Italien liegt in Südeuropa und zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Grund dafür wird sicherlich nicht nur die italienische Küche mit ihren regionalen Spezialitäten sein, sondern auch die wunderschöne Landschaft, die vielfältige Kultur und die italienische Lebensweise.
Reiseziele in Italien locken die Besucher mit sehr unterschiedlichen Urlaubsregionen. Wer Städtetourismus liebt, wird eher nach Rom, Florenz, Venedig oder Mailand fahren. Hier findet man unzählige Museen, Denkmäler und kulturelle Angebote jeder Art. Diejenigen, die eher den Strandurlaub bevorzugen, wird es eher an die Küste Italiens ziehen. Gut 7600 Kilometer Mittelmeerküste erwarten die Urlauber mit ihren großen Stränden und verträumten Buchten. Im Sommer locken Berge die Wanderer und im Winter die Skifahrer. Oder wie wäre es mit einem Urlaub auf einer Insel? Sardinien und Sizilien zählen zu den beliebten Urlaubsinseln im Mittelmeer.
Italien ist ein Land, dass wirklich jeden „Urlaubstypen“ etwas zu bieten.
Reiseziele in Italien entdecken
Wir haben Reisen nach Italien unternommen, die uns die Schönheit des Landes näher gebracht haben.
Unsere Reiseziele in Italien stellen wir hier vor.

Apulien ist eine Region im Süden von Italien. Sie bildet zusammen mit der Halbinsel Salento den „Absatz“ des „italienischen“ Stiefels.

Bari ist die Hauptstadt der italienischen Region Apulien. Die Stadt liegt direkt am Meer und bietet sich als Ausgangspunkt für wunderschöne Ausflüge in die Region an.

In der Lombardei liegt Bergamo. Die Città Alta liegt auf einem Hügel hoch über der Stadt und ist das touristische Highlight der Stadt.

Die Hauptstadt der italienischen Region Emilia-Romagna heißt Bologna. Die Stadt gilt als ein kulinarisches Zentrum Italiens und Touristen lieben es bei einer Städtereise nach Bologna, die zahlreichen Restaurants zu entdecken.

In Oberitalien in der Lombardei liegt der wunderschöne Comer See. Hier befindet sich eine der größten und beliebtesten Urlaubsregionen Italiens.

In der Toskana liegt die Kulturmetropole Florenz. Eine Stadt, die nicht nur Kunstliebhaber aus der ganzen Welt anzieht und begeistert. Bei einer Städtereise nach Florenz gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken.

Lucca ist eine kleine zauberhafte Stadt in der Toskana. Die Altstadt gehört zu den schönsten, die ich bisher gesehen haben. Enge Gassen laden zum Bummeln ein.

Die zweitgrößte Stadt Italiens liegt in der Lombardei und heißt Mailand. Kommen Sie zu einer Städtereise nach Mailand, wo alte Steine und neue Trends aufeinandertreffen. Genießen Sie echte italienische Küche und tauchen Sie ein in das bunte Treiben dieser lebendigen Stadt. Mailand wartet – entdecken Sie es selbst!

Die Gemeinde Monza liegt in der Lombardei. Berühmt wurde sie durch den Motorsport, hier finden im Autodromo Nazionale di Monza Autorennen statt, wie zum Beispiel der Große Preis von Italien der Formel 1.

In der italienischen Toskana liegt eine der bekanntesten Städte des Landes. Pisa ist aufgrund eines Bauwerkes weltbekannt geworden und hat noch so viel mehr zu bieten.

Wer träumt nicht davon, einmal nach Venedig zu reisen. Die Hauptstadt der Region Venetien ist der Touristenmagnet Italiens und lockt jährlich viele Besucher an.

