Mir war überhaupt nicht bewußt, wie viele UNESCO Stätten in Deutschland existieren und was für unterschiedliche UNESCO-Listen existieren.
Da stellt sich zunächst die Frage:
Wie wird man UNESCO Welterbestätte?
Das Verfahren zur Aufnahme in die UNESCO-Weltkulturerbeliste ist ein langwieriger und detaillierter Prozess, der die Beteiligung sowohl der lokalen als auch der internationalen Gemeinschaft erfordert. Der Prozess beginnt auf nationaler Ebene und schreitet dann auf internationaler Ebene fort.
Bevor ein Antrag gestellt wird, muss das betreffende Land eine vorbereitende Untersuchung durchführen. Diese Untersuchung sollte die Bedeutung des Kulturerbes bestätigen und feststellen, ob es die Kriterien der UNESCO für eine Aufnahme erfüllt. Die Kriterien beziehen sich auf die Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität des betreffenden Kulturerbes.
Als Nächstes muss das betreffende Land das Kulturerbe in seine “Tentativliste” eintragen. Diese Liste enthält alle Stätten, die ein Land in der Zukunft für eine Nominierung vorschlagen könnte. Diese Liste muss der UNESCO mindestens ein Jahr vor der eigentlichen Nominierung vorgelegt werden.
Sobald die Stätte in der Tentativliste aufgeführt ist, kann das Land mit der Ausarbeitung des Nominierungsdossiers beginnen. Dieses Dossier enthält Informationen über die Stätte, einschließlich ihrer Geschichte, ihres aktuellen Zustands, der Gründe für ihre Bedeutung und der Pläne für ihre Erhaltung und Verwaltung.
Das Land reicht das Nominierungsdossier bei der UNESCO ein. Nach der Einreichung wird das Dossier von einem oder mehreren Beratungsorganen der UNESCO geprüft. Dazu gehören das Internationale Rat für Denkmalpflege für Kulturerbe und die Weltnaturschutzunion für Naturerbe. Diese Organisationen geben eine Empfehlung ab.
Basierend auf den Empfehlungen der Beratungsorgane trifft das Welterbekomitee die endgültige Entscheidung über die Aufnahme. Das Komitee trifft sich einmal im Jahr, um über neue Nominierungen zu entscheiden.
Nach der Aufnahme in die Welterbeliste ist das Land verpflichtet, den Zustand der Stätte zu erhalten und regelmäßig Berichte über ihren Zustand an die UNESCO zu senden. Das Welterbekomitee kann Stätten, die nicht ordnungsgemäß gepflegt werden, auf die Liste des gefährdeten Welterbes setzen oder sie sogar vollständig von der Liste streichen.
Welche UNESCO Welterbelisten gibt es?
Die UNESCO führt verschiedene Welterbelisten, um herausragende Stätten zu dokumentieren und zu schützen.
- Liste des Weltkulturerbes:
Diese Liste umfasst Stätten von herausragendem universellem Wert im Bereich des Kulturerbes. Dazu gehören archäologische Stätten, historische Städte, Gebäudekomplexe, kulturelle Landschaften und vieles mehr. - Liste des Weltnaturerbes:
Auf dieser Liste stehen einzigartige Naturgebiete, die von außergewöhnlicher Schönheit und ökologischer Bedeutung sind. Das können Nationalparks, Naturreservate, Meeresgebiete, Wälder oder geologische Formationen sein. - Liste des Welterbes in Gefahr:
Dies ist eine ergänzende Liste, die Stätten enthält, die vom Verlust oder der Zerstörung bedroht sind. Die UNESCO setzt sich verstärkt für den Schutz und die Erhaltung dieser gefährdeten Stätten ein. - Liste des immateriellen Kulturerbes:
Diese Liste umfasst lebendige Traditionen, Bräuche, Ausdrucksformen, Handwerkstechniken und mündliche Überlieferungen, die für die kulturelle Vielfalt von Gemeinschaften von Bedeutung sind. - Liste des dokumentarischen Erbes:
Hier werden audiovisuelle Aufnahmen von Bedeutung für das kulturelle Erbe aufgeführt, darunter Filme, Tondokumente, fotografische Sammlungen und mehr.

