Vereinigte Staaten von Amerika - USA
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Land, das mit seiner Vielfalt an Landschaften, Kulturen und Erlebnissen Reisende aus aller Welt begeistert. Ob pulsierende Metropolen, beeindruckende Nationalparks oder endlose Strände, die USA bieten für jeden Geschmack das passende Abenteuer.
Die Vereinigten Staaten von Amerika erstrecken sich über 50 Bundesstaaten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Es gibt zum Beispiel die schneebedeckten Gipfeln Alaskas, die tropische Strände Hawaiis, die endlosen Wüsten Nevadas und die grünen Wälder der Appalachen zu entdecken.
Im Westen der USA locken Nationalparks wie der Grand Canyon, Yosemite oder Yellowstone. Die Pazifikküste mit Städten wie San Francisco, Los Angeles und Seattle bietet eine Mischung aus urbanem Flair und atemberaubender Natur.
Der Osten der USA mit seinen historische Städten wie Boston, Philadelphia und Washington D.C. erzählt die Geschichte des Landes. New York City, die Stadt, die niemals schläft, ist ein Muss für jeden USA-Reisenden.
Die Südstaaten wie Louisiana, Georgia und Texas locken mit ihrer einzigartigen Kultur, Musik und Küche und der Mittlere Westen beeindruckt mit endlosen Prärien, charmanten Kleinstädten und den Großen Seen.

Die Städte der USA sind so vielfältig wie das Land selbst. Während New York City mit seiner Skyline, dem Central Park und dem Times Square beeindruckt, bietet San Francisco mit der Golden Gate Bridge und den berühmten Cable Cars ein ganz anderes Flair. Miami lockt mit karibischem Lebensgefühl und Chicago ist für seine Architektur und den Blick auf den Lake Michigan bekannt.
Die USA sind ein Paradies für kulinarische Entdeckungen und bieten eine beeindruckende kulinarische Vielfalt, die stark von den kulturellen Einflüssen der Einwanderer geprägt ist. Klassische Diners bieten Hausmannskost wie Pancakes, Hash Browns und Burger. Sie sind ein authentisches Erlebnis, besonders für Frühstück oder einen Snack zwischendurch. Es gibt eine lebendige Craft-Beer-Szene. Besonders an der Ostküste gibt es viele Brauereien, die lokale und kreative Biere anbieten. Städte wie Portland (Maine) oder Boston sind bekannt für ihre Brauereien.
Urlaubsziele in den USA

New York City, auch bekannt als „The Big Apple“, ist eine der aufregendsten und vielfältigsten Städte der Welt. Mit ihren Sehenswürdigkeiten, kulturellen Highlights und einer unvergleichlichen Atmosphäre zieht sie jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Egal wie oft mandie Stadt besucht, hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
Reiseinformationen

Eine Reise in die USA steht an? Dann darf man nicht vergessen eine ESTA Anmeldung auszufüllen, denn ohne diese Anmeldung kann man nicht einreisen, ja darf noch nicht einmal das Flugzeug besteigen. Aber keine Angst, es hört sich schlimmer an als es ist.
Anreisemöglichkeiten
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein beliebtes Reiseziel, das aus nahezu allen Teilen der Welt gut erreichbar ist.
Mit dem Flugzeug
Die Anreise in die USA erfolgt in der Regel per Flugzeug. Die USA verfügen über zahlreiche internationale Flughäfen, die weltweit gut angebunden sind. Zu den wichtigsten Flughäfen gehören:
- New York City (JFK, Newark, LaGuardia): Perfekt für Reisen an die Ostküste.
- Los Angeles (LAX): Ein zentraler Knotenpunkt für die Westküste.
- Chicago (O’Hare): Ideal für Verbindungen in den Mittleren Westen.
- Miami (MIA): Beliebt für Reisen in den Süden und nach Florida.
Viele Fluggesellschaften bieten Direktflüge aus Europa, Asien und anderen Kontinenten an.
Mit dem Schiff
Für Reisende, die eine entspanntere Anreise bevorzugen, gibt es die Möglichkeit, mit einem Kreuzfahrtschiff in die USA zu reisen. Besonders beliebt sind Transatlantik-Kreuzfahrten, die von Europa (z. B. Southampton oder Hamburg) nach New York führen.
Mit dem Auto oder Bus
Für Reisende aus Kanada oder Mexiko ist die Anreise mit dem Auto oder Bus eine Option. Die USA haben zahlreiche Grenzübergänge, die gut ausgebaut sind.
