Cafés, Kneipen und Restaurants in Rostock – wir haben an einem Wochenende in Rostock so einiges ausprobiert. Ob Eis, heiße Schokolade, Bier oder Fischbrötchen geschmeckt hat uns das Essen in Rostock immer.
Eiswerkstatt Rostock
In der Fußgängerzone der Altstadt, etwas versteckt gelegen, gelangen wir durch einen Hausdurchgang zur Eiswerkstatt. Auch wenn man den kleinen Laden nicht sofort sieht, ein Geheimtipp ist er nicht. Eine lange Warteschlange vor der Tür verrät schon, hier kommt man gerne hin!

„Der“ Verkaufsschlager ist das originale DDR Softeis. Die restaurierte DDR-Softeismaschine hat während der Öffnungszeiten kaum eine Pause. Ein Eis nach dem anderen wird bestellt und meistens in der Waffel-Muschel aus dem Laden getragen.
Nach einem Rezept von 1970 werden heute neben den traditionellen Sorten Vanille und Schokolade auch „neue“ Sorten angeboten. So gab es bei unserem Besuch zum Beispiel Nougat-Vanille-Softeis.
Für mich ist das originale DDR Softeis eins der leckersten Softeissorten. Klar haben wir uns angestellt und uns ein kleines Eis gegönnt.
Adresse:
Kröpeliner Str. 18,
18055 Rostock
Törtcheneck Schwesterherz
Manchmal ist es eine Empfehlung und manchmal auch nur der Blick auf einen Namen, der zu einem Besuch führt. In diesem Fall war es der Name Törtcheneck, der uns in das kleine Café lockte. Verspricht er nicht himmlische Törtchen…?
Das Törtcheneck Schwesterherz wird von den Schwestern Maike und Denise betrieben. Jeden Tag kann man hier 5 verschiedene Cupcake Sorten essen. Das Angebot wechselt wöchentlich und so ist es schon fast schade gewesen, dass wir nur ein Wochenende in Rostock waren.
Wir wählten den Schoko Kirsch Cupcake und den hier besonders beliebten Heidelbeer Cupcake. An einem der wenigen Tische machten wir es uns bequem und genossen diese süße Sünde. Für uns ein echter Geheimtipp zum Thema Kuchen essen in Rostock.
Adresse:
Große Wasserstraße 1,
18055 Rostock
Fischkutter im Hafen
Was wäre ein Besuch in Rostock ohne ein Fischbrötchen? Für uns nicht komplett.
Läuft man am Ufer der Warnow entlang, kommt man an einigen Fischkuttern vorbei. In der Nähe der Hafentreppen haben wir dann „zugeschlagen“ und uns ein Fischbrötchen gegönnt. Ob Matjes, Backfisch oder Bismarckhering die Auswahl hat uns gefallen.
Damit der Rostockbesucher nicht im Gehen oder Stehen essen muss, gibt es einige Tische an denen man zur Mittagszeit mit viel Glück einen Platz findet.
Restaurant im Vienna House Sonne Rostock
Am Abend noch Lust auf ein Bier? Wir haben in unserem Hotel das mild gehopfte Mahn&Ohlerich getrunken. Das Bier wird seit 1878 in Rostock gebraut und schmeckt wirklich gut.
Ratskeller12 – Restaurant
Essen in Rostock in einer etwas nobleren Location gesucht? Optisch hat uns der Ratskeller12 sehr gefallen.
Wir waren im Ratskeller zwar nicht essen, aber das was wir auf den Tellern der anderen Besucher gesehen haben, sah gut aus. Uns hat das Rostocker, ein spritziges feinherbesPils, das wir dort getrunken haben, sehr gut geschmeckt.
Adresse:
Neuer Markt 1,
18055 Rostock
FISCHBRATKÜCHE im Rostocker Fischmarkt
Der Rostocker Fischmarkt liegt etwas außerhalb und man kann ihn recht gut mit der Straßenbahn und einem kleinen Spaziergang erreichen. Hier kann man täglich frischen Fisch, der von einheimischen Fischern gefangen worden ist kaufen. Das Angebot variiert je nach Saison und kann zum Beispiel frisch oder geräuchert gekauft werden.
Unser eigentliches Ziel war allerdings nicht das Fischgeschäft, sondern die FISCHBRATKÜCHE, von der wir gehört hatten, dass man dort gut Fisch essen kann.