UNESCO – Stätten in Deutschland

Die Seilbahn von Koblenz erreicht die Bergstation und wir steigen aus. Hoch über der Stadt, auf der rechten Rheinseite liegt die Festung Ehrenbreitstein auf dem Berg Ehrenbreitstein. Sie sieht schon vom Rheintal groß und gewaltig aus, ob sie wirklich so beeindruckend ist, werden wir erkunden.

Alte Bücher und Bibliotheken haben fast schon eine magische Anziehungskraft auf uns. In Weimar gibt es eine Bibliothek, die man einfach gesehen haben muss. Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zählt mit Sicherheit zu den schönsten Bibliotheken in Deutschland.

Nicht weit von Weimar entfernt liegt das für Herzog Ernst August I. errichtete Schloss Belvedere mit seinem wunderschönen Park und der Orangerie mit den vielen exotischen Pflanzen.

Man spürt es sofort, wenn man die Tür der Stadtbrauerei Arnstadt passiert: Es ist nicht nur die Geschichte, die an den alten Backsteinmauern dieses denkmalgeschützten Gebäudes haftet. Es ist die lebendige Tradition, die in der Luft schwingt, eine Huldigung an das uralte Handwerk des Bierbrauens, die sich in jedem Schluck ihres einzigartigen Bieres manifestiert.

Der Gartenzwerg steht auf der UNESCO Liste, wer hätte das gedacht. Dabei spaltet diese Figur bis heute die Gartenbesitzer. Einige hassen die kleinen Männer und können sich nichts schlimmeres in ihrem Garten vorstellen. Andere lieben den Zwerg und bekommen nicht genug davon.

Das Bauhaus ist eine weltbekannte Bewegung, die tiefgreifenden Einfluss auf Kunst, Architektur und Design hatte und noch bis heute hat. Seine Wurzeln liegen in Weimar, einer Stadt, die als Wiege dieser "revolutionären" Bewegung gilt.

Weimar hat von je her die Menschen in den Bann gezogen. So ist es nicht verwunderlich, dass Goethe sich hier Zuhause gefühlt hat. In Goethes Wohnhaus am Frauenplan ist einer der bekanntesten Deutschen 1832 gestorben.

Hoch über Eisenach auf einem Höhenzug des Thüringer Waldes liegt in über 200 Metern Höhe die Wartburg. Sie gehört zu den meist besuchten Orten in Thüringen und bietet nicht nur Burgen- und Geschichtsliebhabern einen unvergesslichen Besuch. Die Aussicht über die Region ist einfach unbeschreiblich!

Er kommt auf mich zugeflogen und in diesem Moment überlege ich, ob es die richtige Entscheidung war, mit als „Versuchskaninchen“ zur Verfügung zu stellen. Mein Arm zittert etwas als der riesige Vogel auf ihm landet….

Es glitzert und blinkt im Keller der Alten Synagoge in Erfurt. Hier liegt der berühmte Erfurter Schatz, der aus Silber und gotische Goldschmiedestücke besteht, die einst der jüdischen Bevölkerung der Stadt gehörten.

Ein Besuch in Potsdam ohne durch den Park Sanssouci zu bummeln, ist nur ein halber Besuch. Der Schlosspark und das Schloss sind die weltweit bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Potsdam.

Früher kannte jeder die Erfurter Brunnenkresse. Heute gibt es noch einen einzigen professionellen Brunnenkresseanbauer in der ehemaligen Brunnenkressehauptstadt Deutschlands. Beliebt ist die Pflanze aber bis heute.

Das Belvedere auf dem Klausberg gehört zum UNESCO-Kulturerbe der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft. Es befindet sich im nordwestlichen Teil der Parkanlage von Sanssousi.

Der Park vom Schloss Sanssouci birgt so manche Überraschung. Nicht nur wunderschön gestaltete Parkanlagen und weitläufige Wege entlang von Schatten spendenden Bäumen, sondern auch Bauwerke, wie die Römischen Bäder oder das Schloss Charlottenhof.

Potsdam ist bekannt für das wunderschöne Sommerschloss Sanssouci mit dem Schlosspark und seinen zahlreichen angelegten Gärten. Bei einem Spaziergang durch den Park kann man das Chinesische Haus und das Drachenhaus bewundern.

Betritt man den Schosspark von Sanssouci vom Grünen Gitter, dem Haupteingang, aus, ist die Friedenskirche im Marlygarten nicht zu übersehen. Es lohnt sich einen Besuch einzuplanen, die Kirche ist außergewöhnlich.