Im Norden Italiens am Ufer der Etsch liegt die wunderschöne Stadt Verona. Sie ist einer der wichtigsten touristischer Anziehungspunkt in Venetienen.
Reiseinformationen zu Italien
Anreise
Mit dem Flugzeug
In oder in direkter Nähe zu den wichtigsten italienischen Städten findet man große internationale Flughäfen, die von vielen Airlinies angeflogen werden. Zusätzlich gibt es einige kleinere Flughäfen, die vor allem inländische Streckenangeboten anbieten. Hier fliegen auch einige Billiganbieter hin.
Mit der Bahn
Zu den wichtigsten Verbindungen aus dem deutschsprachigen Raum zählen die regelmäßig verkehrenden Zugverbindungen aus München und Innsbruck. Diese fahren nach Bozen, Verona und Bologna. Von zum Beispiel Zürich aus besteht eine regelmäßige Verbindung nach Mailand.
Es werden aber noch viele andere Verbindungen aus dem DACH – Raum angeboten. Beliebt sind zum Beispiel die Nachtzugverbindungen aus München oder Wien nach Bologna, Florenz und Rom.
Mit dem Bus
Es gibt zahlreiche Fernbusgesellschaften, die Verbindungen in das gesamte Land anbieten.
Mit dem Schiff
Nach Italien kommt man mit Fähren aus Griechenland, Albanien und Kroatien. Diese fahren zum Beispiel Venedig oder Bari an.
Zusätzlich gibt es Verbindungen von Korsika zum italienischen Festland und Sardienen. Von Sizilien aus werden einige nordafrikanische Hafenstädte angefahren.
Mit dem Auto
Um von den deutschsprachigen Ländern mit dem Auto nach Italien fahren zu können, muss man die Alpen überqueren. Es gibt einige Routen, wie zum Beispiel San-Bernardino-Route (A13) aus der Ostschweiz und vom Vorarlberg oder die Brennerautobahn und den Reschenpass.
Gerade zu den Ferienzeiten können auf diesen Strecken lange Staus entstehen. Besonders auf der Gotthardautobahn benötigt man oft viel Geduld.
Einreisebestimmungen/ Visa
Italien ist Mitglied des Schengen Raums. Reisende aus Mitgliedsstaaten benötigen einen Reisepass oder Identitätsausweis bei der Einreise.
Unterwegs in …
Mit der Zug
Die Bahn ist ein günstiges und recht pünktliches Fortbewegungsmittel in Italien. Es gibt einige Hochgeschwindigkeitszüge, die auf speziellen Trassen die Metropolen verbinden. Zusätzlich werden im Fernverkehr InterCity, EuroCity und InterCity Notte Verbindungen eingesetzt.
Im Regionalverkehr findet man etwas ältere Züge, hier ist das Angebot zwischen kleineren Städten oft etwas geringer. Leider sind viele Strecken in den letzten Jahren stillgelegt worden und Busse verbinden diese Orte nun.
Fahrkarten kann man vorab online kaufen oder an Automaten im Bahnhof.
Mit dem Bus
Das Busnetz in Italien verbindet nahezu alle Orte miteinander. Die Preise sind recht günstig und die Busse zum Teil komfortabler als die Regionalzüge. Zusätzlich sind sie recht pünktlich.
Es gibt Stadtbusse, Regionalbusse und überregionale Busse. Die Stadtbusse verkehren innerhalb von Städten und fahren zu umliegenden eingemeindeten Ortschaften. Regionalbusse fahren in Regionen und Provinzen. Hier findet man die Fahrpläne und das Streckennetz häufig nur auf den Webseiten des Anbieters. Die Fernbusgesellschaften fahren durch das ganze Land.
Bushaltestellen findet man nicht immer an zentralen Busbahnhöfen. Jeder Anbieter hat seine eigenen, oft auch nicht gut erkennbaren Haltestellen. In den Fahrplänen steht zwar häufig eine ungefähre Ortsbeschreibung, man sollte aber lieber die Einheimischen nach der „fermata dell’autobus“ fragen.
Mit dem Auto
Der italienische Fahrstil gilt als chaotisch und es scheint oft so, dass keine Regeln existieren. Dabei wird generell mit großer Aufmerksamkeit gefahren.
Bei der Navigation sollte man sich nicht unbedingt auf die Wegweiser am Straßenrand verlassen. Diese sind nämlich oft alt, verwittert und so klein beschriftet, dass man sie kaum zu Ende lesen kann. Anhäufungen von 15 oder mehr Wegweisern an einer Stange sind nicht selten. Leidersind meist nur die großen Städte dort ausgeschildert und die kleineren werden nicht erwähnt.
Die meisten italienischen Autobahnen sind mautpflichtig. In den meisten Fällen zieht man bei der Auffahrt ein Ticket und bezahlt beim Verlassen der Autobahn. Es gibt Kassenhäuschen mit Bargeldannahme und Automaten für Kreditkarten und Bargeld. Das bargeldlose Bezahlen funktioniert nicht immer reibungslos. Es kann passieren, dass der Betrag nicht abgebucht wird, man aber trotzdem einen Beleg erhält. Es soll schon vorgekommen sein, dass Inkassobüros noch Jahre später Nachforderungen gestellt haben. Der ADAC rät deshalb dazu, die Belege lange aufzubewahren.
Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist, sollte sich die Via-Card zum Bezahlen der Gebühren besorgen. Diese Wertkarten gibt es für 25, 50 oder 75 Euro und werden nur an den blauen Spuren an den Mautstellen eingelesen. Via-Cards sind an Tankstellen, Autobahnraststätten und in der Schweiz beim TCS erhältlich.
