Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande. Die Stadt ist einer der Hotspots für Städtetourismus und zieht Besucher aus der ganzen Welt an.
Charakteristisch für die Stadt sind die vielen Grachten (Kanäle), die die Innenstadt wie ein Gürtel umgeben. Ursprünglich war das Gebiet einmal eine Sumplandschaft, wurde Stück für Stück kultiviert und mit Hilfe der Kanäle entwässert. Aufgrund dieser Grachten bezeichnet man Amsterdam auch gerne als Venedig des Nordens.
Seit 2010 gehören der Grachtengürtel – Herengracht, Keizersgracht und Prinsengracht – zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Unsere Tipps für Amsterdam
Hafenrundfahrten gehören doch einfach dazu, wenn man als Landratte in einer großen Hafenstadt unterwegs ist. Wir haben in Amsterdam eine etwas andere Art der Hafenrundfahrt unternommen und trotzdem eine Menge entdeckt.
Wir waren zu Fuß in Amsterdam unterwegs und haben dabei eine Menge gesehen. Oft waren es kleine Blicke oder untypische Wege, die uns begeistert haben. Ja und natürlich haben wir eine Menge entdeckt!
Neben den „klassischen“ Touristenattraktionen lockt das A‘DAM LOOKOUT viele Touristen an. Besonders die „Over the Edge“ Schaukel wird als das Highlight angekündigt. Auch wir hatten vorher Bilder im Internet gesehen und haben uns bei tollem Wetter aufgemacht, das A‘DAM LOOKOUT zu entdecken.
Der Königliche Palast in Amsterdam stand auf meiner Wunschliste während unseres kurzen Aufenthaltes in der Stadt. Und wir hatten Glück, es gab keine offizielle Veranstaltung der königlichen Familie im Haus und so konnten wir uns auf Entdeckungstour begeben.
Wer mit offenen Augen durch eine Stadt läuft entdeckt bestimmt einige interessante Dinge. Wir haben Impressionen aus Amsterdam für Sie zusammengestellt.
Oude Zijde heißt so viel wie "Alte Seite" und ist der Name des östlichsten Stadtteils von Amsterdam. Ursprünglich war es nur ein schmaler Streifen am Ostufer der Amstel, der Stadtteil vergrößerte sich jedoch bald durch den Zustrom vieler jüdischer Flüchtlinge aus Portugal.
Schon von Weitem kann man im Hafen von Amsterdam ein ungewöhnliches Gebäude entdecken. Erst wenn man vor der Eingangstür steht kann man erkennen, dass es sich um ein Museum handelt.
Neben vielen schönen Bauwerken ist Amsterdam berühmt für seine Grachten. Ob mit dem Boot oder zu Fuß vorbei an den Grachten in Amsterdam, ein Blick lohnt sich und es gibt viel zu entdecken.
Das Rijksmuseum ist eines der Wahrzeichen von Amsterdam. Hier kann man eine herausragende Sammlung der niederländischen Kunst betrachten.
Der viertgrößte Flughafen Europas befindet sich in den Niederlanden. Der Luchthaven Amsterdam Schiphol befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Amsterdam und stellt eins der größten europäischen Drehkreuze der Fluggesellschaften dar.
Wo wir übernachtet haben
Wir gucken bei unserer Hotelauswahl besonders bei Städtereisen immer recht genau auf die Lage des Hotels. Man will ja nicht viel Zeit mit langen Anfahrtswegen verschwenden. Bei der Hotelauswahl in Amsterdam war Patrick dieses Mal die treibende Kraft. Er wollte unbedingt in ein Hotel der CitizenM Gruppe. Also buchte ich, ohne mich groß zu informieren…
Bei unserem Kurztrip nach Amsterdam wollten wir ein Hotel haben, dass nicht nur vom Flugplatz schnell zu erreichen ist, sondern auch central liegt, damit man keine langen Fahrtweg hat.
Reiseinformationen zu Amsterdam
Anreise
Mit dem Flugzeug
Der internationale Flughafen Schiphol liegt etwas außerhalb der Stadt. Es ist ein großer und weitläufiger Flughafen und man darf nicht zu wenig Zeit vor Ort einplanen. Es kann passieren, dass man nach dem Sicherheitscheck noch bis zu 30 Minuten Fußweg bis zum Abfluggate unterwegs ist.
