Galleria Vittorio Emanuele II

Direkt am Mailander Dom befindet sich ein weiteres touristisches Anlaufzentrum – die Galleria Vittorio Emanuele II. Die Galleria ist eine überdachte Einkaufspassage, die im 19.Jahrhundert erbaut wurde.

Direkt am Piazza del Duomo befindet sich eine der schönsten Ladenpassagen Europas, die Galleria Vittorio Emanuele II . Hier treffen sich nicht nur die Touristen, auch die lokale Schickeria lässt sich gerne hier sehen, um in den Geschäften ihr Geld auszugeben. Klar mussten wir hier auch vorbei gehen und uns die eieindruckende Architektur und die teuren Geschäfte ansehen.

Galleria Vittorio Emanuele II

Das Gebäude wurde von dem Architeckten Guiseppe Mengoni 1864 entworfen. Ein Triumphbogen bildet den Eingang in die Passage.
Die Passage besteht aus zwei Gängen von 200 und 100 Metern Länge, die von einem Glasdach überspannt sind. So kann man hier auch bei schlechtem Wetter trockenen Fusses bummeln oder in einem der Cafés seinen Kaffee genießen.
In der Mitte der Passage befindet sich ein achteckiger Platz, der einen Durchmesser von 39 Metern hat. Hoch über dem Platz befindet sich eine Glaskuppel, die eine Höhe von 47 Metern hat. Für den Bau des Daches hat man alleine 353 Tonnen Stahl benötigt. Stellt euch einmal in die Mitte unter das Dach und guckt nach oben. Der Blick ist atemberaubend!
Der Fußboden wird durch große Mosaike bestimmt, die die Wappen von Rom, Florenz, Turin und Mailand darstellen. An einer Stelle findet man eine kleine Vertiefung im Boden. Der Legende nach stellt man seine Ferse dort hinein und dreht sich im Kreis. Das bringt Glück!

In der Galerie findet man edele Geschäfte von Nobelmarken wie Prada, Versace oder Gucci und einige nicht gerade billige Cafés und Restaurants. Hier befindet sich auch das Hotel Seven Stars Galleria. Das Hotel hat 25 Zimmer und Suiten, in denen man rund um die Uhr von einem Butler verwöhnt wird.

Es ist schon ein “Muss” durch diese Passage zu bummeln und einen Blick in die Schaufenster der Nobelläden zu werden. Hier bieten die Designer mit Rang und Namen ihre Kreationen an. Ob sie einem gefallen mag dahingestellt sein, teuer sind sie auf jeden Fall!
Leider fand ich die vielen Tuch- und Handystangenverkäufer echt unpassend und nervend. Doch ignoriert man sie, wird man meistens auch nicht angesprochen.

Die Passage ist wunderschön. Das Glasdach einfach nur imposant. Zu gerne hätte ich mich in die Mitte des Platzes gelegt und in die Kuppel geguckt.
Die Stuckverziehrungen an den Wänden und der Marmorboden lassen die Galleria Vittorio Emanuele II sehr edel wirken.