Wer Verona besucht geht durch die Innenstadt, vorbei an der Arena di Verona, Kirchen, Balkonen und Edelboutiquen. Und wer darauf keine Lust hat? Verona hat noch mehr zu bieten, man muss manchmal nur ganz genau hinschauen.Abseits der Touristenpfade kann man an der Stadtmauer in Verona wunderschön spazieren gehen.
Wir sind an einem Nachmittag losgegangen, eigentlich ohne recht zu wissen, wohin wir wollen. Da bei sind wir am Flußufer der Etsch auf einen schönen Weg gestoßen, an dem uns die ersten Reste der Stadtmauer in Verona auffielen.
Kurz entschlossen wurde der Stadtplan herausgeholt und wir haben den Verlauf der Stadtmauer erkundet.
Die Skalinger haben etwa 1325 eine Begrenzungsmauer um Verona erbaut. Sie umschloss etwa 450 Hektar Land. Später haben die Venizianer und die Österreicher dieses Gebiet übernommen.
Ein Teil der Mauern sind heute noch gut erhalten. Auch kann man einige Stadttore und Schutzwälle im heutigen Stadtbild wiederfinden.
Wir sind auf einem längeren Stück der alten Wallanlage spazieren gegangen. Man erkennt immer wieder Reste der Verteidigungsanlage der Stadt.
Heute ist die Wallanlage ein kleiner Park. es gibt naturbelassene Wege und schattige Plätze unter Bäumen. Den geschichtlichen Hintergrund der Wallanlage haben die Stadtväter aber dennoch verdeutlicht.
Auf unserem Spaziergang mussten wir zwei große Hauptstraßen überqueren, die in den Altstadtbereich von Verona führen. Beide Straßen mussten haben die alten Stadttore umrundet, die als Zeitzeugen erhalten geblieben sind.
Porta Palio
Porta Nuova
Im Stadtinneren findet man auch noch Reste der Stadtmauer. Diese sind jedoch nicht so ruhig gelegen.
Wer etwas Ruhe sucht, sollte sich auf den Weg zu den Wallanlagen machen. Dort kann man es im Schatten der Bäume gut aushalten und die Zeit um sich herum vergessen.
Schreibe einen Kommentar