ACHTUNG! Die gelben Spuren sind dem Telepass einem automatischen Abrechnungssystem vorbehalten.
Geschwindigkeiten im Straßenverkehr:
- im Ort: 50 km/h
- außerhalb von Orten: 90 km/h
- Autobahn (blaues Schild): 110 km/h
- kostenpflichtige Autobahn (grünes Schild): 130 km/h
Kindersitz im Auto:
Seit 2020 Pflicht – In Fahrzeugen mit italienischer Zulassung (unabhängig von der Nationalität des Fahrers) für Kinder bis 4 Jahren sind nur noch Kindersitze mit Alarmsystem gestattet. Dieses soll erhindern, dass Kinder im Auto „vergessen“ werden. Bei Verstößen gegen diese neue Bestimmung gibt es Geldstrafen von 81 bis 326 Euro.
Es gibt einige ungeschriebene Regeln im italienischen Straßenverkehr, die man kennen sollte:
- Die Kommunikation der Fahrer untereinander wird gerne per Handzeichen, Lichthupe oder Hupe geklärt.
- Italienische Fahrer pochen in der Regel weniger auf ihre Rechte und sind öfters bereit, anderen Zugeständnisse zu Gunsten eines besseren Verkehrsflusses zu machen.
- Fahren Italiener ganz hart an der Mittellinie,haben sie es eilig und schätzen es, wenn man sich etwas rechts hält.
- Auf engen, unübersichtlichen und kurvenreichen Landstraßen hupen Italiener gerne vor der Einfahrt in eine Kurve. Wenn niemand zurückhupt, gehen sie davon aus, dass die Kurve frei ist und benutzen die volle Breite der Straße. Ausländer müssen sich daran gewöhnen, bei einem Hupen hinter einer Kurve unverzüglich zurückzuhupen.
- Wer aus einer Seitenstraße in zügig fließenden Verkehr einfädeln will, rollt beherzt unter Suchen des Sichtkontakts auf die Fahrbahn und wird in der Regel eingelassen.
Beste Reisezeit
Die Hauptreisezeit in Italien liegt in den Sommermonaten Juni bis September. Aber auch der Frühling und der Herbst bietet viele wunderschöne Ziele an.
Im August kann es dazu kommen, dass in den Städten viele Geschäfte und Restaurants geschlossen sind.
In den italienischen Alpen und den Dolomiten dauert die Skisaison in der Regel von Dezember bis April.
Sprache
Amtssprache ist Italienisch.
Im Aostatal wird lokal auch Französisch gesprochen und in Südtirol gibt es eine deutschsprachige Mehrheit. Auf Sardinien wird eine eigene Sprache, das Sardische, gesprochen.
In den touristisch gut erschlossenen Gebieten kommt man mit Englisch gut durch.
Währung
Der Euro (€) ist das Zahlungsmittel in Italien.
Trinkgeld
In Italien sind Trinkgelder in der Gastronomie eher unüblich. Die Italiener haben das Coperto (ital., Gedeck) eingeführt. Das ist eine Gebühr, die je nach Essen ein bis zwei Euro betragen kann und automatisch auf die Rechnung geschrieben wird.
Ein kleiner Tipp: Auf den Speisekarten ist vermerkt, wie hoch das Coperto ausfällt. Die Gebühr wird auch fällig, wenn man nur etwas am Tisch trinkt!
Bei Taxifahrten ist das Aufrunden des Fahrpreises gerne gesehen, wird aber nicht erwartet.
Im Hotel lässt man dem Personal etwa 1€ pro Nacht oder 5€ die Woche auf dem Kopfkissen liegen.
Einkaufen
Größere Supermärkte haben Samstag bis mindestens 20 Uhr und teilweise Sonntag vormittags geöffnet.
Normale Ladengeschäfte und Boutiquen sind in Mittel- und Süditalien, vor allem in Kleinstädten, von 13 bis 16 oder 17 Uhr geschlossen. Gelegentlich betrifft das auch Tankstellen.
In Touristenorten und Seebädern sind die Läden vor allem in der Hauptsaison Mai bis September meistens durchgehend geöffnet.
Wer als EU-Bürger in Italien einkauft, muss ab einem Einkaufswert von 1000,00 € mit Kreditkarte zahlen. Die Bezahlung mit Bargeld ist laut einer Verordnung nur noch bis 999,99 € erlaubt, um so Geldwäsche und Steuerhinterziehung einzudämmen.
Den scontrino (Kassenzettel) muss man bis mindestens 500 m Entfernung von Restaurant, Bar oder Laden mitnehmen. Wer im Fall einer Kontrolle der Finanzpolizei den Beleg nicht vorweisen kann, macht sich nach italienischem Gesetz der Steuerhinterziehung strafbar und muss ggf. eine Buße zahlen.
Telefon / WLAN
Italien hat ein gut ausgebautes Mobilfunknetz mit 4 Anbieter. EU-Bürger profitieren in Italien von stark regulierten Roamingpreisen; wer eine EU-Flatrate hat kann sogar telefonieren “wie Zuhause”. Lokale SIM-Karten gibt es, auch für Urlauber, an den Verkaufsstellen der Anbieter.
Stromstecker
Für Italien brauchen Reisende aus Deutschland einen Reiseadapter.
In Italien werden Stecker des Typs C, F und L eingesetzt. Typ C und F ist zwar mit Steckdosen in Deutschland kompatibel – die Abdeckung liegt aber nicht bei 100%. In neueren Gebäuden finden sich meist Kombi-Steckdosen, die beide Varianten und auch Euro-Flachstecker aufnehmen. Schuko-Stecker passen nicht in Typ-L Steckdosen.