Am Rheinkilometer 555 befindet sich ein 123 Meter hoher Schieferfelsen, der weltweit bekannte Loreleyfelsen. Wer kennt sie nicht, die Geschichten rund um die geheimnisvolle Loreley, die für so manches Schiffsunglück auf dem Rhein verantwortlich gewesen sein soll.

In Koblenz mündet die Mosel in den Rhein. Hier befindet sich einer der meist besuchten Orte der Stadt, das Deutsche Eck in Koblenz mit dem monumentalen Reiterstandbild des Deutschen Kaisers Wilhelm I..

Die unterschiedlichen Museen auf der Berliner Museumsinsel machen die Entscheidung, welches davon man besuchen möchte, oft nicht so einfach. Das Bode-Museum ist nicht nur aus architektonischer Sicht einen Besuch wert, die interessanten Ausstellungen mit wundervollen Exponaten haben mich ganz besonders in den Bann gezogen.

Die Museumsinsel in Berlin-Mitte ist für jeden Kunst- und Kulturliebhaber eine der Anlaufstellen in Berlin. Mehrere Museen mit Dauer- und temporären Ausstellung locken – mich lockte das Pergamonmuseum.

Unübersehbar bei einem Stadtspaziergang ist der Regensburger Dom. Auch uns hat es zu der bedeutendsten Kirche der Stadt gezogen.

Der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit und wenn man dann noch in der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs ist, kann man schon ins Schwärmen geraten. Das bunt gefärbte Laub, das Glitzern der Sonne in den unzähligen Seen und viele schöne Wanderwege – es lohnt sich, das Gebiet zu erkunden.

Eins der wohl beeindruckendsten Gebäude in Regensburg ist das Alte Rathaus am Rathausplatz. Hier kann man mit einer Führung auf Entdeckungsreise gehen und etwas über die Geschichte der Regensburger Reichstage erfahren.

Ich war ja nicht nur in Bamberg, um von einem Brauhaus zum nächsten zu ziehen. Ich wollte natürlich auch einige Stadteindrücke sammeln und die Bamberger Sehenswürdigkeiten entdecken.

Guckt man sich Bilder von Bamberg an, wird man immer wieder ein wunderschönes Fachwerkhaus auf einer Insel sehen. Das ist das wohl bekannteste und bedeutendste Bauwerk der Stadt - das alte Rathaus Bamberg.Völlig klar, dass mich dieses Gebäude fast magisch angezogen hat. Ich habe mich auf den Weg durch die Altstadt gemacht, um dieses wunderschöne…

- unterwegs in der Großsiedlung Siemensstadt Da lebe ich nun über 25 Jahre in Siemensstadt, aber so wirklich beschäftigt habe ich mich bisher wenig mit der Architekturgeschichte meines Kiezes. Klar habe ich ab und zu Touristengruppen hier entlanglaufen sehen und auch die Hinweisschilder an einigen Häuserreihen kenne ich. Aber da muss erst 100 Jahre Bauhaus…

Holger von Berlins Taiga hat mich zu einer außergewöhnlichen Führung mit dem Thema „Der Park Babelsberg im Schatten der Weltgeschichte“ eingeladen und ich war wirklich sehr gespannt, was mich erwarten würde.

Einen Baumkronenpfad wollte ich schon immer mal besuchen. Bei einem Besuch in der Welterberegion Wartburg-Hainich hatte ich eine Gelegenheit dazu.

Einmal im Jahr fahre ich mit einer Frauengruppe ein Wochenende weg. Nach Hamburg und Prag war dieses Jahr ein Kurzbesuch in Lübeck angesagt. Samstag morgens hin und Sonntag früher Nachmittag zurück - ein Kurzbesuch in Lübeck.

Der Marktplatz in Bremen liegt im Zentrum der Hansestadt Bremen. Der etwa 3500 m2 große Platz ist einer der ältesten Plätze in Bremen und der Ort mit den meisten Besuchern.

Die Lutherstadt Wittenberg lag so schön auf unserer Fahrtstrecke, also sind wir einfach mal ausgestiegen. Und es hat sich gelohnt!

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Kleidung. Also ging es im Nieselregen mit Schirm und gutem Schuhwerk zu Fuß durch Hamburg - wobei etwas U- und S-Bahn sind wir auch gefahren.