Einreisebestimmungen und Visa
Die Einreise in die Vereinigten Staaten unterliegt strengen Regelungen, die je nach Staatsangehörigkeit und Reisezweck variieren. Die Einreisebestimmungen können sich jederzeit ändern. Es wird empfohlen, sich vor der Reise auf der Website der US-Botschaft oder des Auswärtigen Amtes über die aktuellen Regelungen zu informieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass man auch, wenn man bei einem Flug eine Zwischenlandung in den USA hat und dann weiterfliegt, eine Einreisegenehmigung vorliegen muss.
1. Einreise mit ESTA (Visa Waiver Program)
Staatsangehörige von Ländern, die am Visa Waiver Program (VWP) teilnehmen (Bürger der EU und EFTA außer Bulgarien, Rumänien und Zypern), können für touristische oder geschäftliche Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ohne Visum in die USA einreisen. Voraussetzung ist jedoch eine gültige ESTA-Genehmigung (Electronic System for Travel Authorization).
Reisende benötigen dennoch ein Visum, wenn sie sich seit Mai 2011 im Irak, im Iran, im Jemen, im Sudan, in Syrien, Libyen oder Somalia aufhielten! Dies gilt auch für Besucher, die seit 2021 auf Kuba gewesen sind.
Beantragung von ESTA: ESTA muss online mindestens 72 Stunden vor der Abreise beantragt werden. Die Genehmigung ist zwei Jahre gültig oder bis zum Ablauf des Reisepasses. Eine ESTA-Genehmigung garantiert nicht die Einreise. Die endgültige Entscheidung trifft der Grenzbeamte bei der Einreise. Für das ESTA-Formular müssen seit 2020 verpflichtend alle Social-Media-Konten offengelegt werden.
Kosten:
Die Beantragung kostet derzeit 40 USD.
2. Einreise mit Visum
Wenn Ihr Heimatland nicht am Visa Waiver Program teilnimmt oder sie länger als 90 Tage bleiben möchten, benötigen Sie ein Visum.
Die häufigsten Visaarten sind:
B-1/B-2 Visum: Für Geschäfts- und Tourismusreisen
F-1 Visum: Für Studierende
H-1B Visum: Für Arbeitsaufenthalte
J-1 Visum: Für Austauschprogramme
Beantragung eines Visums:
- Der Antrag muss bei der US-Botschaft oder einem Konsulat gestellt werden.
- Es ist ein persönliches Interview erforderlich.
- Die Bearbeitungszeit kann mehrere Wochen betragen, daher sollte der Antrag frühzeitig gestellt werden.
Wichtige Dokumente für die Einreise
Unabhängig davon, ob Sie mit ESTA oder Visum einreisen, sollten Sie folgende Dokumente bereithalten:
- Einen gültigen Reisepass (bei ESTA: elektronischer Reisepass erforderlich)
- Nachweis über die Rück- oder Weiterreise (z. B. Flugticket)
- Nachweise über finanzielle Mittel für den Aufenthalt
- Gegebenenfalls Buchungsbestätigungen für Unterkünfte oder Einladungsschreiben
Bei der Einreise
Einweiser verteilen die Einreisenden auf verschiedene Warteschlangen. Diese Einteilung sollte man unbedingt beachten.
Die Einreisebeamten nehmen von jedem Einreisenden ein biometrisches Foto und bei der ersten Einreise auch die Fingerabdrücke auf. Zusätzlich stellt er Fragen zu Zweck, Länge, Aufenthaltsort und ggf. Mitreisenden.
Zoll
Hat man seinen Koffer abgeholt, kann es vorkommen, dass der Zoll noch einen Blick hinein werfen möchte.
- Mindestalter 18 Jahre: 200 Zigaretten und 100 Zigarren (keinesfalls kubanische!)
- Mindestalter 21 Jahre: 1 Liter Alkohol (kein Absinth)
- Geschenke mit einem maximalen Gesamtwert von 100 $
- Bargeld im Wert von 10.000 US$ (US-Dollar oder Fremdwährung)
- verboten sind: z.B. Fleisch, Fleischprodukte, Obst, Gemüse, Pflanzen
Unterwegs in...
Die USA sind ein riesiges Land und die Wahl des richtigen Verkehrsmittels hängt stark von der Region, der Reisedauer und den persönlichen Vorlieben ab.
