In der Sächsische Schweiz befindet sich am Ufer der Elbe die Bastei. Hier bietet sich den zahlreichen Touristen eine weite und wunderschöne Aussicht über das Elbtal und das Elbsandsteingebirge.
Die Geschichte der Bastei
Die Bastei war in den Verteidigungsring der Felsenburg Neurathen eingebunden. Schon früh entwickelte sich der Felsen zu einem Ausflugsziel und wird schon 1798 in der Reiseliteratur zum ersten Mal erwähnt. Bereits 1812 wurden hier die ersten gastronomischen Angebote für die Besucher angeboten.
Über den Malerweg von Wehlen und Lohmen aus erreichten Künstler wie Caspar David Friedrich die Bastei und es entstanden die ersten Bilder der Landschaft. Von Rathen führte eine Treppe mit 487 Stufen auf den Fels.
1826 wurde das erste feste Gaststättengebäude mit Übernachtungsmöglichkeiten errichtet. Fast zeitgleich entstand die Basteibrücke. Zunächst aus Holz gebaut, überwand sie die Klüfte der „Mardertelle“ und verband die Felsen „Steinschleuder“ und „Neurathener Felsentor“ miteinander. Als der Besucherstrom weiter anstieg, baute man eine 76,5 Meter lange sandsteinerne Brücke mit 7 Bögen. Diese Brücke besteht noch bis heute.
Nach 1945 stieg die Anzahl der Besucher weiter an, heute kommen etwa 1,5 Millionen Besucher im Jahr. Besonders an Wochenenden und Feiertagen war und ist die Bastei stark besucht. Im Mai 2016 musste die Basteiaussicht gesperrt werden. Verwitterungserscheinungen setzten dem Basteifelsen zu und die Standsicherheit muss durch Sanierungsarbeiten wieder hergestellt werden. Die Baumaßnahmen sollen 2017 fertig gestellt sein.
Unser Besuch
Mit dem Auto sind wir bis zur Bastei hochgefahren und haben einen Platz auf dem näher liegenden Parkplatz bekommen. Haben Sie bei der Parkplatzsuche etwas Geduld, es ist ein ständiges Kommen und Gehen und es wird bestimmt ein Platz frei!
Folgt man den Menschen, Reisegruppen und Schildern kommt man zu der Felsformation.Wir waren vor dem Beginn der Sanierungsmaßnahmen auf der Bastei und konnten so die einmalige Aussicht uneingeschränkt genießen. Schon der Blick zur steinernen Brücke ist wirklich wunderschön.
Die Brücke ist nicht besonders breit und oft sehr voll. Aber es ist dennoch ein Erlebnis hoch über den Felsklüften zu sein und der Blick nach unten kann einem den Atem rauben. Wer genau hinguckt kann bei gutem Wetter viele Kletterer entdecken, die die Felsen für ihren Sport hervorragend nutzen können.
Geht man über die Brücke gelangt man zu den Überresten der Felsenburg Neurathen. (Hier muss man Eintritt bezahlen!)
Adresse:
Basteistraße
01847 Lohmen
Öffnungszeiten:
Die Bastei ist frei zugänglich und ganzjährig geöffnet.
Eintrittspreise:
Der Besuch ist kostenlos!
Wer mit dem Auto kommt muss aber Parkplatzgebühren einkalkulieren, die bei einem 3-stündigen Besuch etwa 3€ pro PKW betragen. Wohnmobile und Busse müssen für 3 Stunden 11,-€ Parkgebühren bezahlen. (Parkplatz 1)
Schreibe einen Kommentar