Paris die Stadt der Liebe, Stadt der Kultur, Stadt mit Geschichte.
Die französische Hauptstadt ist eine der bedeutendsten Großstädte in Europa. Hier ist und war das politische Zentrum Frankreichs, hier trifft modernste Architektur auf historische Bauwerke, hier lebt die französische Lebensart direkt neben multikulturellen Traditionen – eine Weltstadt mit Charme.
Wahrzeichen der Stadt sind der Eiffelturm und die Kathedrale Notre-Dame. Im berühmten Museum Louvre kann man herausragende Kunst, wie zum Beispiel die Mona Lisa von da Vinci sehen. Das Künstlerviertel Montmatre lockt Besucher aus aller Welt mit der Sacré-Coeur und einem unverwechselbaren Blick über die Stadt an. Ein Spaziergang durch das Viertel Marais mit den Stadthäusern des 17.Jahrhunderts, den vielen Boutiquen und Cafés entspannt vom Trubel der Großstadt.
Es gibt aber auch noch Orte, in die sich sehr selten Touristen verirren. So kann man bei einem Spaziergang durch den Parc Buttes-Chaumont oder am Canal Saint-Martin ein ganz anderes Paris kennen lernen und abseits der touristischen Pfade die Stadt entdecken.
Pariser Sehenswürdigkeiten
Paris Insider Tipps
Reiseplanung
An manchen Tagen bin ich nur kopfschüttelnd durch Paris gelaufen und habe mich über die Angewohnheiten der Pariser Bewohner gewundert. Ich habe kurz entschlossen meine Fragen zu Paris aufgeschrieben und hoffe auf Aufklärung.
Für einen längeren Aufenthalt eine bezahlbare Wohnung in Paris zu finden ist nicht einfach. Wir haben ein kleines und sehr feines Appartement in Paris entdeckt, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben.
Bevor es nach Paris geht sollte man sich etwas Ruhe nehmen und seinen Aufenthalt etwas planen. Die Paris Anreise, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, die Unterkunft ... die genaue Vorplanung vereinfacht die Zeit in der Stadt der Liebe.
Reiseinformationen zu Paris
Anreise
Mit dem Flugzeug
Paris ist über die beiden großen Flughäfen Charles de Gaulle und Orly sehr gut erreichbar.
Nicht jede Fluggesellschaft fliegt beide Flughäfen an. Charles de Gaulle wird meistens für Fernstreckenflüge, Orly eher für nationale und europäische Flüge angeflogen. Die Terminals in Charles de Gaulle liegen weit auseinander. Es kann zu längeren Laufzeiten und auch Fahrtwegen kommen.
Die Terminals 1 und 2 des Flughafen Charles de Gaulle sind an den Bahnverkehr angebunden. Mit der RER B kommt man gut ins Zentrum von Paris.
Paris-Orly erreicht man mit der RER B bis Antony und von dort weiter mit dem Orlyval. Dieser fährt direkt bis zu den Terminals. Wer mit der RER C bis Pont de Rungis fährt kann von dort mit einem Pendelbus weiter fahren.
Paris verfügt über einen weiteren Flughafen, der 100 Kilometer nördlich von der Stadt befindet. Paris-Beauvais-Tillé wird hauptsächlich von Billigfluglinien angeflogen. Ein Shuttelbus fährt von dort in die Stadt.
Mit der Bahn
Die Hauptstadt bildet den zentralen Eisenbahnknotenpunkt des Landes. Insgesamt gibt es sieben große Bahnhöfe in der Stadt, von denen aus die Züge in alle Richtungen abfahren. Man sollte darauf achten, dass man auch die Bahnhöfe innerhalb der Stadt wechseln muss, wenn man in eine andere Himmelsrichtung fahren möchte. Einige der Bahnhöfe sind recht groß und verzweigt und es gibt längere Laufwege.
Wer aus Deutschland anreist, kommt auf den Bahnhöfe Gare du Nord und Gare de l’Est an, für Reisende aus der Schweiz ist es der Gare de Lyon.
Mit dem Bus
Aus Deutschland fahren regelmäßig Linienbusse bis nach Paris. Diese starten in vielen verschiedenen Städten.
Der Busbahnhof Gare routière internationale de Paris-Galliéni ist die Endhaltestelle in Paris. Er befindet sich an der Ringautobahn und von dort kann man mit dem Taxi oder der Metrolinie 3 in die Stadt fahren.
Mit dem Auto
Paris ist für das Fernstraßennetz in Frankreich ein zentraler Knotenpunkt. Aus allen Himmelsrichtungen treffen Autobahnen auf den zentralen äußeren Ring um die Stadt. Die Nutzung von Autobahnen ist in Frankreich mautpflichtig. Die Preise sind nicht günstig, dafür ist die Qualität der Straßen sehr gut.
Mit dem Schiff
Paris verfügt über zwei Yachthäfen: den Port de Plaisance Paris Bastille, zentral zwischen dem Platz de Bastille und der Seine im 4. Arrondissement gelegen und Halte Nautique de la Villette am großzügig gestalteten Bassin de la Villette im 19. Arrondissement.
Es empfiehlt sich lange im Voraus dort einen Liegeplatz zu reservieren.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit Flusskreuzfahrtschiffen in die Stadt zu fahren.