Vom Flughafen aus fahren Taxis, Hotelbusse und Züge in die Innenstadt. Der Hotelbus fährt nacheinander einige der wichtigsten Hotels an. Der Zug benötigt etwa 20 Minuten bis zum Hauptbahnhof. Es fahren auch Züge direkt nach Deutschland und Belgien.
Mit der Bahn
Neben dem Hauptbahnhof (Centraal Station) gibt es noch etwa 10 weitere größere Bahnhöfe in der Stadt. Der Hauptbahnhof liegt im Stadtzentrum und wird täglich mit Direktverbindungen aus zum Beispiel Deutschland (Berlin, Frankfurt), London, Paris, Brüssel angefahren. Zusätzlich halten hier auch Züge aus dem inländischen Bahnverkehr.
Mit dem Bus
Einige private Busunternehmen bieten Fahrten nach Amsterdam an.
Mit dem Auto
Bis nach Amsterdam kommt man sehr gut mit dem Auto. Man sollte jedoch vermeiden, in die Innenstadt zu fahren. Wenn es Parkplätze gibt, sind diese sehr klein und auch teuer. Wer falsch parkt und dabei erwischt wird, muss mit hohen Strafen rechnen.
Besser ist es, auf den Park&Ride Parkplätzen das Auto abzustellen und in die Stadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Hierbei sollte man sich gut an die „Regeln“ halten, damit das Parken dort nicht zu teuer wird:
- Beim Befahren des Parkplatzes erhält man einen Parkschein
- An einem Automaten führt man diesen Parkschein ein und kann bis zu fünf P+R GVB cards pro Parkschein kaufen.
Achtung!!! Für diesen Kauf hat man nach Erhalt des Parkscheins eine Stunde Zeit. - In Bus, Straßenbahn oder U-Bahn hält man die P+R GVB cards an einen Automaten beim Ein- und Aussteigen. Das Aussteigen muss im Bereich des Zentrums erfolgen und man hat eine Stunde Zeit, dorthin zu gelangen.
- Für die Rückfahrt gelten die gleichen Bedingungen: Einchecken im Zentrumsbereich und eine Stunde Fahrtzeit, danach Auschecken bei dem Parkplatz
- Die Bezahlung erfolgt durch Einführen des Parkscheines in den Automaten. Zusätzlich müssen die P+R GVB cards an eine Lesefläche gehalten werden. Wenn der Automat erkennt, dass man im Stadtbereich war, zahlt man ein anderen Preis, als wenn man dort nicht gewesen ist.
Unterwegs in …
Mit der Straßenbahn
Die Straßenbahn ist im Zentrum das bevorzugte Transportmittel. Insgesamt verkehren 16 Linien in der Stadt, von denen 11 am Hauptbahnhof verkehren.
Die Linie 2 eignet sich, auch wenn sie recht voll ist, für eine kleine Stadtrundfahrt. Sie fährt vom Hauptbahnhof vorbei am Palais, Grachten und Museen.
Mit der Metro
Die Metro in Amsterdam wurde erst in den siebziger Jahren gebaut. Bis jetzt gibt es 5 Strecken.
Mit dem Bus
Im Innenstadtbereich fahren nur wenige Busse. Hauptsächlich werden Busse für die Verbindungen von einigen zentralen Punkten in das nähere Umland eingesetzt.
ACHTUNG!!! Die Nachtbusse, die zwischen Betriebsschluss und Betriebsbeginn verkehren, haben eine andere Tarifstruktur, als die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Fahrkarten gibt es beim Fahrer.
Mit den Fähren
Wer als Fußgänger oder Radfahrer in den Norden von Amsterdam möchte, fährt mit der kostenlose Fähre.
Folgende kostenlosen Verbindungen werden angeboten:
- Buiksloterwegveer CS – Buiksloterweg
Montag-Sonntag: 0-24 Uhr - IJpleinveer CS – Ijplein
Montag-Sonntag: 6.20-23.50 Uhr - NDSM-werfveer, CS – NDSM-werf
Montag-Donnerstag: 6.45-23.45 Uhr
Freitag: 6.45-0.45 Uhr
Samstag: 9.15-0.45 Uhr
Sonntag: 9.15-23.45 Uhr - Distelwegveer Tasmanstraat – Distelweg
Montag-Freitag: 6.30-19.30 Uhr - Houthavenveer Tasmanstraat – NDSM-werf
Montag-Freitag: 6.45-23.55 Uhr
Samstag+Sonntag: 9.00-23.40 Uhr
Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel
Fahrscheine kann man im Bus und der Straßenbahn beim Fahrer kaufen. Sie gelten immer eine bestimmte Zeit, in der man beliebig umsteigen kann. Wichtig ist nur, dass man beim Verlassen des Fahrzeuges auscheckt und beim Einsteigen wieder eincheckt.