Mit dem Auto
Das Auto ist die beliebteste und flexibelste Art, die USA zu erkunden. Die Straßen in den USA sind breit, gut ausgeschildert und einfach zu befahren. Viele Sehenswürdigkeiten, wie Nationalparks oder abgelegene Orte, sind nur mit dem Auto gut erreichbar.
Nutzen Sie jede Gelegenheit zum Tanken, besonders in abgelegenen Gegenden wie dem Südwesten.
Mit dem Zug
Zugreisen sind eine gute Alternative, besonders an der Ostküste, wo Städte wie New York, Boston, Philadelphia und Washington D.C. gut miteinander verbunden sind. In ländlichen Regionen oder im Südwesten sind Züge weniger praktisch, da sie oft nur größere Städte verbinden und die Fahrzeiten lang sein können .
Mit dem Flugzeug
Aufgrund der enormen Größe der USA ist das Flugzeug oft die beste Wahl, um große Entfernungen zu überbrücken, z. B. zwischen der Ost- und Westküste. Viele Inlandsflüge sind relativ günstig, besonders bei frühzeitiger Buchung.
Öffentliche Verkehrsmittel
In großen Städten wie New York, Chicago, San Francisco oder Boston sind öffentliche Verkehrsmittel wie U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen die beste Wahl. Sie sind kostengünstig und da oft viel Verkehr in die Städten ist, kommt man wesentlich schnell voran.
Mit dem Bus
Fernbusse wie Greyhound oder Megabus sind eine preiswerte Möglichkeit, zwischen Städten zu reisen. Die Tickets sind relativ günstig, dafür muss man oft lange Fahrzeiten und wenig Komfort in Kauf nehmen.
Maut
In den USA gibt es zahlreiche Mautstraßen, Brücken, Tunnel und Express-Spuren, die in vielen Bundesstaaten genutzt werden. Die Mautsysteme variieren je nach Region, und die Bezahlung erfolgt zunehmend elektronisch.
Es gibt drei Hauptsysteme für die Mauterhebung:
- Offenes System (Barrier System): Sie zahlen eine feste Gebühr an Mautstationen, unabhängig von der zurückgelegten Strecke.
- Geschlossenes System (Ticket System): Sie erhalten ein Ticket beim Einfahren und zahlen beim Verlassen der Straße basierend auf der gefahrenen Strecke.
- Entfernungsbasiertes System: Die Maut wird basierend auf der zurückgelegten Strecke berechnet, oft elektronisch erfasst.
Die Bezahlung der Maut erfolgt auf verschiedene Arten:
- Transponder: Elektronische Mautsysteme wie E-ZPass (Ostküste), SunPass (Florida), FasTrak (Kalifornien) oder TxTag (Texas) ermöglichen eine schnelle und bargeldlose Bezahlung. Diese Systeme bieten oft Rabatte.
- Kennzeichenerfassung (Pay-by-Plate): Wenn Sie keinen Transponder haben, wird Ihr Kennzeichen erfasst, und Sie erhalten eine Rechnung per Post.
- Barzahlung: Einige Mautstationen akzeptieren noch Bargeld, dies wird jedoch immer seltener.
- Kreditkarte: In manchen Fällen können Sie die Maut mit einer Kreditkarte bezahlen, insbesondere bei modernen Systemen .
Wenn Sie einen Mietwagen nutzen, sollten Sie sich über die Mautregelungen informieren:
- Viele Mietwagenfirmen bieten Mautprogramme an (z. B. PlatePass, TollPass), bei denen die Mautgebühren automatisch über den Mietwagenanbieter abgerechnet werden. Dies ist praktisch, kann aber zusätzliche Gebühren verursachen.
- Alternativ können Sie einen eigenen Transponder mitbringen oder die Maut per Kennzeichenerfassung bezahlen.
Beste Reisezeit
Die USA sind ein riesiges Land mit unterschiedlichen Klimazonen, von tropisch bis arktisch. Die beste Reisezeit hängt daher stark von der Region ab.
Frühling (März bis Mai)
Der Frühling ist eine der besten Reisezeiten für viele Regionen der USA.
- Ostküste: Ideal für Städtereisen nach New York, Boston oder Washington D.C. Die Temperaturen sind angenehm.
- Südstaaten: Perfekt für Reisen nach Florida, Louisiana oder Texas. Die Temperaturen sind warm, aber noch nicht drückend heiß.
- Nationalparks: Besonders die Parks im Südwesten, wie der Grand Canyon oder Zion National Park, sind im Frühling angenehm zu erkunden, da die Sommerhitze noch ausbleibt.