Das Restaurant erreicht man indem man zwischen zwei großen Hallen in Richtung Warnow geht. Hinter einer unscheinbaren Tür liegt das Selbstbedienungsrestaurant. Zur Mittagszeit wird es hier sehr voll, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.
Es gibt zwei Bestelltresen, die leicht unterschiedliche Angebote haben. Am „normalen“ Tresen bekommt der Gast von der Fischsuppe bis zum Bratfisch viele unterschiedliche Gerichte. Wir sind zu dem zweiten Bestelltresen gegangen, an dem das Essen für den „eiligen Besucher“ angeboten wird. Das Angebot ist etwas geringer, aber nicht weniger gut.
Nach unser Bestellung erhielten wir einen kleinen Fisch mit einer Nummer. Diese wurde dann später lautstark aufgerufen, damit wir das Essen abholen konnten. In der Zwischenzeit konnten wir uns einen Sitzplatz suchen. Aus dem großen oberen Gastraum, der auf mich eher den Charme einer Kantine versprühte, kann man direkt auf die Warnow gucken.
Gegessen haben wir Backfisch mit Pommes. Der Fisch war frisch, die Pommes gut und die Mayonnaise klasse – uns hat es geschmeckt!
Adresse:
Warnowpier 431,
18069 Rostock
Rostocker Kaffee- und Kakaorösterei
Am IGA Park im Stadtteil Schmarl sind wir auf dem Weg zum Museumsschiff Rostock an der Rostocker Kaffee- und Kakaorösterei vorbei gekommen.
Hier kann man gut draußen sitzen und den Blick auf den Fluss genießen. Ein guter Grund für eine Pause. Mit einer heißen Schokolade und einem Kaffee. Die Getränke sind hier nicht gerade preiswert, haben aber gut geschmeckt. Ich hätte mir allerdings bei dem Preis schon einen Service am Tisch gewünscht. Hier muss man allerdings seine Bestellung selber holen und auch den Tisch alleine abräumen.
Wer nach dem kleinen teuren Kaffee noch etwas Geld übrig hat, findet im Café frisch gerösteten Kaffee und verschiedene Schokoladenprodukte, die man dort kaufen kann.
Adresse:
Schmarl Dorf 13A,
18106 Rostock
Essen in Rostock: Restaurant Kogge
Nicht weit vom Stadthafen entfernt befindet sich das Restaurant Kogge. Von außen lässt das rote Eckhaus nicht annähernd erahnen, was einen im Restaurant erwartet.
Die Kogge ist kein Restaurant im herkömmlichen Sinne. Hier sitzt man im Unter- oder auf dem Oberdeck. Es gibt sogar ein Kapitänszimmer, in dem Gruppen einen Platz finden. An den Wänden befinden sich Sitznischen in Kojenform. Hier sollte man den Kopf einziehen, wenn man sich hinsetzt.
Wir haben an einem großen runden Tisch einen Platz gefunden. Hier ist in der Tischmitte ein großer Kompass eingelassen. Überall an den Wänden hängen Dekorationsstücke, die etwas mit dem Meer und der Seefahrt zu tun haben. Ob präparierte Fische, Münzen aus anderen Ländern oder Rettungsringe. In der Kogge hatten wir das Gefühl in einer vollkommen unbekannten Welt zu sein.
Das Restaurant gibt es schon seit rund 150 Jahren und der Tresen des Hauses soll genauso alt sein. Die Küche ist mit Sicherheit nicht so alt, die Karte verriet uns, dass hier gerne traditionelle Gerichte moderner interpretiert werden.
Ich habe eine hervorragende Fischsuppe gegessen, in der mehr Einlage als Brühe vorhanden war. Patrick hat sich für „Rainer’s Matjes“ entschieden. Auf einem Kartoffelpuffer liegend wird Matjestartar mit Sahnemeerrettich serviert. Ich habe probiert und kann nur sagen: “Wow!“
Uns hat es dort sehr gefallen. Wer gerne in der Kogge essen möchte sollte aber lieber einen Tisch vorbestellen. Hier ist immer etwas los und man bekommt nur außerhalb der üblichen Essenszeiten einen Tisch.
Adresse:
Wokrenterstraße 27,
18055 Rostock
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