Die Schweiz liegt im Herzen Europas. Die geographische Vielfalt des Landes ist bemerkenswert. Mit zahlreichen Bergen, Seen und Flüssen bietet die Schweiz eine beeindruckende Auswahl an natürlichen Landschaften, die sich ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Skifahren und Klettern eignen.
Die Schweiz umfasst deutsche, französische, italienische und rätoromanische Sprach- und Kulturgebiete. Das Land gliedert sich in 26 Kantone und hat insgesamt vier offizielle Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Die reiche Geschichte und Kultur kommt in ihren vielen Museen, Schlössern und historischen Stätten zum Ausdruck.
Ungefähr 60 Prozent der Schweizer Landfläche werden von den Alpen eingenommen. Sie bieten eine atemberaubende Kulisse mit schneebedeckten Gipfeln, grünen Almwiesen und kristallklaren Bergseen. Berühmte Berge wie das Matterhorn, der Eiger oder die Jungfrau ziehen jedes Jahr unzählige Besucher an. Die Alpen sind nicht nur ein Paradies für Bergsteiger und Wanderer, sondern bieten im Winter auch exzellente Bedingungen für Wintersportler.
Die Schweiz ist auch bekannt für ihre zahlreichen Seen. Die drei größten Seen – der Genfer See, der Bodensee und der Neuenburger See – sind umgeben von malerischen Städten und bieten eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten. Aber auch kleinere Seen wie der Vierwaldstättersee oder der Zürichsee haben ihren eigenen Charme und bieten atemberaubende Panoramen.
Die Ebenen und Täler der Schweiz sind geprägt von malerischen Dörfern, weitläufigen Weideflächen und dichten Wäldern. Besonders das Mittelland, das sich zwischen Jura und Alpen erstreckt, ist geprägt von landwirtschaftlich genutzten Flächen und bietet eine ruhige, ländliche Atmosphäre.
Der Jura ist ein Mittelgebirge, das sich über den Westen der Schweiz und Teile Frankreichs erstreckt. Es bietet eine sanfte, grüne Landschaft mit ausgedehnten Wäldern, tiefen Schluchten und weiten Hochflächen, die zum Wandern und Radfahren einladen.
Während eines Besuchs in der Schweiz darf man die Ess- und Trinkkultur nicht verpassen. Die schweizerische Küche ist für ihre Qualität und Vielfalt bekannt. Spezialitäten wie Fondue, Raclette und Rösti sind weit verbreitet, ebenso wie die berühmten Schweizer Schokoladen und Käsesorten. Darüber hinaus ist die Schweiz auch für ihre Weine bekannt, insbesondere für die Weißweine aus dem Wallis und die Rotweine aus dem Waadtland.
Unsere Ausflugstipps in der Schweiz
Mon Dieu, ich bin in Montreux! Der Weg ist ja oftmals das Ziel, so auch auf meiner Reise quer durch Italien, um dann doch irgendwann wieder nach Norden, Richtung Heimat ab zu biegen.
Reiseinformationen
Anreisemöglichkeiten
Das Verkehrssystem in der Schweiz ist sehr gut ausgebaut. Selbst abgelegene Dörfer können meist mit der Bahn oder dem Postauto erreicht werden. Die größeren Städte verfügen über ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz.
Mit der Bahn
Von Deutschland aus fahren zum Beispiel direkte Züge die Strecken von Berlin, Hamburg oder Frankfrurt am Main nach Zürrich oder Basel.
Es werden von Zürich aus direkte Verbindungen nach Österreich angeboten und auch nach Frankreich und Italien existieren Direktverbindungen.
Der Swiss Travel Pass bietet Zugreisenden für die Geltungsdauer freie Fahrt mit den meisten Bahn-, Postauto- und Schifffahrtslinien.
Bahnfahren ist in der Schweiz relativ teuer und die Züge sind oft sehr voll.
Mit dem Bus
Es fahren einige Fernbuslinien in die Schweiz, die hauptsächlich die großen Städte ansteuern.
Nationale Fernbuslinien verkehren wesentlich weniger, hier liegt die Priorität auf dem Bahnverkehr.
Mit dem Auto
Das Schweizer Straßennetz ist gut ausgebaut. Es gibt einige Autobahnengrenzübergänge zu den benachbarten Ländern.
Mit den Flugzeug
Der größte Flughafen der Schweiz befindet sich in Zürich. Von hieraus bestehen weltweite Verbindungen.
Weitere größere Flughäfen liegen in Genf und Basel mit regelmäßigen Linienflügen.
Mit dem Schiff
Es gibt eine Fährverbindung über den Bodensee, die eine Einreise per Schiff ermöglicht.
Mit dem Fahrrad
Bei der Umrundung des Bodensees oder der Verlängerung des Rheinradweges gelangt man gut mit dem Fahrrad in die Schweiz.
Innerhalb der Schweiz gibt es ein gut ausgeschildertes Fahrradwegenetz.
Zu Fuß
Das Netz der Wanderwege in der Schweiz ist sehr dicht und gut ausgebaut. Rot-weiß-rot markierte Bergwege und blau-weiß-blaue alpine Routen sind anspruchsvoll.
