Auf der Insel Lanzarote befinden sich im Lavafeld des Volcan de la Corona die Jameos del Agua. Sie sind ein Teil der begehbaren Lavaröhren auf Lanzarote.
Bei unserem Besuch auf Lanzarote wollten wir unbedingt die Höhlen besichtigen, da die Bilder in den Reiseführern einfach zu verlockend waren. Eine gute Entscheidung, wie sich vor Ort schnell herausstellte.
Die Inselregierung beschloss um 1960, die zum Teil eingestürzten Höhlen als Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus umzugestalten. Der Künstler César Manrique übernahm diese Arbeit und seit 1966 ist diese wunderschöne Anlage geöffnet.
Über eine steile Treppe kommt man bis zu einem Restaurant in der Grotte. Von dort kann man auf den See blicken. Das Licht erhellt die Grotte nur schummrig und wenn nicht so viele Touristen hier wären, würde der Ort mystisch und geheimnisvoll wirken.
Der See der Grotte wird durch Meerwasser gespeist, obwohl es keine direkte Verbindung zum Meer gibt. Im Wasser schwimmen kleine weiße Krebs. Besonders schön finde ich die Reflexionen im Wasser.
Vom See führt eine Treppe hinauf zum weißen Schwimmbecken. Heute wird es nicht mehr zum Baden benutzt. Hinter dem Becken befindet sich eine weitere Grotte, die auch als Konzertsaal genutzt wird.
Der Besuch hier lohnt sich, man sollte jedoch etwas Zeit einplanen. Gerade am Vormittag ist oft großer Andrang.
Die Anlage ist wunderschön. Setzen sie sich ruhig ein wenig hin und genießen sie das beeindruckende Naturerlebnis.
Öffnungszeiten:
Täglich von 10:00 bis 18:30 Uhr
Dienstag, Samstag von 10:00 bis 00:30 Uhr
Preis (Stand 2019):
Erwachsene: 10€
Kinder: 7 – 12 Jahre: 5€
Sollte Sie weitere Besichtigungen auf Lanzarote planen werden verschiedene Tickets angeboten, bei denen man etwas sparen kann!
Aktuelle Informationen zur Jameos del Agua: Öffnungszeiten und Eintrittspreise erhalten sie auf der Webseite der Höhlen.
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