Längst kein Geheimtipp mehr ist ein kostenloser Aussichtspunkt Castell S. Pietro hoch über Verona, zu dem man auch mit dem Bus fahren kann.
Ich will noch einmal auf das Thema Aussicht und das Besteigen teurer Aussichtstürme zurückkommen. Es ist ja nicht so, dass wir kostenpflichtige Angebot meiden, aber oft sind diese, was das Preis Leistung Verhältnis angehen, nicht wirklich gerechtfertigt. Klar gibt es Ausnahmen, aber wie gesagt, es ist auch abhängig von der Lage des Ortes.
Einen Aussichtspunkt habe ich ja schon beschrieben, die Santuario Madonna di Lourdes. Der Fußweg dort hinhauf war zwar anstrengend, aber der Ausblick hat sich sehr gelohnt.
Wir haben noch eine weitere Stelle entdeckt, von der man eine wunderschöne Aussicht auf die Altstadt von Verona hat.
Kommt man aus der Altstadt und geht über die Ponte Pietra, befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine lange, sehr lange Treppe, die zum Castell S. Pietro hochführt. Es ist wirklich eine sehr lange Treppe und man sollte schon etwas Kondition mitbringen!
Idealerweise erreicht man den Aussichtspunkt möglichst rechtzeitig vor der Dämmerung. An dem Tag, den wir uns für den Besuch ausgeguckt hatten, war vor Ort schon einiges los und man muss schon gucken, dass man einen guten Platz bekommt. Gerade bei Nachtaufnahmen braucht man doch mal ein Stativ und etwas Platz.
Aber auch hier lohnt sich das Treppensteigen. Der Blick über die Stadt ist toll und wenn die Dämmerung einsetzt, kann man hier mit seiner Begleitung ein Gläschen mitgetragenen Prosecco genießen.
Wir haben besonders die Abendstimmung genossen. Okay, wir hatten auch Glück und im September ein traumhaftes Wetter mit über 20 Grad Abendtemperatur. Da konnte man etwas länger auf den Steinen sitzen bleiben und träumen.
Wer möchte kann den Aussichtspunkt auch mit dem Bus erreichen.
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