Es gibt Fahrkarten für 1, 24, 48,72,96, 120, 144, 168 Stunden. Wie überall in den Niederlande werden auch in Amsterdam die OV-chipcaats verwendet. Diese Karte enthält einen Chip und wird mit einem beliebigen Betrag bis zu 30,-€ aufgeladen. Der Fahrpreis wird dann beim Ein- und Auschecken im Fahrzeug ermittelt und vom Guthaben abgezogen. Es besteht auch die Möglichkeit Jahres- oder Monatsabonnements aufzuladen. Die Karten erhält man an den Schaltern der Verkehrsbetriebe oder an besonderen Fahrkartenautomaten.
Mit dem Wassertaxis und Wasserbus
Wenn eine Stadt so von Kanälen durchzogen ist, bietet sich der Transport auf dem Wasser geradezu an. In Amsterdam gibt es verschiedene Anbieter von Wassertaxis und Wasserbussen.
Mit dem Mietboot
Wer gerne auf eigene Faust die Grachten entdecken möchte, kann sich ein umweltfreundliches elektrisches Mietboot ausleihen. Es gibt einige Anbieter in der Stadt. Hier erhält man Boote, die man ohne Führerschein fahren kann.
Mit dem Fahrrad
In Amsterdam fährt man Fahrrad. Die Stadt gilt als Metropole der Radfahrer und die benötigte Infrastruktur wird immer weiter ausgebaut.
Gerade die Innenstadt ist aufgrund der vielen Grachten und engen Straßen mit dem Auto nur schwer zu befahren und so nutzen die meisten Stadtbewohner das Fahrrad. Die Radwege sind gut ausgebaut und man findet fast keine zugeparkten Wege. Wer sein Auto auf dem Radweg abstellt kann mit 90€ Strafe rechnen.
Die Radwege, die nur in eine Richtung genutzt werden dürfen, sind meistens 2 Meter breit. So kann man gut überholen und es gilt, wer langsam fährt bleibt rechts! Bitte auf die Handzeichen achten, die Abbiegen, Überholen,… anzeigen und natürlich entsprechend auch selber Handzeichen geben.
Radwege, die in beide Richtungen genutzt werden, haben immer eine weiße Linie als Markierung für die beiden Fahrbahnen.
Die Radwege sind zu den Fußgängerwegen durch ihr rötliches Pflaster und zum Teil vorhandene Bordsteine deutlich sichtbar abgetrennt.
Gut zu wissen: Viele Radwege dürfen auch von Motorrollern genutzt werden (Schilder weisen darauf hin).
Wer sein Fahrrad an zum Beispiel Laternenmasten oder Brückengeländern abstellt und dort anschließt, wird zunächst mit einem orangen Sticker darauf aufmerksam gemacht, dass er falsch parkt. Es kann aber auch passieren, dass das Rad entfernt wird und gegen eine Gebühr aus einer Sammelstelle abgeholt werden muss. Wer sein Rad nach 3 Monaten dort nicht abgeholt hat, kann es bei einer Versteigerung zurück kaufen. Es gibt aber zahlreiche offizielle Fahrradparkplätze in der Stadt und auch sogenannte Stallingen, die zum Teil kostenpflichtige aber dafür bewachte Parkplätze anbieten.
In der Stadt gibt es zahlreiche Fahrradverleihstationen..
Sprache
Man kann sich in Amsterdam auch sehr gut mit Englisch verständigen. Viele Niederländer sprechen / verstehen auch Deutsch, aber nutzen die Sprache selten.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für Amsterdam liegt in den Monaten April bis Oktober. Man sollte sich auf ein ozeanisch geprägte Klima einstellen, dass relativ hohe Luftfeuchtigkeit und öfter einmal Regen mit sich bringt. Die wärmsten Monate sind Juni bis August, die Durchschnittstemperatur liegt bei 22 Grad, was für einen Städtetrip genau richtig ist.