €
Kinder (6-14 Jahre) 5,90 €
Allinclusiv Ticket – online
Beinhaltet zusätzlich zum Basis Ticket die einzigartigen Fürstenzimmer im Hauptschloss inkl. Mechanischem Theater (Goldener Saal, Goldene Stube, Schlafzimmer von Fürsterzbischof Keutschach).
Erwachsene 15,90€
Kinder (6-14 Jahre) 9,10 €
Helma Grimm
Am 13. 8.1961 waren meine Eltern, meine Schwester und ich auf der Hohensalzburg. Hier erhielten wir die Nachricht, dass unsere Heimatstadt Berlin durch eine Mauer getrennt wurde. Unsere Sommerferien waren ” gelaufen”.Mit bangem Herzen machten wir uns auf die Heimfahrt nach West- Berlin. Das UNFASSBARE war tatsächlich geschehen. Die Erinnerung an die Hohensalzburg verblasste. Jetzt kommen Erinnerungen – danke Susanne.