Einreisebestimmungen
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in die Schweiz kein Visum aber einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Auch Inhaber deutscher Aufenthalts- oder Niederlassungserlaubnisse können für Aufenthalte von bis zu drei Monaten visumfrei einreisen, wie auch
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- Inhaber deutscher Reiseausweise für Flüchtlinge sofern der Wohnsitz in Deutschland liegt,
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- Staatenlose sofern der Wohnsitz in Deutschland liegt und sie Inhaber eines deutschen Reiseausweises sind,
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- Inhaber eines deutschen Reiseausweises für Ausländer in Verbindung mit einem gültigen Aufenthaltstitel.
Beachten Sie für Aufenthalte von mehr als 90 Tagen die Informationen des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA.
Einreisebestimmungen für Nicht-EU-Mitglieder in die Schweiz
Personen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates, eines EWR-Staates oder der Schweiz besitzen, benötigen in der Regel ein gültiges und anerkanntes Reisedokument für die Einreise in die Schweiz. Dieses Reisedokument, in der Regel ein Reisepass, muss mindestens noch drei Monate nach der geplanten Ausreise aus der Schweiz gültig sein und innerhalb der vorangegangenen zehn Jahre ausgestellt worden sein.
Zusätzlich benötigen Drittstaatsangehörige in der Regel ein Visum, sofern dies nach den schweizerischen Einreisebestimmungen vorgeschrieben ist. Es gibt jedoch Ausnahmen: Drittstaatsangehörige, die von der Visumpflicht befreit sind, benötigen für Besuchsaufenthalte bis zu 90 Tagen kein Visum.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Zugang zum Arbeitsmarkt in der Schweiz für Nicht-EU/EFTA-Angehörige nicht frei ist und jährlich festgelegte Kontingente für die Zahl der erstmaligen Kurzaufenthalts- und Aufenthaltsbewilligungen für eine Erwerbstätigkeit gelten.
Maut
In der Schweiz besteht eine Vignettenpflicht bei der Nutzung von Autobahnen und Autostraßen. Diese gilt für PKW, Motorräder, Wohnmobile sowie alle übrigen, privat nutzbaren KFZs (auch PKW-Anhänger) bis zu einem Maximalgewicht von 3,5 Tonnen für beliebig viele Fahrten innerhalb eines Kalenderjahres (Jahresvignette, von 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres).
Man kann die Vignette an Tankstellen, Postfilialen, Raststätten, Grenzübergängen kaufen.
Beste Reisezeit
Die Schweiz, geprägt durch ihre vielfältige Geographie und das Alpenklima, bietet zu jeder Jahreszeit einzigartige Reize und Erlebnisse.
Frühling (März – Mai)
Im Frühling sind die Temperaturen in der Schweiz oft noch recht kühl. Die Durchschnittstemperaturen liegen in diesen Monaten zwischen 8 und 15 Grad Celsius. Die Niederschlagsmenge erreicht im April einen durchschnittlichen Höchstwert von ca. 70 mm.
Sommer (Juni – August)
Die Sommermonate sind ideal für Wanderungen in den Alpen, mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius und nächtlichen Tiefstwerten zwischen 8 und 10 Grad Celsius. Die Sonne scheint durchschnittlich 6,8 Stunden pro Tag im Juli, dem sonnigsten Monat. Es gibt durchschnittlich zehn bis dreizehn Regentage pro Monat.
Herbst (September – November)
Im Herbst fällt die Niederschlagsmenge auf durchschnittlich 60 mm. Die Temperaturen beginnen zu sinken und die Landschaft verändert sich, was zu schönen Herbstfarben führt.
Winter (Dezember – Februar)
Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur oft deutlich im Minusbereich. Schnee in Bern und Zürich liegt nicht länger als zwei oder drei Wochen. In Genf und Lausanne ist es noch weniger schneereich. Nahe der italienischen Grenze gibt es überhaupt keinen Schnee und Seen sind fast nie von Eis bedeckt.
Währung
Der Schweizer Franken ist die Währung der Schweiz. Er wird in 100 Rappen unterteilt und mit CHF abgekürzt.
Trinkgeld
In der Schweiz ist das Trinkgeld bereits im Preis inbegriffen. Rundet man auf den nächsten Franken auf, freut sich das Personal im Restaurant bestimmt.
Sprache
Insgesamt hat die Schweiz vier Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Telefon und Internet
Es gibt 3 große Mobilnetzanbieter mit eigenem Netz: Swisscom, Salt, Sunrise. Zusätzlich bieten Serviceprovider SIM-Karten für Privatkunden zu den unterschiedlichsten Tarifen an.
Die Abdeckung ist im gesamten Land sehr gut. Selbst in den Alpen gibt es kaum Funklöcher.
Stromstecker
In der Schweiz werden Stecker des Typs C und J eingesetzt. Typ C ist mit Steckdosen in Deutschland kompatibel. Für Steckdosen des Typs J benötigen Reisende aus Deutschland einen Adapter.