Die Straße ist steil und windet sich langsam immer höher in das Jebel Akhdar Gebirge. Unser Ziel des Tages ist das Jebel Shams Resort, in dem wir eine Nacht verbringen werden.
Der höchste Berg des Gebirges ist der Jebel Shams (Sonnenberg) mit über 3000 Metern Höhe. Das 3-Sterne Resort liegt etwa auf 2000 Metern Höhe. Von Nizwa aus fährt uns der Fahrer im Allrad-Wagen zunächst in Richtung Al Hamra. Dort werden wir auf der Rückfahrt einen Stopp einlegen, jetzt zieht es uns die gut ausgebaute Straße weiter hoch hinauf in den Gebirgszug. Um uns herum erhebt sich das mächtige Bergmassiv und ab und zu entdecke ich eine Ziege am Wegesrand.
Dann ändert sich die Straße. Etwa 10 Kilometer geht es nun über eine steile Schotterpiste. Ich bin beruhigt, dass wir in einem gut motorisierten Allrad-Wagen sitzen. Hier mit einem kleinen Mietwagen hochzufahren ist zwar möglich, aber bestimmt nicht so einfach und entspannt. Erst kurz bevor wir an einem Aussichtspunkt in das Wadi Nakhr ankommen, wird die Straße wieder besser. Das Wadi Nakhr wird gerne als „Grand Canyon“ des Omans bezeichnet und der Aussichtspunkt ist nur wenige Meter von unserer Unterkunft für die Nacht entfernt.
Willkommen im Jebel Shams Resort
Zuerst, wie bei jedem Check-In, ging es für uns in die Rezeption der Anlage. Diese ist eher klein und unscheinbar in einem der Gebäude gleich am Eingang untergebracht. Der Empfang war sehr freundlich und wir konnten schnell unser Sunset Chalet beziehen. Das Auto kann auf dem Gelände des Resorts, in unserem Fall fast direkt vor der Zimmertür parken.
Das Resort bietet insgesamt 34 Zimmer, die in kleinen Bungalows liegen, an. Es gibt unterschiedliche Kategorien, die sich in der Ausstattung, Lage und natürlich im Preis unterscheiden: Berglodge, Zweibettzimmer mit Bergblick, eigenes freistehendes Chalet, Sunset Chalet.
Sunset Chalet
Die Sunset Chalets stehen am Rand des Resorts. Es handelt sich um kleine „Reihenhäuser“. Jedes Chalet hat seinen eigenen Eingang und seine eigene kleine Terrasse mit Sonnenschutz und Tisch. Hinter dem Chalet erstreckt sich das Gebirge. Über Geröll kann man noch einige Schritte gehen, bis man vor einem schützenden Zaun steht. Dahinter wird das Gelände unübersichtlich, es gibt steile Felskanten und es zeigt sich ein unglaubliches Panorama.
Am Abend macht das Chalet seinem Namen dann alle Ehre. Auf der Terrasse sitzend genießen wir einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Trotz leichter Schleierbewölkung verwandelte sich die Sonne in einen großen roten Ball, der Himmel färbt sich rötlich und die Berge um uns herum erstrahlten fast golden. Wunderschön, unvergesslich, unbeschreiblich!
Nachdem wir den Sonnenuntergang genossen hatten, war es Zeit unsere Unterkunft etwas genauer in Betracht zu nehmen.
Das Chalet ist etwa 28 m² groß und bietet ein Badezimmer und ein kombiniertes Wohn-/Schlafzimmer. Das Bad ist mit einer Dusche, Fön und einigen Pflegeprodukten ausgestattet und optisch recht einfach gehalten. Meine Farbwahl wären die dunklen Fliesen nicht gewesen, machten sie den Raum optisch klein und dunkel. Das Wasser zum Duschen war wunderbar warm!
Im Chalet standen zwei getrennte Betten mit sehr harten Matratzen. Geschlafen haben wir hervorragend. Zur Ausstattung gehörte auch die Möglichkeit der Kaffee- & Teezubereitung und ein Flachbildfernseher mit Satellitenkanälen, sowie eine Klimaanlage und für kalte Tage einen sehr lauten Heizlüfter.
Im Internet haben wir vorab recht unterschiedliche Angaben zum Thema WLAN gefunden. Als wir im Resort übernachtet haben, haben wir kostenfreies WLAN nutzen können, dieses funktionierte allerdings nur in der Rezeption und im Restaurant. Es war nicht sehr schnell, hat aber vollkommen zum Abrufen der Emails und zum Aufrufen von Webseiten ausgereicht.
Insgesamt war das Zimmer gut für eine Nacht. Es ist zwar recht einfach eingerichtet und könnte durchaus etwas moderner sein, aber für uns punktet das Resort durch die unvergleichliche Lage.
Restaurant im Jebel Shams Resort
Das Restaurant des Resorts bietet Frühstück, Mittag- und Abendessen an.
An unserem Anreisetag konnten wir im Restaurant ab 19.00 Uhr zu Abend essen. Es war ein Buffet mit indischen und arabischen Speisen aufgebaut. Patrick hat das Essen sehr genossen. Ich hatte den ganzen Tag über Magenprobleme und hielt mich lieber an Nudeln und etwas Brot, kann also nicht wirklich etwas zum Essen sagen.
Auch vom wirklich gut aussehenden Frühstücksbuffet am nächsten Morgen habe ich nur wenig gegessen. Es gab aber zum Beispiel gut frisch zubereitete Omeletts und auch Obst und Gemüse. Eigentlich das perfekte Buffet für meine Frühstücksbedürfnisse.
Was gibt es sonst noch …
Was wäre eine Unterkunft im Oman ohne Pool! Im Jebel Shams Resort gibt es einen Pool mit einigen Liegen. In unmittelbarer Nähe war ein Imbiss, der Kuchen und Kaffee anbot.
In der Nähe des Resorts starten Wanderwege in die Berge.
Unser Tipp:
Der Himmel ist in den Bergen oft klar und die Sterne funkeln wunderbar. Ideal für Fotoaufnahmen!
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Gut zu wissen
In der Unterkunft Jebel Shams Resort ist Parken kostenlos möglich.
Im Resort sind leider keine Haustiere erlaubt.
Man kann das Frühstück bei der Zimmerbuchung dazu buchen.
Ja, es gibt in der Unterkunft Jebel Shams Resort ein Restaurant.
Check-in von 14:30 bis 22:00Uhr
Check-out bis 11:00 Uhr
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