Unterwegs in …
Mit dem Auto
Die Straßen der Pariser Innenstadt sind immer voll und verstopft. Zusätzlich besteht ein großer Mangel an Parkplätzen. Es ist sinnvoll das Auto zu Hause zu lassen oder, wenn möglich vor der Stadt zu parken.
Der Verkehr in Paris hat seine eigenen Regeln. Zum Beispiel: Auf einer Straße mit zwei Spuren fahren drei Fahrzeuge nebeneinander, ist der Parkplatz zu klein für das Auto, wird er größer gemacht. Ampeln gibt es, aber einige von ihnen sind unwichtig und es wird einfach weiter gefahren. Zu beachten ist, das am Arc de Triomphe rechts vor links gilt, d. h. hier wird im Kreis angehalten.
Mit der Metro
Innerhalb von Paris kommt man mit der Metro am schnellsten von A nach B. Es fahren 16 Linien durch die Stadt und halten an etwa 300 Stationen. Die Metro verkehrt täglich zwischen 5.30 Uhr und 1.15 Uhr, an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen eine Stunde länger.
Bis Anfang 2022 werden noch Papiertickets verkauft. Danach werden die Fahrscheine Navigo Easy die Papiertickets ablösen. Diese Tickets kann man an Automaten oder am Schalter aufladen. Hat man seinen Fahrschein im Bus gekauft, kann dieser nicht in der Metro weiter genutzt werden. Umsteigen ist mit dem selben Fahrschein zwischen Metro und RER innerhalb der Zone 1 möglich oder zwischen Bus und Tram, nicht aber zwischen Bus bzw. Tram und Metro bzw. RER.
Für längere Aufenthalte bietet sich die Navigo-Karte an (Passbild mitbringen). Mit dieser Karte kommt man berührungslos an den Schranken vorbei. Der Grundpreis beträgt für Touristen 5,-€ und dann kann die Karte am Automaten als Wochen- oder Moantsticket aufgeladen werden. Achtung! Die Wochenkarte gilt immer von Montag 0 Uhr bis Sonntag 24 Uhr.
Mit dem Bus
Das Bussystem in Paris ergänzt das gut ausgebaute Metronetz. Mit der Fahrkarte, die im Bus gekauft werden kann, ist nicht in der Metro oder dem RER gültig. Mit ihr darf man nur in andere Busse oder Tramways umsteigen. Mit einer Metrofahrkarte darf man auch Bus fahren!
Es gibt einige Touristik-Busse, die mit einem Ticket t+ (Metro/Bus-Fahrschein) nutzbar sind: Montmartebus (Place Pigalle (Metro 2 und 12) über den Butte (Hügel) zu alle wichtigen Punkte des Montmartre bis zur Metrostation Jules Joffrin der Linie 12), Balabus (Gare de Lyon bis La Defense, vorbei an wichtigsten Sehenswürdigkeiten, April – September, an den Nachmittagen von Sonn- und Feiertagen) und Archi-Bus ( Erkundung der zeitgenössischen Architektur in Paris).
Mit der Tramway / Straßenbahn
Es fahren 10 Straßenbahnlinien hauptsächlich am Stadtrand und den Vororten von Paris.
Mit dem Taxi
Innerhalb der Woche kann man recht schnell ein freies Taxi in der Stadt bekommen. Ein weiß leuchtendes Taxischild bedeutet, dass das Taxi frei ist, während ein gelbliches ein besetztes Taxi anzeigt. Die Preise sind für Großstadtverhältniss recht günstig.
Mit dem Fahrrad
Die Stadt wird immer weiter fahrradfreundlich ausgebaut. Es kann vorkommen, dass am Sonntag ganze Straßenzüge nur für Fahrradfahrer geöffnet sind.
Zu Fuß
Viele der Sehenswürdigkeiten kann man bei einem Spaziergang durch die Stadt erkunden.
Wichtig! Nicht auf die Zeichen der Ampeln verlassen! Die Autofahrer ignorieren diese häufig und es kann gefährlich werden. Oft gilt dabei: schaut der Fußgänger beim Überqueren der Straße todesverachtend weder nach links noch nach rechts, hält der Autofahrer an. Wer auf den Verkehr achtet, hat verloren und muss warten.
Beste Reisezeit
Paris ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert!
Von März bis Juni erwacht die Stadt. Es wird grün und man spaziert gerne durch die Gärten. Die Temperaturen steigen langsam wieder an und können im April schon durchschnittlich 16 Grad erreichen.
Von Mitte Juni bis Mitte September ist Sommer in Paris. Die Temperaturen steigen oft auf über 25 Grad an, es regnet selten.
Im Herbst und Winter fallen die Temperaturen. So richtig kalt wird es aber nur selten. Schnee gibt es nicht so häufig.
Gepäckaufbewahrung
Am Gare de l’Est gibt es im Untergeschoss Schließfächer. Das Gepäck wird vor der Aufbewahrung durchleuchtet. Die Preise sind abhängig von der Größe des Schließfaches und die Bezahlung ist nur mir Münzen möglich.
Auch am Gare du Nord, Gare de Lyon, Gare Montparnasse und Gare de Marne-la-Vallée Chessy findet man die Möglichkeit sein Gepäck in Schließfächern aufzubewahren.