- Kalifornien: Die Küstenregionen und Städte wie San Francisco oder Los Angeles bieten angenehme Temperaturen.
Sommer (Juni bis August)
Der Sommer ist Hochsaison in den USA, besonders für Familienreisen. Viele Nationalparks und Strände sind gut besucht, und die Temperaturen können je nach Region stark variieren.
- Ostküste: Städte wie New York und Boston können heiß und schwül werden, aber die Küstenregionen wie Cape Cod oder die Outer Banks bieten Abkühlung.
- Nationalparks: Die Parks im Westen, wie Yellowstone, Yosemite oder Glacier National Park, sind im Sommer gut zugänglich, aber auch sehr beliebt. Frühzeitige Reservierungen sind notwendig.
- Westküste: Kalifornien, Oregon und Washington bieten angenehme Temperaturen entlang der Küste, während das Inland (z. B. Death Valley) extrem heiß werden kann.
- Alaska: Der Sommer ist die beste Zeit, um Alaska zu besuchen. Die Tage sind lang, und die Temperaturen sind angenehm für Outdoor-Aktivitäten.
Herbst (September bis November)
Der Herbst ist eine fantastische Reisezeit für die USA, da die Temperaturen vielerorts angenehm sind.
- Ostküste: Der „Indian Summer“ in Neuengland (z. B. Vermont, Maine) ist weltberühmt. Die Wälder leuchten in Rot-, Gelb- und Orangetönen .
- Nationalparks: Der Herbst ist ideal für Wanderungen in Parks wie dem Grand Canyon oder Bryce Canyon, da die Temperaturen abkühlen und die Menschenmassen abnehmen.
- Weinregionen: Kaliforniens Napa Valley und Sonoma sind im Herbst besonders reizvoll, da die Weinlesezeit beginnt.
- Südstaaten: Angenehme Temperaturen machen den Herbst ideal für Reisen nach Charleston, Savannah oder New Orleans.
Winter (Dezember bis Februar)
Der Winter in den USA bietet eine Mischung aus schneebedeckten Landschaften und warmen Fluchtzielen.
- Ostküste: Städte wie New York sind im Winter magisch, besonders zur Weihnachtszeit. Allerdings kann es sehr kalt werden.
- Ski-Regionen: Die Rocky Mountains (z. B. Colorado, Utah) und die Sierra Nevada (Kalifornien) sind ein Paradies für Wintersportler.
- Südstaaten und Florida: Angenehme Temperaturen machen Florida, Texas und die Golfküste zu beliebten Winterzielen.
- Hawaii: Perfekt für einen tropischen Winterurlaub mit warmen Temperaturen und viel Sonne.
- Wüstenregionen: Orte wie Las Vegas, Phoenix oder Palm Springs sind im Winter angenehm mild und ideal für Outdoor-Aktivitäten.
Geld
Die offizielle Währung der Vereinigten Staaten von Amerika ist der US-Dollar (USD), der weltweit als Leitwährung bekannt ist. Der US-Dollar wird in Banknoten und Münzen ausgegeben .
Der US-Dollar wird mit dem Symbol $ und der Abkürzung USD dargestellt. Ein US-Dollar wird in 100 Cent unterteilt. Münzen gibt es in den Werten 1 Cent (Penny), 5 Cent (Nickel), 10 Cent (Dime), 25 Cent (Quarter) und seltener 50 Cent sowie 1 Dollar. Die Banknoten sind in den Werten 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Dollar erhältlich. Alle Banknoten haben ein einheitliches Design, was sie für Reisende manchmal schwer unterscheidbar macht.
Die USA gelten als das Land der Kreditkartenzahlung. Kreditkarten wie Visa, Mastercard und American Express werden fast überall akzeptiert, von Restaurants über Geschäfte bis hin zu Hotels. Es ist dennoch sinnvoll, etwas Bargeld mitzuführen. Besonders in Bars, bei kleinen Geschäften, auf Märkten oder bei Eintrittsgeldern wird oft Barzahlung bevorzugt.
Geldautomaten (ATMs) sind in den USA weit verbreitet, und Sie können mit internationalen Kredit- oder Debitkarten problemlos Bargeld abheben. Beachten Sie jedoch, dass Gebühren anfallen können.
Trinkgeld
In den USA ist Trinkgeld (englisch: “tip”) ein fester Bestandteil der Kultur und wird in vielen Dienstleistungsbereichen erwartet. Anders als in einigen europäischen Ländern ist es in den USA nicht nur eine nette Geste, sondern ein wesentlicher Teil des Einkommens vieler Beschäftigter.
