Ein Aussichtspunkt auf die Hohenzollernburg führte uns zum Traufgang Zollernburg-Panorama. Hier gibt es auf dem Zeller Horn die einmaligste Aussicht auf das beeindruckende Bauwerk.
Traufgang Zollernburg-Panorama
Der etwa 15 Kilometer lange Rundwanderweg des Taufgangs kann von mehreren Wanderparkplätzen aus begonnen werden. Empfohlen wird der Parkplatz Skilift/Zollernburg Panorama in Albstadt-Onstmettingen.
Uns zog es zu einem anderen Startpunkt, von dem aus wir sehr schnell den Aussichtspunkt auf die Hohenzollernburg erreichen konnten. Am Höhengasthof Wanderheim Nägelehaus (Raichberg 1, 72461 Albstadt-Onstmettingen) gibt es einen recht großen Parkplatz. Hier fährt auch in der Saison an den Wochenenden ein Bus hin. Also der ideale Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung, die von hier auch auf dem Traufgang möglich ist.
Den genauen Torverlauf der Wanderroute Traufgang Zollernburg-Panorama kann man auf der Karte erkennen.
Auf zum Aussichtspunkt auf die Hohenzollernburg
Vom Parkplatz aus führt ein Weg zunächst zum 24 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Raichberg. Dieser war bei unserem Besuch offen und gegen eine Spende konnte man hinauf steigen. Von dort hat man einen Rundumblick auf die Albfläche.
Über eine riesige Wiese, auf der ein Streifen gemäht und so als Wanderweg gekennzeichnet war, ging es etwa 800 Meter zu dem Aussichtspunkt Hohenzollernblick direkt an der Traufkante.
Was für ein Blick über die Landschaft! Vor einem erstrecken sich bewaldete Hügel und auf einem dieser Hügel steht die Burg der Hohenzollern. Auch wenn die Entfernung zur Burganlage doch recht weit ist, bekommt man einen Eindruck, wie mächtig und groß das Bauwerk sein muss.
Ich hätte hier ewig auf den Bänken sitzen und die Aussicht genießen können. Das Tolle an diesem Aussichtspunkt auf die Hohenzollernburg, der Weg dort hin ist nicht schwierig und kann auch mit einen Kinderwagen oder einem Rollstuhl bewältigen werden. Auch wenn man nicht mehr lange Strecken laufen kann, besteht die Möglichkeit dort hin zu gelangen. Die Bänke bieten die Möglichkeit zur Erholung und die Aussicht wird bestimmt nicht langweilig.
Weg zum Zellerhorn Gipfel
Uns zog es auf dem ausgeschilderten Traufgang noch etwas weiter in Richtung Zeller Horn. Der größte Teil des Weges ist ein breiter gut gehbarer Schotterweg. Es gibt allerdings auch Streckenabschnitte, da sollte man durchaus trittsicher sein. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall zu empfehlen. Es sind auch einige Höhenmeter zu bewältigen, also etwas Kondition und Ausdauer braucht man schon. Aber der Streckenabschnitt ist kurz und überschaubar.
Immer wieder konnte man zwischendurch einen Blick durch die Bäume in die weite Ebene unterhalb der Traufkante werfen. Einige Bänke in der herbstlichen Sonne luden zu einer Pause ein. Einen so richtig schönen Blick in Richtung Hohenzollernburg gab es allerdings nicht mehr.
An einer Stelle entdeckte ich einen im Boden eingelassen Stein, auf dem „Freie Prisch“ stand. Zum Glück klärte ein Hinweisschild auf:
Dieser Stein markierte die Grenze zu einem Gebiet, in dem im späten Mittelalter den Untertanen das freie Jagen gestattet war. Die Grenze zum zollerischen Jagdbezirk hat man 1582 vertraglich festgelegt und entsprechend markiert.
Am Zellerhorn Gipfel angekommen erwartete uns ein fast noch schönerer Blick auf die Burg Hohenzollern, als am ersten Aussichtspunkt. Fast schon ein Postkartenpanorama! Gemütlich auf Bänken oder dem Felsen sitzend kann man den Blick auf eine traumhaft schöne Landschaft genießen. Der Aussichtspunkt auf die Hohenzollernburg gehört nicht zu den Geheimtipps der Region. Zahlreiche Wanderer zieht es dort hin und es gibt eigentlich keinen Besucher, der nicht stauend stehen bleibt.
Leider hatten wir nicht ausreichend Zeit den Traufgang Zollernburg-Panorama weiter zu wandern, die Albesel warteten auf uns. Die Strecke soll sich aber wirklich lohnen. Man läuft weite Strecken entlang der Traufkante auf Naturpfaden und entdeckt die Albhochfläche mit Wiesen, Weiden und Wäldern. Für und ging es zurück zum Wanderparkplatz. Die von uns gelaufene Strecke betrug hin und zurück etwa 4 Kilometer, eine kurze Wanderung, die einfach wunderschön war.
Die kurze Wanderung fand im Rahmen einer Recherchereise mit Albstadt Tourismus und piroth.kommunikation statt.
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