Wer auf Fuerteventura seinen Urlaub verbringt, sollte nicht verpassen, die Salzgewinnungsanlagen in der Nähe von Caleta de Fuste zu besichtigen. Der kleine Ort Las Salinas zeigt in seinen Museo del Sal eindrucksvoll die Geschichte der Salzgewinnung auf der Insel.
Museo del Sal
Die Salinas del Carmen sind eine Salzgewinnungsanlage auf Fuerteventura. Hier errichtete man mit Hilfe von EU-Mitteln ein Museum. Die Besucher bekommen hier die einzelnen Stadien der Salzgewinnung ganz genau erklärt.
Das Museum besteht aus einem Häuserkomplex, in dem der Besucher zunächst alles wissenswerte über die Theorie der Salzgewinnung und die Salzherstellung erfährt. Zusätzlich zu den Schautafeln werden die Informationen jedem Besucher in einer mehrsprachige Broschüre, die im Eintrittspreis enthalten ist, dargestellt. In den Museumsräumen und an den Anlagebecken befinden sich Erklärungen über die Geschichte und Kultur der Salzgewinnung. Der Besucher erfährt alles über die Produktion hier auf Fuerteventura.
Im Außenbereich des Museums stellt man das theoretische Wissen dann praktisch vor. Hier befinden sich Meerwasserbecken, die sogenannten Solebecken, die mit Meerwasser befüllt sind. Zunächst speichert man das Wasser in den großen Rückhaltebecken. In den Erwärmungsbecken heizt das Wasser über 8-10 Tage kräftig auf. Kleine Kanäle transportieren das erhitzte Wasser weiter. In kleineren Becken wird das Meerwasser noch einmal 15-20 Tage durch die Sonne erhitzt, bis das Wasser nach und nach verdunstet und es sich eine Salzkruste ausbildet. Diese wird abgeschöpft und neben den Becken zum Trocknen aufgehäuft. Nach dem Trocknen verarbeitet man das Salz dann weiter.
Heute nutzt man In dem Museo del Sal die Salzgewinnungsbecken nur noch zu Demonstrationszwecken.
Adresse:
Museo del Sal
Las Salinas del Carmen,
35611 La Antigua,
Fuerteventura – Spain
Öffnungszeiten:
1.Mai – 31. Oktober: 10 – 18 Uhr
1.November – 30.April: 9:30 – 17:30 Uhr
Eintrittspreis :
5,-€
Markus La Gomera
Die Museo del Sal wollen wir dieses Jahr auch unbedingt besuchen, vielen Dank für den Bericht und die Fotos. Leider gibt es im Internet nicht so viele Infos darüber. Gruß