Wie viel Trinkgeld ist üblich?
Restaurants:
In der Regel gibt man 15–20 % des Rechnungsbetrags als Trinkgeld. Bei exzellentem Service sind auch 25 % angemessen. Das Trinkgeld wird in der Regel auf die Rechnung geschrieben, wenn Sie mit Karte zahlen. Es gibt ein Feld für den „Tip“ (Trinkgeld) und den „Total“ (Gesamtbetrag). Wenn Sie bar zahlen, können Sie das Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen.
Bars:
Pro Getränk sind 1–2 USD üblich, oder etwa 15–20 % der Gesamtrechnung. Das Trinkgeld wird oft direkt beim Bezahlen gegeben, entweder in bar oder durch Hinzufügen eines Betrags bei Kartenzahlung.
Taxis und Ridesharing (z. B. Uber, Lyft):
Hier sind 10–15 % des Fahrpreises üblich.
Hotels:
◦ Gepäckträger: 1–2 USD pro Gepäckstück
◦ Zimmerreinigung: 2–5 USD pro Nacht, hinterlassen Sie das Trinkgeld täglich, da das Reinigungspersonal wechseln kann.
◦ Concierge: Für besondere Hilfe (z. B. Restaurantreservierungen) sind 5–20 USD angemessen.
Friseure und Kosmetiker:
Hier gibt man üblicherweise 15–20 % des Rechnungsbetrags.
Tour-Guides:
Trinkgelder von 10–20 % des Tourpreises sind üblich.
Auch bei schlechtem Service wird in den USA oft ein Trinkgeld erwartet, wenn auch in geringerer Höhe (z. B. 10 %). Komplett auf Trinkgeld zu verzichten, wird als unhöflich empfunden. Wenn der Service wirklich schlecht war, können Sie dies höflich ansprechen.
In einigen Restaurants, besonders in touristischen Gegenden oder bei größeren Gruppen (oft ab 6 Personen), wird das Trinkgeld automatisch auf die Rechnung aufgeschlagen. Dies wird als “gratuity” oder “service charge” bezeichnet. Prüfen Sie die Rechnung, bevor Sie zusätzlich Trinkgeld geben.
Sprache
Die Amtssprache der Vereinigten Staaten ist offiziell nicht festgelegt, da es auf Bundesebene keine gesetzlich festgelegte Amtssprache gibt. Dennoch ist Englisch die Hauptsprache und wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung gesprochen und verstanden. Etwa 78 % der Bevölkerung sprechen Englisch als Muttersprache oder sehr gut als Zweitsprache.
Neben Englisch werden viele andere Sprachen gesprochen, insbesondere durch Einwanderergruppen.
Zu den häufigsten gehören:
- Spanisch: Die zweithäufigste Sprache in den USA. Etwa 13 % der Bevölkerung sprechen Spanisch, vor allem in Staaten wie Kalifornien, Texas, Florida und New Mexico.
- Chinesisch (Mandarin und Kantonesisch): Besonders in Großstädten wie New York, San Francisco und Los Angeles verbreitet.
- Tagalog: Die Sprache der philippinischen Gemeinschaft, vor allem in Kalifornien und Hawaii.
- Französisch: Besonders in Louisiana und Teilen von New England.
- Deutsch: Historisch bedingt in einigen Regionen, vor allem im Mittleren Westen.
- Indigene Sprachen: Einige indigene Völker sprechen noch ihre traditionellen Sprachen, wie Navajo, Cherokee oder Lakota, allerdings sind diese Sprachen stark rückläufig.
Telefon und Internet
Mobilfunk in den USA
- Roaming-Gebühren: Informieren Sie sich vor der Reise bei Ihrem Mobilfunkanbieter über die Roaming-Kosten. Viele europäische Anbieter bieten spezielle USA-Tarife oder Reisepakete an, die günstigere Preise für Telefonie, SMS und mobiles Internet ermöglichen.
- Prepaid-SIM-Karten: Eine günstige Alternative ist der Kauf einer Prepaid-SIM-Karte vor Ort. Stellen Sie sicher, dass Ihr Handy entsperrt ist (SIM-Lock-frei), damit es mit einer US-SIM-Karte funktioniert.
- eSIM: Viele moderne Smartphones unterstützen eSIMs. Diese können Sie bereits vor der Reise online aktivieren, um direkt nach der Ankunft in den USA verbunden zu sein.
