Castelvecchio in Verona- auch ohne Museum sehenswert

Das Castelvecchio in Verona ist bekannt für sein Museeum, wir sind aber nun überhaupt nicht so richtige Museumsgänger. Das liegt vielleicht daran, dass wir zu Hause in Berlin sehr viele Ausstellungen schon gesehen haben.

Die Vielfalt ist so riesig, dass wir während unserer Reisen dann eher kleine spezialisierte Ausstellungen besuchen oder es ganz bleiben lassen.Das Castelvecchio in Verona beherbergt ein Museum Exponaten aus dem 7. – 17. Jh. Besonders bemerkenswert sollen das Tafelsilber aus dem 7. Jh. sowie Gemälde von Rubens, Veronese und Tintoretto sein. Für Fans ist es bestimmt mehr als lohnend!

Wir sind gemütlich an der Etsch entlang gelaufen und konnten so schon von Weitem den Blick auf das Castelvecchio genießen. Direkt am Fluss steht das imposante Gebäude, dass 1354 – 1356 von Cangrande II della Scala errichtet wurde und etwa 5 Minuten von der Arena di Verona entfernt ist. Die Brücke über die Etsch sollte den Burgbewohnern als Fluchtweg dienen. Im Laufe der Zeit wurden mehrere Veränderungen an der Burg vorgenommen.

Die Venezianer benutzen das Castel als Festung, Besatzungsgruppen der Franzosen und Österreicher brachten hier ihre Kaserne unter. Seit 1923 ist das Castel ein Museum.

Das große mittelalterliche Backsteingebäude besteht aus einer Umfassungsmauer und 6 Türmen. Die Zinnen der Umfassungsmauer haben uns begeistert, sie haben eine ungewöhnliche Form und machen den Bau so zu etwas besonderem.

Nach den Skaligern nutzten Venezianer, Franzosen und Österreicher die Festung bevor sie 1923 restauriert und seit 1925 als Museum eröffnet wurde.
Das Museum erreicht man über einen frei zugänglichen Innenhof. Von hier hat man einen schönen Blick auf das Castel.

Uns hat besonders der Blick durch das Eingangstor beeindruckt. Zuerst sieht man den Turm, geht man etwas weiter gelangt man auf die Scaligero-Brücke, die über die Etsch führt.