Internetzugang
- WLAN (Wi-Fi): WLAN ist in den USA weit verbreitet und in vielen Hotels, Restaurants, Cafés, Einkaufszentren und sogar öffentlichen Parks kostenlos verfügbar. Nutzen Sie kostenlose WLAN-Hotspots, um Datenvolumen zu sparen. Achten Sie jedoch darauf, keine sensiblen Daten (z. B. Passwörter oder Bankdaten) über ungesicherte Netzwerke zu übertragen.
- Datenvolumen: Prepaid-SIM-Karten oder Reisepakete enthalten oft begrenztes Datenvolumen. Prüfen Sie vorab, wie viel Sie benötigen, insbesondere wenn Sie Karten-Apps oder Streaming-Dienste nutzen möchten.
Telefonieren
- Internationale Anrufe: Internationale Anrufe aus den USA nach Europa können teuer sein. Nutzen Sie stattdessen Apps, um über WLAN kostenlos zu telefonieren.
- Notrufnummer: In den USA lautet die Notrufnummer 911. Diese ist auch ohne Guthaben oder aktive SIM-Karte erreichbar.
- Vorwahlen: Für Anrufe in die USA aus dem Ausland wählen Sie die +1 vor der Telefonnummer. Für Anrufe nach Europa aus den USA müssen Sie die internationale Vorwahl Ihres Heimatlandes (z. B. +49 für Deutschland) verwenden.
Netzabdeckung
Die Netzabdeckung in den USA ist in Städten und Ballungszentren sehr gut. In ländlichen oder abgelegenen Regionen, wie Nationalparks oder Wüstengebieten, kann es jedoch zu Funklöchern kommen.
Strom
Für Reisen in die USA wird ein Reiseadapter benötigt, da die Steckdosen und die Netzspannung dort von den europäischen Standards abweichen.
In den USA werden die Steckertypen A und B verwendet:
Typ A: Zwei flache, parallele Pins (ohne Erdung).
Typ B: Zwei flache, parallele Pins mit einem zusätzlichen runden Erdungsstift.
Europäische Stecker (Typ C oder F) passen nicht in diese Steckdosen, daher ist ein Adapter erforderlich .
In den USA beträgt die Netzspannung 110–120 Volt bei einer Frequenz von 60 Hz. In Europa liegt die Spannung bei 220–240 Volt. Viele moderne Geräte (z. B. Smartphones, Laptops) sind jedoch für beide Spannungen ausgelegt. Prüfen Sie vor der Reise, ob Ihre Geräte mit der niedrigeren Spannung kompatibel sind. Diese Information finden Sie meist auf dem Netzteil des Geräts (z. B. „Input: 100–240V“). Falls Ihre Geräte nicht für die niedrigere Spannung geeignet sind, benötigen Sie zusätzlich einen Spannungswandler.
Gesundheit
Arztkosten sind in den USA dramatisch hoch und können während einer Reise leicht ein Vermögen kosten.
Die deutschen gesetzlichen Krankenversicherungen sind in den USA nicht wirksam. Auch die deutschen private Krankenversicherungen zahlen die Preise der amerikanischer Ärzte und Krankenhäuser nicht ansatzweise. Für eine Reise in die USA sollte man deshalb eine Auslandsreisekrankenversicherung haben. Wichtig ist: nicht alle Versicherungen decken die USA mit ab.
In medizinischen Notfällen findet man im Emergency Room (ER) der meisten Krankenhäuser rund um die Uhr ärztliche Hilfe. Einen Krankenwagen mit Rettungssanitätern ruft man über die allgemeine Notrufnummer 911.
In einer Urgent Care-Praxis (auch: Walk-in Care, Walk-in Clinic)werden hauptsächlich unangemeldete Patienten behandelt werden, die mit minder schweren medizinischen Notfällen kommen. Dieses kann eine gute Alternativ sein. Oft findet man diese Praxen am Rande großer Einkaufszentren, mitten zwischen Einzelhändlern und Restaurants.
Einkaufen
Die Preisangaben in den Geschäften verstehen sich in der Regel netto.
Aufgeschlagen werden meist eine Sales Tax, die sich von von Ort zu Ort unterschiedlich sein kann. Ebenso kann die Sales Tax abhängig vom gekauften Artikel sein. An der Kasse zahlt man dann etwa 6 bis 10 % mehr, als auf dem Preisschild steht.